Was eine Tierquälerei

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Also sorry, weite Schüsse, weil's nicht anders geht sind das eine, extra ne größere Entfernung anzustreben, das andere. Dafür gibt es bei auch nur minimalem Respekt vor dem Leben keinen haltbaren Grund.
Siehst du, und schon sind wir wieder in der Abteilung "Küchenschuss", also den möglichst Wildbret schonenden Schuss zugunsten der Fleischausbeute. Dafür nehmen wir die Fluchtstrecke und dem damit verbundenen Leid in Kauf; das haben genug Jäger hier direkt/indirekt geschrieben.
Wir können uns drehen und wenden wie wir wollen. Es gibt immer den Zwiespalt zwischen dem, was andere für gut und machbar heißen, und dem, was wir für uns akzeptieren.
 
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Nun, das sich künstlich das Erreichen des Jagderfolgs erschweren, hat doch gerade bei uns Tradition. Wer bei der Freigabe die irrsten Bedingungen zu Gewicht und Enden aufruft, ist imho nicht in der Position, über andere zu lästern, die im Grunde auch nix anderes tun.
Uuuhhh, der ÖJV Gedanke lässt grüßen. Hoffe, dass es nur der Konsum von etwas viel Hallimasch, zu wenig abgekocht, ursächlich ist. 😀
 
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Das dürfte eher daran liegen, dass Amis prinzipiell eher lauffaul sind... ;)
Mag sein, dass da die von mir geführten Armeeangehörigen da anders getickt haben. Die waren froh, wenn ich einen Pirschgang vorgeschlagen habe. Mein erster Gast hatte so lautes Schuhwerk, das alles zu spät war. Am zweiten Tag hab ich ihm alte Schürzen von meiner Oma um die Füße gebunden. Dann sind wir bis auf 60 m an einen sehr alten Rehbock ran- und zu Schuss gekommen.
 
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Mag sein, dass da die von mir geführten Armeeangehörigen da anders getickt haben. Die waren froh, wenn ich einen Pirschgang vorgeschlagen habe. Mein erster Gast hatte so lautes Schuhwerk, das alles zu spät war. Am zweiten Tag hab ich ihm alte Schürzen von meiner Oma um die Füße gebunden. Dann sind wir bis auf 60 m an einen sehr alten Rehbock ran- und zu Schuss gekommen.
Was ist das eigentlich mit den Stiefeln/Bergschuhen? Ich nehme gerade immer wieder jemanden auf die nächtliche Sauenpirsch mit .
Stiefel/Bergschuhe nehme ich nur, wenn ich arbeiten will oder irgendwas mim Hund in der Botanik mache.
Krass das die Amis auch so Fehler machen.
 
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Siehst du, und schon sind wir wieder in der Abteilung "Küchenschuss", also den möglichst Wildbret schonenden Schuss zugunsten der Fleischausbeute. Dafür nehmen wir die Fluchtstrecke und dem damit verbundenen Leid in Kauf; das haben genug Jäger hier direkt/indirekt geschrieben.
Wir können uns drehen und wenden wie wir wollen. Es gibt immer den Zwiespalt zwischen dem, was andere für gut und machbar heißen, und dem, was wir für uns akzeptieren.

Ich denke nicht daß es damit was zu tun hat.

Der Weitschuss darf nicht angestrebt werden, sondern nur unter besondere Bedingungen in Anspruch genommen werden. Das Schießen über 500m, egal wie gut trainiert man ist, hat keinen Platz bei der Jagd. Man sollte nicht das Jagen mit dem taktischen schießen verwechseln.

Mir kommt es immer mehr vor daß das Long Range Hunting eine Disziplin für frustrierte möchte gerne Scharfschützen geworden ist.
 
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Da rennst bei mir offene Türen ein. Das was so im Handel als Pirschstiefel angeboten wird, erfüllt den Namen nicht. Aber diese Armeeangehörigen waren ja normal auf Ansitz eingestellt. Im bergigen Gelände braucht man feste Schuhe, da muss man Kompromisse schließen. Die Angehörigen der Army mussten zwar irgendeine Prüfung machen und waren dann im Rod and Gun Club und konnten dann unter Führung jagen. Jedes Jahr bekamen sie ihr Bag Limit Card mit Abschüssen. Anfangs gegen geringe Gebühr, dann wurden die Gebühren Zug um Zug angehoben. Ich wusste nicht, welche Ausbildung die "daheim" absolviert hatten.
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

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möchte gerne Scharfschützen
Die Spezies gibt es . Wobei ich das nicht negativ sehe, da die sich mit dem Schießen beschäftigen. Mir stoßen eher die Knaller auf, die nach jeder Jagd etwas suchen müssen und bei denen bei jeder Jagd irgendwas klagt. Diese Idioten können aber leider weiterhin Tiere aufgrund ihres Berufstands quälen.
 
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Die Spezies gibt es . Wobei ich das nicht negativ sehe, da die sich mit dem Schießen beschäftigen.

Das Schießen auf größere Distanzen ist aber eine Schützendisziplin und hat nichts mit Jagd zu tun.

Vor Jahren habe ich auch öfters an 1000m Schießen teilgenommen, aber auf Pappscheiben oder diverse Silhouetten geschossen und nicht auf lebenden Tieren. Unter anderem ist das auch der Grund warum ich aus ballistischen Gründen die Grenze des jagdlichen Weitschusses bei 450m sehe. Diese Meinung teile ich zum Glück mit anderen auf diesem Gebiet erfahrene Jägern, auch zum Teil Autoren.
 
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Siehst du, und schon sind wir wieder in der Abteilung "Küchenschuss", also den möglichst Wildbret schonenden Schuss zugunsten der Fleischausbeute. Dafür nehmen wir die Fluchtstrecke und dem damit verbundenen Leid in Kauf; das haben genug Jäger hier direkt/indirekt geschrieben.
Ich verstehe das Argument mit der "Fluchstrecke" immer noch nicht. Im Prinzip gibt es zwei waidgerechte Haltepunkte, auf´s Blatt und hinters Blatt. Beide treffen den selben Bereich und zerstören die selben Organe, beim Hochblatt wird halt nur der Bewegungsapparat in mitleidenschaft gezogen.

Das Tier wird immobilisiert aber es stirbt dadurch nicht schneller, ob das jetzt wirklich weniger Leid verursacht als eine Todflucht kann ich nicht genau sagen, ich glaube es aber nicht.
Die Frage beim Schuss hinters bzw. auf das Blatt ist doch eher, ob ich eine Fluchtstrecke in kauf nehmen kann oder eben nicht.
 
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Eine Fluchtstrecke hat man öfters, auch bei gutem Treffer und unabhängig von den Schussdistanzen.

Es geht aber hier vor allem um den sehr weiten Schuss auf Wild wo, um nur beim Thema Fluchtstrecke zu bleiben, andere Problemen auftauchen können. Den Anschuss auf 1000m Distanz ausfindig zu machen kann sehr problematisch werden und damit die eventuelle Nachsuche.
 
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Es geht hier nur um das Filmchen des TO.
Da war das offensichtlich kein Thema.
 
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Den Anschuss auf 1000m Distanz ausfindig zu machen kann sehr problematisch werden und damit die eventuelle Nachsuche.
Wir haben doch aus berufenem Mund gelernt, dass die Leute die solche Schüsse auf Wild abgeben viel üben, perfektes Gerät haben, die Ziele immer ausreichend statisch und groß sind und das deshalb jeder Schuss auf jede Entfernung perfekt trifft.

Von solchen unrelevanten praktischen Problemen sind sie daher nicht betroffen.

Ironie Ende.


Es geht hier nur um das Filmchen des TO.
Da war das offensichtlich kein Thema.
Ich warte immer noch auf die Gründe, die eine Entfernung vom Ziel vor dem Schuss notwendig machen und die nichts mit sportlicher Ambition zu tun haben.
 
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Es geht hier nur um das Filmchen des TO.
Da war das offensichtlich kein Thema.

Wir wissen daß es vor allem um das Video geht, aber der Titel des Thema ist Was eine Tierquälerei, und das kann es werden wenn der Anschuss nicht ausfindig gemacht werden kann und damit eventuell keine Nachsuche möglich ist. Ich fürchte daß so was bei solchen Schüssen in Kauf genommen wird.
 
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Das wird in Amiland immer in Kauf genommen, weil es Bundesstaaten gibt, die den Hund dabei gar nicht erlauben.
Und eine Nachsuche auf ein totes Stück ist keine Tierquälerei. Das Stück ist tot.
 

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