Was ist da passiert?

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Die Kurzfassung zur Erklärung lautet:

Passiert!

Keiner ist unfehlbar und du hast Kontrollschüsse gemacht. Gerade wenn man sich seiner Sache zu sicher ist, gehts oftmals schief. Üben und konzentrieren. Die "einfachen" Schüsse sind die, bei denen viel schief geht!
 
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12 Sep 2023
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Beim nächsten Stück wirst Du merken, ob der Rotpunkt die Ursache war oder das Jagd Fieber, oder oder.
Trotzdem lass den Kopf nicht hängen, dass ist tausend anderen Jägern auch schon passiert!!! Unter anderem auch mir!
Bleib so ehrlich und offen, denn viele andere verschweigen das es Ihnen auch schon passiert ist.
Waidmannsheil
 
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Shit happens - bei mir ist es zumindest so, wenn es einfach aussieht, fang ich in's schlampen an :cautious:
 
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24 Mai 2019
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Wems noch nie passierte, hat noch nie gejagt...!

Einziger Fehler bestand darin, in die Dunkelheit zu suchen. Das war aber nicht Deiner, sondern der des Hundemanns.
Selbst angekratzte Stücke Rehwild drücken sich oft mit Schock im Einstand in Anschußnähe, wenn man sie in Ruhe lässt.
Am Morgen sind sie dann evt leichter zu bekommen, wobei ein reiner Streifer beim Reh oft eine Fehlsuche wird. Aber abends noch hochgemacht, ists gezogen bis Pussemuckel...

Zieh Lehren draus, ohne zu verzweifeln und jage weiter !
Dort verstärkt jagen kann machen, meist kommen die Stücke zeitnahe nicht wieder in Anblick.

(und wegen eines Vorposters: wenn ihr keine Wölfe habt, kommt ein verendetes Reh, auch ein Oktoberkitz über Nacht nicht einfach "weg", kein Fuchs schafft das; aber der Hund hätte es gefunden).
 
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23 Okt 2024
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Danke für die vielen Antworten, die Büchse ist eine Steyr CLII im Kaliber 308. Die Munition ist S&B Teilmantel mit 180gn.

Das Glas ist ein Kahles Helia 2-10x50i. Ich hatte es auf 6fach weil ich durch die Gegebenheiten schon wusste das es ein eher naher Schuss sein wird. Ich hatte auch vorher schon ausprobiert ob es eine Treffpunktverlagerung beim variieren der Vergrößerung gibt. Gibt es nicht (würde mich auch wundern bei einem Glas in dieser Preisklasse).

Kein Schnitthaar am Anschuss, nur an 3 Stellen ein paar Tropfen Schweiß gefunden. Mir fehlt da noch die Erfahrung. Lt. Aussage des Revierleiters kommt diese Art Schweiß nicht durch einen Schuss ins Leben.

Nochmal danke für die ganzen Tipps, ich will nichts ausschließen, gelernt habe ich auf jeden Fall eine Menge bei der Sache.

Jagdfieber sehe ich jetzt nicht als mein großes Problem. Das Zittern kommt bei mir eigentlich erst nach dem Schuss. Ich hatte ja in diesem Jahr schon Jagderfolg.
Ich hoffe das Stück kommt noch einmal an. Ich sitze jetzt auf jeden Fall gerade jeden Tag dort, bis jetzt leider noch nix.
 
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30 Okt 2018
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...oder Du hast "zu gut" geschossen:
Hohlschuss mit 2x zwischen 2 Rippenbogen und keine Expansion des Geschosses. Das kann wild überleben - besonders im Herbst und Winter mit wesentlich weniger Parasiten.
 

JIP

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3 Okt 2023
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Ich hatte mal im Winter einen ganz ähnlichen Fall mit bleifreier Munition. Im Winter bei letztem Licht eines von zwei Schmalrehen bei Querung eines Weges beschossen. Nach meinem Gefühl sicher auf der Kammer. Aber für Waldjagd relativ weit, letztes Licht, schneller Schuss. Am mutmaßlichen Anschuss dann kein Reh. Es ist ganz schnell dunkel. Alles schaut in dem Kraut jetzt gleich aus. Nach langem Suchen am dann Anschuss und einen Stecknadelkopf Schweiß gefunden. Hundeführer verständigt, der hat mit gutem Hund nix gefunden. Vermutung Streifschuss tief. Bei den Temperaturen nichts, was sich entzündet.

Ich hab mich dann tageweise früh und spät angesetzt und mit WBG immer nur mal ein Reh gesehen. Keine zwei mehr.
Dann nochmals untertags im Dickicht gesucht und und mehr oder weniger zufällig in der anderen als der vermuteten Fluchtrichtung erneut einen Stecknadelkopf Schweiß gefunden. Nach weiterem Suchen Reste der Decke gefunden. Augenscheinlich also doch Kammerschuss, Reh ist ins Dickicht, aber nicht in das nächstgelegene, sondern zurück. Sauen haben es dann geholt. Hat mir leid getan um das Wildbret und hab mich über mich und die Munition geärgert. Hat mir aber meinen Frieden wiedergegeben.
 
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