Lienchen the alley Cat schrieb:
Hört auf mit dem Abschießen der Wildtiere und ihr Bestand wird sich automatisch vermindern, allein schon, weil Bär, Wolf, Luchs etc. wieder freiwillig einziehen nach Deutschland und Jäger per se überflüssig machen.
Aber genau diese natürliche Regulierung wollt Ihr nicht, weil Ihr ja Tiere vorsätzlich ermorden wollt. Und damit das funktioniert, erfindet Ihr eine nach der andren Propaganda vom gefährlichen Wolf, vom gefrässigen Reh, das zarte Bäumchen niederfrisst und vergesst dabei, dass Rehe und Wölfe, gar Schwarzwild, Dachs etc. & Co. wesentlich länger eine Daseinsberechtigung auf diesem Planeten haben als der Mensch.
- Kätzchen, weißt du denn auch warum sich die 'Bestände' vermindern werden, wenn es keine Jäger mehr gibt? - weil es erst eine dem Lebensraum entsprechende Überpopulation geben wird, die zur Folge hat, dass die betroffene Spezies sich ihren Lebensraum selber kaputt macht - zB seine ganze Nahrung auffrist oder sich Krankheiten explosionsartig ausbreiten... deswegen bedarf es Raubtiere, die das natürliche Gleichgewicht, in dem sie auch selber Teil sind, aufrecht zu erhalten. Die eine Spezies kann ohne die andere Spezies nicht existieren und viele weitere Spezien sind von beiden auch abhängig und umgekehrt...
- Kätzchen, weißt du eigentlich das gerade in unseren Breiten der Mensch seit über 5000 Jahren das - mit Abstand - prima Raubtier ist?
Wolf & Co. würden sozusagen jeweils an der 5% Hürde scheitern... trotzdem hat sich die WIldfauna zu dem entwickelt, was sie heute ist und was die 'Tierschützer' meinen jetzt bewahren zu wollen. Klar heutzutage muss nicht mehr jeder jagen gehen, um zu überleben. Unser Fortschritt erlaubt es uns mit wenigen Jägern die damalig vielen Jäger zu ersetzen - Auch sind die Biotope der anderen Wildtiere durch den Menschen kleiner geworden, was man wohl kaum nur den Jägern in die Schuhe schieben kann...
- Sollte also die Jagd durch das Raubtier Mensch beendet werden, wird genau das selbe passieren, wie Anfang des letzten Jahrhunderts im 'Yellowstone Nationalpark', als man die Jagd durch das Raubtier Wolf (dort war er der primäre Jäger) 'beendet' hat und dadurch das Biotop der anderen Lebewesen durch ihr eigene 'Existenz ohne Raubtiere' zerstört wurde... Biber können auch ganz wunderbar die Umwelt für sich und andere zerstören, wenn man sie nur läßt...
- Wenn die Tierschützer und Jagdgegner endlich mal die 'großen Zusammenhänge' verstehen würden, von denen sie immer reden, dann sollten sie nicht den Mensch als Raubtier abschaffen wollen, sondern die Jäger unterstützen, damit die anderen Wildtiere auch weiterhin, dank ihres Fressfeindes Mensch, weiterexistieren können.
- Übrigens ist der Mensch auch nur ein Tier und kein höheres Wesen, was unnötiger Weise von Außen Einfluss nimmt... Das zu begreifen ist nicht nur für Tierschützer schwer - 'es ist doch so schön, wenn man glauben kann ewas besonderes zu sein'.... :roll: