was haltet ihr von dieser waffe

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@ badnerland

Ich habe die gleiche Waffe aber mit SemiWeight-Lauf. Ich habe von diversen Leute gehört, dass ab dem .30 Kaliber aufwärts lieber eine SemiWeight- anstatt Standard-Lauf gewählt werden sollte da die Waffe ansonsten zu leicht ist und somit dem einem oder anderen einen zu heftigen Rückschlag beschert. Ich kann nur von mir aus bestätigen dass meine Waffe sich sehr angenehm auch mit strammen Laborierungen schiessen lässt. Ist nur eine Empfehlung.

Gruß Shosha
 
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Saturn schrieb:
Ronin schrieb:
Meine erste Waffe war ein Scheidungsopfer (Geschenk des Ehemannes für seine Frau - dann kam zwischen Bestellung und Auslieferung die Scheidung dazwischen :roll: )
War ne R93 in .308Win semiweight...

WH R.

Hallo,

wäre für mich auch ein Scheidungsgrund gewesen!!! :p :p (Sorry, aber bei der Vorlage.)

@P226:

Die .30-06 ist nun mal ein Modekaliber.
Die Standartpatrone, die ihnr am ähnlichsten ist, dazu innebalsistisch noch günstiger, nämlich die 8x57, konnte sie nicht verdrängen und wird es auch wohl nicht schaffen. Im selben Geschoßbereich, (gut, gut, die 8mm fängt nicht bei 5,8 sondern bei 8g an. schießen denn die leichten für die Pistolenpatronen 7,65mm Para und 7,63mm Mauser gedachten Murmeln aus dem 25cm-Drall der .30-06 gut? Glaube eher nicht wenn der Drall auf Geschosse mit 150-220grs, ausgelegt ist. Schätze da lassen sich allenfalls Geschosse mit 8-14,5g ausreichend präzise verschießen.), liegt auch diese.

Sicherlich ist die .30-06 ausreichend für alles Wild in Europa, aber die bei uns seit über 100 Jahren etablierte 8x57 ist es auch. Was soll man mit Geschosse die einen B.C. von über 0,5 haben. Auf die meisten jagdl. Schußentfernungen, das sind i.d.R. deutlich unter 100m würde sogar ein TMF mit einem B.C. von um die 0,2 reichen. Und das Argument man hat dann auch eine weitreichende Labo für die Auslandsjagd und eine Patrone die überall erhältlich ist (RWS .30-06 mit 9,7g TUG im Yukon oder NWT in Kanada wirklich überall erhältlich?)...naja, mal Hand auf´s Herz, wer von denen die das immer schreiben geht wirklich regelmäßig mit der Waffe auf Auslandsjagd und dann noch als Jungjäger. Das jagdl. Umfeld erstreckt sich auch hier meist in einem Radius von 50km um den Wohnort. Also alles theoretische aber keine wirklich praktischen Vorteile der .30-06, halt eine reine Modeerscheinung.

Grüße
Saturn

Innenballistisch ja – wenn nur nicht die Außenballistik wäre (habe ich ja bereits angedeutet).

Also ich sehe es so: Die .30-06 ist ein Modekaliber überall auf der Welt seit über 100 Jahren, weil sie einfach gut ist; die 8x57 ist ein Modekaliber, leider aber nur in Deutschland, weil ...
Die 8x57 ist eine gute Patrone, aber summa summarum kommt sie an die .30-06 nicht heran: Und selbst wenn es nur Nuancen sind, so sprechen diese Nuancen für die .30-06.
Die 8x57 hat einfach einen zu kleinen Pulverraum, um die schweren Geschosse aus ihrem Kaliberspektrum ausreichend zu beschleunigen, um auch eine ähnliche Universalität bzw. Weitschusstauglichkeit wie die .30-06 zu erreichen.

Als Erklärung zu dem vorigen Satz möchte ich noch folgendes hinzufügen:
Die 8x57 kommt dank ihres größeren Kalibers auf passable Mündungsgeschwindigkeiten (ist normal, umso größer das Kaliber, umso einfacher - sprich mit weniger Aufwand – lässt sich das Geschoss beschleunigen), aber reichen diese leider - für die in der 8x57 in Frage kommenden Geschosse, wegen des erheblich schlechteren BCs im Vergleich zu den .30-ger Kalibern - bei weitem nicht aus.

Auch was die Präzision angeht, hat die .30-06 die besseren Voraussetzungen.

Keiner will euch eure Patrone ausreden oder eine andere Patrone aufzwingen, schaffe ich auch nicht, aber ihr müsst anerkennen, dass es Besseres gibt - selbst wenn man es nicht braucht, weil man ein Deutscher ist oder nur im Wald waidwerkt und die wenigsten einen praktischen Unterschied erkennen werden usw. …bla, bla, laber, laber.
 
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P226 schrieb:
und die wenigsten einen praktischen Unterschied erkennen werden usw. …bla, bla, laber, laber.
Beim Jungjäger ist es doch Piepegal welches Kaliber er von beiden schießt. Eines Tages kommt der Einfall mal ein anderes Kaliber zu verwenden. Bei R93 ja schnell u. preiswert möglich.
Nur wenn ich mir eine R93 30-06 kaufe, generell 19er Laufdurchmesser, R93 8x57 generell 52er Lauflänge. Bei der 30-06er würde ich mir heute sogar den Lauf auf 56cm kürzen lassen, kostet allerdings richtig da Sondermaß!
 
A

anonym

Guest
dem vorposter P 226 kann ich mich voll und ganz anschließen. Jeder mag nach seinem Geschmack glücklich werden, wer die 8x57I(R)S von Herzen liebt, der soll dieses aufrechten Ganges fortsetzten. Nur all diejenigen, die auf 8x57S schwören haben noch nie mit der Springfield - richtig - gejagd.
Zu bedenken ist: als der 2.Weltkrieg vorbei war, wurden aus Ermangelung an Wff u. Munition viel mit der alten deutschen Militärpatrone gejagd. Und zwar äußerst waidgerecht.Einfach aus Mangel / Ermangelung von Schießwerkzeug. An Neuwaffen wurde von der Deutschen Jägerschaft die 7x64 Brenneke und die 7x57R ( später 7x65R) erwählt. Zu 90 % bei allen drei vorgenannten 7 mm Kalibern das 10,5 TIG Geschoss von Brenneke ( DWM ). Wff in 8x57 wurden von der Industrie überhaupt nicht mehr gefertigt. Die Patronen zählte fast zu den auslaufenden Kalibern. Erst mit Anstieg der Schwarzwildbestände erlebte die 8mm Mauser eine Renaissance. Warum das weiß im Grunde kein Mensch. Immer wird aufgeführt, dass die 8x57 besonders moderat im Rückstoßverhalten sei. Das mag zum Teil richtig sein. Ich kann aber jedem Befürworter nur empfehlen mal die Laborierung mit dem 12,8 TIG zu schießen. Und dann im direkten Vergleich die 30-06 mit 11,7 oder besser 13 Gramm TUG. Spätestens nach diesem direkten Vergleich wird der Zahn des milden Rückstoßes ein für alle Male gezogen sein. Zielballistisch ist es Wurst, ob ich 30-06 oder 8x57IS auf Hirsch und Sau schieße. Die 30-06 ist rasanter. Besonders mit Geschossen von 9,7 bis 10,6 Gramm. Hiermit kann ich auch im Hochgebirge auf wirklich weite Entfernungen die Gams aus der Wand schießen. Mit 8x57...keine Chance. Die bessere Universalität hat ohne Zweifel die 30-06 aus der USA, da beißt keine Maus den Faden ab.
 
A

anonym

Guest
Lauflänge für 8x57IS = 22 " = 55 / 56 cm, mehr ist totaler Blödsinn. Von der zum Abbrand gelangenden Pulvermenge und Pulverart ( mittler Abbrandgeschwindigkeit ) her.
30-06 will der Jäger diese auf Waldjagdentfernungen einsetzen so reicht auch 22". Dann sind Geschoßgewichte von 11,7 bis 14,2 / 14.5 Gramm die rechte Wahl.
Für weite Schüsse ( über 150 / 200 Meter ) ist 60 / 61 cm Lauflänge ein unbedingtes Muß. Deswegen wäre z.B. bei R 93 ( die Wff ist eh kurz u. führig ) für mich der 24 " lange Lauf in 30-06 das richtige Maß.
 
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Die Rechtfertigung von Blaser, kurze Läufe auch für Weitschusskaliber zu verwenden lautet wie folgt:
Je länger der Lauf, desto mehr schwingt er bei der Schussabgabe an der Mündung, was sich wiederum negativ auf die Präzision auswirkt.
 
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@st.hubertus
Ich habe schon über eine ganze Weile einen ganz dicken Hals, wenn ich lese, wie manche Forumsmitglieder mit dir umspringen. Daher schreibe ich diese Zeilen um dir zu zeigen, dass du auch Freunde im Forum hast, welche deine Beiträge gerne lesen.

Ich glaube du bist ein ehrlicher, erfahrener und auch umgänglicher Jägersmann. Dein Fehler ist, dass gerade die Tugenden, welche du noch hochhältst, heutzutage als Schwächen gewertet werden. Daher werden viele, wenn sie diese vermeintlichen Schwächen an dir zu entdecken glauben, auch auf dir herumhacken. Heutzutage fährst du mit der Taktik „immer nur drauf was das Zeug hält“ wesentlich besser.

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß im Forum und lass Dich nicht unterkriegen!

Gruß
GJ
 
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@Teckelbändiger
Den Lauf von ursprünglichen 57,7 cm auf 56 cm kürzen lassen? :roll: Was bringen die 1,7 cm weniger? Und wenn ja, was denn?(außer kosten)
Würd mich interessieren!
wh sus
 
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sus scrofar schrieb:
@Teckelbändiger
Was bringen die 1,7 cm weniger? Und wenn ja, was denn?(außer kosten)
Das die 1,7cm nichts bringen da stimm ich Dir zu! Und reinster Schnickschnack!
57,7cm ist eine Lösung von Blaser die liegt irgendwo ...
Uns hat mal ein Experte bei der Jägerschaft erzählt das kürzeste was man bei 8x57IS rausholen kann sind 51,xcm, bei der 30-06 warens genau 56. Wenn ich mir heute eine Neuwaffe kaufe die sich schon auf Führigkeit beruft, u. dafür auf Annehmlichkeiten wie ein Magazin verzichtet. Warum soll ich dann nicht gleich das Optimum wählen? Ich hab eine R93 SW 30-06 mit 57,7, bin damit auch zufrieden. Wenn ich heute Jungjäger wäre der mit einer Waffe auskommen muss, würd ich eine M03 Solid mit 56er Lauf nehmen (30-06).
 
A

anonym

Guest
@ IMI, lb.SHF, ich habe gerade die traurige Sache vom Tode des HS v. Wein..Förster halbweg aus dem Hals ( den Kloß) Wenn ein HF seinen SH verliert, dass ist schlimm. Wir alle fühlen mit dem Wei..Förster.
So nun meine Antwort warum bei 30-06 für weitere Schüsse ein längerer Lauf Vorteile bietet: mal ganz einfach ausgedrückt: Um eine leichtes Geschoss auf eine entsprechend hohe Geschwindigkeit zu bringen, brauche ich ein paar Körner mehr an Pulver, dass auch wirklich - im Lauf - verbrennen muß. Habe ich einen 22 " langen Lauf, verbrennt das Pulver nicht vollständig. Die Folge: großes Mündungsfeuer, wertvolles Puver verbrennt sinnlos vor der Mündung. Folge: Geschoßgeschwindigkeit bleibt auf einem zu niedrigen Niveau. Und hieraus wiederum die Folge: mangelhafte Rasanz. Der Gamsbock auf 250 Schritten wird tief gefaßt oder gar völlig unterschossen. Das ist eine ganz einfache Antwort. Diese trifft den Nagel senkrecht auf den Kopf. Aber ich weiß sehr wohl, dass jetzt unzählige Haarspalter schreien werden.. Ja, ja, nein, aber, das stimmt sooooooh nicht ( ganz ) Nur zu so später Stunde bitte ich um Nachsicht, wenn ich nicht auf jedes Detail eingehe. Wenn unbedingt nötig, Gerne. Mit Waidmannsheil, und Gruß an den SH mit Horrido St.Hubertus der sogar von Schweißhunden Ahnung hat
 
A

anonym

Guest
@ P226, ich grüße Dich als einen aufrechten Jägersmann. Habe Dank für Deine aufmunternden Worte. Leiste mir mal gelegentlich Schützenhilfe, dann wenn die Salven wieder auf mich abgefeuert werden. Dank im Voraus. Mit einem kräftigen Waidmannsheil St.Hubertus, der Waidmann aus der Steinzeit
 

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