was bringt und kostet ein Jagdrevier?

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Ganz einfach:
Jagd ist ein Luxus- Hobby....
seit Jahrhunderten....
und Hobbies kosten nun mal Zeit und Geld.....
wer von etwas anderem träumt.....
ist nun mal ein TRAUMTÄNZER::::
....du bekommst.... was du zahlst....
P. :cry: :cry: :cry:
 
A

anonym

Guest
Wie immer gilt das Gesetz der Örtlichkeiten.
Ich kenne mehrere Reviere da werden unentgeldliche BGSe ausgegeben.
Am Jahresende wird abgerechnet.
Soll heißen,wer Strecke gemacht hat,Wildschaden verhütet hat,sauber gejagt hat,gut geschossen hat,bekommt dafür eine gewisse Aufmerksamkeit. :26:
Eine sehr gute Sache für Pächter ,Landwirt,und meist Jungjäger.


Gruß
 
A

anonym

Guest
HenryStutzen schrieb:
Ganz einfach:
Jagd ist ein Luxus- Hobby....
seit Jahrhunderten....
und Hobbies kosten nun mal Zeit und Geld.....
wer von etwas anderem träumt.....
ist nun mal ein TRAUMTÄNZER::::
....du bekommst.... was du zahlst....
P. :cry: :cry: :cry:


Unglaublicher Unsinn, was du da versuchst zu vermitteln.

Gruß
 
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In einer sehr waldreichen Gegend in NRW werden momentan keine Jagden verpachtet,da
1.dieser bescheuerte geplante Nationalpark(Teutoburger Wald) über allen schwebt-da werden auslaufende Reviere um 1 Jahr verlängert,oder auch nicht.Da weiß nämlich keiner,wie das weitergeht.
2.Das neue Jagdgesetz kommt-kotz-und da möchten die erst mal abwarten,bzw.das gleich mit in die neuen Verträge schreiben.
Hab die Info von einen Förschter-keine Ahnung,was da dran ist.

Zu den Kosten eines Revieres,kann ich nur für meins sprechen.Das ist ein Waldrevier und 50% vom Pachtpreis kann man getrost noch mal als Nebenkosten veranschlagen-hat aber kein Rotwild :20:
 
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Wer sich über eine Kosten- Nutzenrechnung eines Pachtreviers Gedankem machen muß,
darf sich kein Revier pachten.
 
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Von Hameln schrieb:
Wie immer gilt das Gesetz der Örtlichkeiten.
Ich kenne mehrere Reviere da werden unentgeldliche BGSe ausgegeben.
Am Jahresende wird abgerechnet.

Bei uns im Osten gibt es noch Feldreviere mit einem Pachtpreis von 1 EUR / Hektar. Ich habe einen BGS für knapp 600ha und zahle auch nur das von mir übernommene Wildbret sehr günstig (2 bis 3 EUR / kg).
Ist eben nicht sehr spektakulär da fast nur Agrarsteppe, dafür gute Landwirte und kein Wildschadensproblem.
Das Revier haben 2 Pächter und zahlen damit jeder knapp 300 EUR. Mit ca. 4 bis 5 Rehen meinerseits kommt da schon ein Teil rein. Meistens machen beide noch für Feiern Wildschwein am Spieß, da kommt auch wieder etwas rein. Mit etwas privatem Wildbretverkauf bleiben vielleicht 100 EUR Kosten, die man bei intensiver Schwarzwildbejagung über das Wildbret noch reinholen könnte.

Ist zwar kein toller Wald etc., aber bei dem Preis kann man entspannt jagen und sich noch gegenseitig etwas gönnen. Das macht schon viel aus.
 
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Daß man für einen Begehungsschein bezahlt ist eine Erscheinung der hohen Pachtpreise seit den 80ern.
Da ist auf einmal einigen die Luft ausgegangen und sie haben sich andere gesucht, die mitbezahlt haben.
Nur sind entgeltliche BGS meist von den Jagdgenossen beschränkt, also macht man es unter der Hand.
Wer so etwas mitmacht ist selbst dran Schuld.

Ich zahle nix, ich setze meine Arbeitskraft ein.
Wenn ich dran denke was ich an Stunden im Revier bin, die nur indirekt mit Jagd zu tun haben, kommt mein Beständer besser dabei weg, als wenn ich zahle und mich arbeitsmäßig zurückhalte.
 
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cast schrieb:
Daß man für einen Begehungsschein bezahlt ist eine Erscheinung der hohen Pachtpreise seit den 80ern.
Da ist auf einmal einigen die Luft ausgegangen und sie haben sich andere gesucht, die mitbezahlt haben.
Nur sind entgeltliche BGS meist von den Jagdgenossen beschränkt, also macht man es unter der Hand.
Wer so etwas mitmacht ist selbst dran Schuld.

Ich zahle nix, ich setze meine Arbeitskraft ein.
Wenn ich dran denke was ich an Stunden im Revier bin, die nur indirekt mit Jagd zu tun haben, kommt mein Beständer besser dabei weg, als wenn ich zahle und mich arbeitsmäßig zurückhalte.

Genauso ist es!
Bei uns entscheidet ebenfalls die Arbeitsleistung.
Was nützt es wenn ein bißchen Kohle reinkommt aber das Revier ungepflegt bleibt.
"Mein" Pächter wo ich hauptsächlich mitgehe hat viel Kohle. Der braucht die helfende Hand. Sicher rammel ich den 400gr. Bock nicht um, sondern versuch ihm die zu zeigen. Im Gegenteil es macht mir fast mehr Spaß Pächter und Freunde zum Erfolg zuverhelfen.
 
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Sicher rammel ich den 400gr. Bock nicht um, sondern versuch ihm die zu zeigen. Im Gegenteil es macht mir fast mehr Spaß Pächter und Freunde zum Erfolg zuverhelfen.

Da ich nicht allein im Revier mit BGS bin teilt der Beständer die mehrjährigen Böcke auf.
Jeder kommt mal dran und bei 1000 ha läuft genug Wild durch die Gegend, bis auf die Böcke hat jeder freie Büchse.
 
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Mein Mann und ich sind seit April diesen Jahres stolze Pächter eines, wie ich meine, wunderschönen Revieres. Das Revier hat 423 ha und kostet 9,50/ha - für unsere Gegend ne stolze Summe, wobei
es keinen Verhandlungsspielraum gab, da wir in einen bestehenden Vertrag eingestiegen sind. Ach ja, Wildschaden zu 50%. Da es aber unser Heimatrevier ist, haben wir zugeschlagen. Aber
das das Revier was abwerfen könnte, auf die Idee sind wir nie gekommen - wobei für mich persönlich wirft es emotional ne Menge ab, da ich mich enorm an unserem Revier erfreuen kann, und ich es
genieße, in diesem Revier jagen zu dürfen, da rechnet man dann nicht jedes Brett für nen neuen Hochsitz nach..

LG Barbara, die am Mittwoch bei einem allerschönsten Sonnenuntergang ein Schmalreh erlegt hat - Jägerherz, was willste mehr...
 
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HenryStutzen schrieb:
Ganz einfach:
Jagd ist ein Luxus- Hobby....
seit Jahrhunderten....
und Hobbies kosten nun mal Zeit und Geld.....
wer von etwas anderem träumt.....
ist nun mal ein TRAUMTÄNZER::::
....du bekommst.... was du zahlst....
P. :cry: :cry: :cry:

wenn du mal den unertschied zwischen passion & hobby herausdefiniert hast dann gib laut, ansonst lass solche "unterstellungen".
a gscheider jager würde sei tun nie als hobby bezeichen dafür legen viel zu viele ihren beruf und ihr privtleben danach aus. also bitte jagd ist kein hobby !!!!
jagd ist passion !!!
oder kennst du sonst noch ein hobby wo schon so und so viele existenzen drauf gegangen sind, ist zwar jetzt ein negativbeispiel , aber es trifft hier mal gut zu.
in der heutigen zeit könnten man es auch als lebensweise mit ganz viel idealismus bezeichnen.

ausserdem kann man in unserer gegend auch unentgeltlich 400g böcke erlegen und hat auch sonst als mitgeher freie büchse, wenn man viel arbeitskraft und zeit mit in das revier bringt.
eine hand wäscht die andere.
einladung vs gegeneinladung und das alles ohne einen € sind nur einige beispiel.
 
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Barry07 schrieb:
Wer sich über eine Kosten- Nutzenrechnung eines Pachtreviers Gedankem machen muß,
darf sich kein Revier pachten.
:25:

wer sich über eine Kosten-Nutzenrechnung Gedanken machen *kann*, sollte sich kein Revier pachten :26:
 
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9 Jan 2012
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Ich habe gerade mal durchgerechnet, was wir für unsere Jagd (Nur Niederwild) an Pacht pro Hektar zahlen, und mir ist kurzfristig schlecht geworden :25:

Cyrano, da bist du mit deinen 9,50 € noch gut bedient :26:

Wir können über das Wildbret übrigens so gerade mal die Kosten der Schüsseltreiben bezahlen, aber man machts ja auch nicht des Geldes wegen :28:

Gruß

Edit: Dafür haben wir aber auch keinen Wildschaden.
 

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