Was haltet ihr von diesem Revolver?

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IMI schrieb:

Na dann.

Da die Diskussion ob Revolver oder Pistolen die besseren Waffen sind schon mindestens seit 100Jahren geführt wird, gehe ich mal davon aus, dass Dir die Argumente für und gegen den einen oder anderen Waffentyp nicht wirklich fremd sind. Unstrittig ist, dass jeder Waffentyp seine Vor- und Nachteile hat, jedoch diese für unterschiedliche Benutzer unterschiedlich schwer wiegen. Zuletzt ist da auch noch die persönliche Vorliebe für den einen oder andern Typ.

Bleibt also die Frage warum ich persönlich finde, dass ein Revolver für die Jagd besser geeignet ist als eine Pistole.

Zunächst verwende ich die KW nicht zur Fallenjagd und auch nicht nur für den Fangschuss auf Unfallwild, sondern zur Nachsuche. Dabei betrachte ich die KW als eine Art Lebensversicherung in gefährlichen Situationen mit wehrhaftem Wild.
Dazu muss die Waffe folgende Bediengungen erfüllen:

- intuitive Bedienung, d.h. kein Durchladen, kein Entsichern
- kein Magazin, das rausfallen kann (soll tatsächlich schon vorgekommen sein)
- unanfällig gegen Verschmutzung
- unanfällig gegenüber verschiedene Munitionssorten
- „Fail Safe“, d.h. im Fall eine Zündversagers mit einer Hand das Problem beheben können
- für starkes Wild geeignete Munition mit guter Stoppwirkung muss verfügbar sein.

Die unbestreitbaren Vorteile einer Pistole, wie höhere Magazinkapazität, schnelleres Nachladen, höhere Feuergeschwindigkeit spielen für mein Bedürfnis eher eine untergeordnete Rolle.

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich lehne Pistolen nicht generell ab. Ich habe selbst welche, mit den ich zu meiner aktiven Zeit als Sportschütze an Großkaliber Wettkämpfen teilgenommen und viel trainiert habe, ebenso mit den Revolvern. Dabei kam es mehr als einmal vor, das ich sowohl an der Beretta 92FS als auch an der Colt Government 1911A1 Funktionsstörungen hatte. Bei meinen Revolvern habe ich das selbst nach meheren tausend Schuss nie erlebt. In wie weit eine Glock hier besser ist, kann ich nicht beurteilen, da ich nur einmal mit der Glock eines Kollegen geschossen habe. Ich würde mir auch keine kaufen, selbst wenn sie noch so gut ist. Mir gefällt sie absolut nicht, und in einem Kaliber mit der Wirkung einer .44Mag, gibt es sie glaube ich auch nicht.

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Tom
 
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Für die reine Nachsuche auf Sauen, so wie du sie beschreibst ist der Revolver immer noch die beste Wahl.
Dann aber, wie du richtig schreibst, ab 44 (41) aufwärts.
Für EDC (every day carry) ist ein Revolver allerdings nicht bzw deutlich weniger geeignet.

Übrigens eine Glock verdaut alles was es an Mun auf dem Markt gibt, anders als ein 1911.
Verschmutzung macht einer Glock deutlich weniger aus als einem Revolver.
Eine Glock wird durchgeladen geführt, nix entsichern oder dergleichen.
Wem das Magazin aus der Pistole fällt sollte mal in sich gehen.....
"Fail safe" ist ein Thema, aber KW werden beidhändig geschossen.
Ich habe es jetzt zweimal mit erlebt wie es wegen einem Zündhütchenbläser bei Revolvern zu Funktionsstörungen kam.
Zur Behebung brauchte man Werkzeug. Ene Pistole wird durchgeladen, fertig.
Nichtsdestotrotz braucht eine kranke Sau, sollte man nicht mit dem Gewehr drankommen ein dickes Revolverkaliber, s.o.
 
A

anonym

Guest
na, sind wir doch wieder beim ur-ur-alten Thema, Pistole oder Revolver..! KLasse habe schon vor fast 50 Jahren hierüber mit Leidenschaft dikutiert. Im Grunde hat sich ja nicht viel geändert. Für einen security officer mag unter den heutigen Gesichtpunkten die Automatic die bessere Wahl sein. Aber Freunde: wir wollen kein Feuer Gefecht mit Gesetztesbrechern veranstalten. Nicht auf Amok Läufer das Magazin leer feuern. Auch nicht fahrende Auto`s stoppen. Wer an der Automatic mehr Spaß, Freude hat, der soll mit diesem Schnell-Feuer-Gerät happy werden. Das war früher so, das ist heute so.: Leute, die sich selbst, ihrer Fähigkeit in brenzlichen Situationen zu vesagen mißtrauen, werden immer aus Mangel an Fähigkeiten zur Pistole greifen. Die Feuerkraft, und dann noch 2 besser 3 Magazine im Gurt. Ja, da fühlen sich diese fighter Sau wohl. Der Gegner liegt dann erst nach einem Magazinwechsel zerschossen am Boden. Das ist bei der Jägerei ähnlich. Hohe Feuerkraft ( wie im war ) da ist die Prämisse. Eine RepetierBüchse sollte 3 nein 5 bis 6 Schuß "fassen". Noch besser eine SLB mit einem "Großen Maganzin".
Der wirkliche Kenner und Könner führt eine einschüssige leichte KipplaufWaffe. Auch bei Drückjagden, eine DoppelKugel. Der Kenner u. Könner verwendet einen six gunner. Der Könner braucht keinen speed loader. Dem Könner reichen ein max. zwei Patronen. Und noch eines: ich weiß nicht wie viele Tausende von Schüssen ich im Leben mt Revolvern abgegeben habe. Zu 99,5 % freilich eigen geladenen Munition. Eine Funktionsstörung kenne ich nicht. Egal ob Colt oder Smith & Wesson. Nie gehabt, nie erlebt. Voraussetzung: gute Pflege, nach jedem Einsatz. Hin und wieder mit einer alten Zahbbürste Kranz Reinigen. Ein six gunner...Funktions-Störungen... kein Thema. Mein Leben würde ich nie einer Automatic anvertrauen. Mit einem 6 gunne bin ich stets Herr der Lage.
 
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Ok, das war's. Gleich geht's los (Chips, Bier und Nüßchen stehen bereit...)

Er hat JEHOVA gesagt... :wink: :D

coyote.jpg



WeiHei

PJ
 
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st.hubertus schrieb:
na, sind wir doch wieder beim ur-ur-alten Thema, Pistole oder Revolver..! KLasse habe schon vor fast 50 Jahren hierüber mit Leidenschaft dikutiert. Im Grunde hat sich ja nicht viel geändert. Für einen security officer mag unter den heutigen Gesichtpunkten die Automatic die bessere Wahl sein. Aber Freunde: wir wollen kein Feuer Gefecht mit Gesetztesbrechern veranstalten. Nicht auf Amok Läufer das Magazin leer feuern. Auch nicht fahrende Auto`s stoppen. Wer an der Automatic mehr Spaß, Freude hat, der soll mit diesem Schnell-Feuer-Gerät happy werden. Das war früher so, das ist heute so.: Leute, die sich selbst, ihrer Fähigkeit in brenzlichen Situationen zu vesagen mißtrauen, werden immer aus Mangel an Fähigkeiten zur Pistole greifen. Die Feuerkraft, und dann noch 2 besser 3 Magazine im Gurt. Ja, da fühlen sich diese fighter Sau wohl. Der Gegner liegt dann erst nach einem Magazinwechsel zerschossen am Boden. Das ist bei der Jägerei ähnlich. Hohe Feuerkraft ( wie im war ) da ist die Prämisse. Eine RepetierBüchse sollte 3 nein 5 bis 6 Schuß "fassen". Noch besser eine SLB mit einem "Großen Maganzin".
Der wirkliche Kenner und Könner führt eine einschüssige leichte KipplaufWaffe. Auch bei Drückjagden, eine DoppelKugel. Der Kenner u. Könner verwendet einen six gunner. Der Könner braucht keinen speed loader. Dem Könner reichen ein max. zwei Patronen. Und noch eines: ich weiß nicht wie viele Tausende von Schüssen ich im Leben mt Revolvern abgegeben habe. Zu 99,5 % freilich eigen geladenen Munition. Eine Funktionsstörung kenne ich nicht. Egal ob Colt oder Smith & Wesson. Nie gehabt, nie erlebt. Voraussetzung: gute Pflege, nach jedem Einsatz. Hin und wieder mit einer alten Zahbbürste Kranz Reinigen. Ein six gunner...Funktions-Störungen... kein Thema. Mein Leben würde ich nie einer Automatic anvertrauen. Mit einem 6 gunne bin ich stets Herr der Lage.


Hallo,

wenn ein 75 Jahre alter Mann mit der Zahbürste seinen Kranz reinigt, ist er stets Herr der Lage?
 

IMI

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Edit
Und: Du verwechselst St.Hubertus mit anderen Leuten hier im Forum.
Rauchfuhirsch postete kürzlich, dass der Mann ein Jungjäger von wenigen Lebensjahren sei. Du meist er wäre über 70 sogar. Da kann man mal sehen, wie bescheuert manche Mitmenschen sind. Eben Trollo`s.[/quote]

Ja, traurige Gesellen, die keine Argumente mehr haben und dann versuchen zu diskriminieren...
Solche Idioten führen das Forum ad absurdum - schließlich kann man alles diskriminieren:
Die Bayern, die Preissn, die Österreicher, die Juden, die Jungjäger, die Sportschützen, die Jäger, die Sammler, die Waffennarren, die Waffengegner, etc...
Tolle Forumsmitglieder gibt es hier... :x

Aber St. Hubertus, das mt den Altersprognosen würde ich positiv sehen:
Nehmen wir mal an Du bist "...ein Jungjäger mit weingen Lebensjahren...", also 16 oder eben ca. 70. Dann macht das im Durchschnitt ein Alter von 43 Jahren - ich denke, damit lässt sichs leben.

Gruß
IMI
 
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Edit
Hallo,
lügst oder hast Schwierigkeiten mit den Grundrechnungsarten??? Vor 50 Jahren hast ANGEBLICH das und das und das getan und diskutiert. Beim Braunauer gab es keine Jagdwaffen für KLEINKINDER Jahrgang 1933 -1938 du grandioser HERR DER LAGE.
 
A

anonym

Guest
Mein G*tt, was fuer ein stupider, meschiggener Zoff, der hier tobt.

Fakt ist:
- eine 9Para oder ein .38spcl in der Hand ist allemal besser, als ein .500S&W im Tresor.
(Eine Waffe ist IMMER ein Kompromiss aus Tragekomfort und Wirkung)

- Ob Revolver oder Pistole, natuerlich kann irgendeine abstruse und surreale Stoerung auftreten...aber wie wahrscheinlich ist das?
(Es kann einem auch der beruehmte Dachziegel auf den Kopf fallen, wenn man morgens zur Jagd aus dem Haus tritt)

- Ob der geringen Wahrscheinlichkeit aus obigem Punkt eine Preferenz fuer den ein oder anderen Waffentyp ableiten zu wollen, ist Spoekenkiekerei.
(Aestchen, die genau dann vom Himmel in eine Waffe fallen, sind vergleichbar mit den obigen Ziegel... Leute, was soll das?)

- Jeder soll mit der Waffe rausgehen, mit der er umgehen kann, die er beherrscht und die ihm gefaellt. (AMEN!)
 
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18 Jan 2006
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Wieso Zoff?

Hier werden Meinungen ausgetauscht und Gründe genannt, warum jemand den einen Waffentyp bevorzugt und ein anderer eben den anderen.

Und da hat jemand, der die KW zur Nachsuche auf Sauen verwendet nun einmal andere Präferenzen als jemand der sie zur Fallenjagd benutzt. Deshalb bin ich nicht der Meinung dass eine Waffen IMMER ein Kompromiss aus Tragekomfort und Wirkung ist. Bei einer Nachsuchwaffe ist die Wirkung das alles entscheidende Kriterium, da ist m. E. kein Spielraum für einen Kompromiss zu Gunsten des Tragekomforts. Und bevor ich mit einer 9mm oder 38Spl. eine Nachsuche auf einen Keiler machen würde, würde ich lieber ein Gewehr nehmen.

In einem gebe ich Dir aber uneingeschränkt Recht. Man muss mit der Waffe die man verwenden möchte, auch umgehen und sie beherrschen können. Und da haben die meisten Jäger die ich kenne leider erhebliche Defizite.

---
Tom
 
A

anonym

Guest
Tom postet:

In einem gebe ich Dir aber uneingeschränkt Recht. Man muss mit der Waffe die man verwenden möchte, auch umgehen und sie beherrschen können. Und da haben die meisten Jäger die ich kenne leider erhebliche Defizite.
@ all:
kürzlich im Kreise von Schützenbrüdern kam die Frage auf, warum Jäger überhaupt zwei KW ohne Begründung besitzen dürfen. Ich habe dann entsprechende Aufklärungs-Arbeit betrieben. Fallenjagd u. Fangschuß bei annehmenden Sauen, das hat dann die Erleuchtung gebracht. Ein Schützenbruder ( Kripo-Chef einer kleinen Dienststelle) sagte dann, dass der Umgnag der Jäger mit KW sehr zu wünschen übrig ließe. Ich konnte ihm leider nicht widersprechen.
Ein Beispiel: auf einem großen, großen DJV Schießstand haben "wir" Jäger mit 357 und 44 Magn. auf dem Keiler Stand stets KW trainiert. Sogar auf den laufenden Keiler vor.- rückwärt`s mit ohne Stop geschossen. Das ist nun alles irgend wie PillePalle, aber draußen in Gottes freier Natur ist es schöner als in geschlossen Räumen zu "ballern". Pardon, dieses Wort ist mir fremd. Aber in door shooting ist für mich einfach irgend wie "Ballern". Das mag aber daran liegen , dass ich nur in der freien Wildbahn gewohnt bin einen Schuß oder Schüsse abzugeben. In door shooting behagt mir einfach nicht. Also, das mit dem KW-Schießen auf der Keiler-Bahn ging Jahrzehnte gut. Jetzt ist der Alte Schießwart im Ruhestand. Der neue Mann will keine KurzWaffen auf "seinem" Stand sehen. Proteste einer kleiner Gruppe von KW-Jagdschützen nützten nicht`s. Wer mit seinem Colt ballern wolle, der solle in die nächste Kiesgrube oder zu den Sportschützen gehen....! Fragen.... schlimm, das findet Skt.Hubertus
 

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