Warten Schweine bis der Jäger verschwindet?

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anonym

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Ich bin mir sogar recht sicher, dass sie unterscheiden können, ob der anwechselnde Mensch mit oder ohne Waffe unterwegs ist.

Anders sind einige Vorfälle einfach nicht zu erklären.
 
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Count Zero schrieb:
Ich bin mir sogar recht sicher, dass sie unterscheiden können, ob der anwechselnde Mensch mit oder ohne Waffe unterwegs ist.

Anders sind einige Vorfälle einfach nicht zu erklären.

Das sollte dann mal wer mit ner Takedownwaffe im Rucksack testen :biggrin:
 
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Und ich dachte, das geht nur mir so... Den besten Anblick hatte ich bisher immer, wenn ich z.B. mit der Kettensäge im Wald Holz gemacht habe. Da wird selbst Rotwild neugierig...
 
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Moin zusammen,

wenn die Sauen uns riechen können, dann werden sie auch wohl mitbekommen, daß der Geruch von Waffenöl, abgebranntem Pulver und Messing bei einigen Menschen immer wieder auftritt und dann auch meist mit Ungemach verbunden ist.

Warum sollte nur das vorzeitige Abbaumen zum Erkenntnisgewinn führen und nicht auch unterschiedliche Witterung. Selbst mein Hund ignoriert die Gänse im Park wen ich keine Flinte dabei habe.

Gruß

Christoph
 
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Ich habe auch eine Jungjägerfrage zu Schwarzkitteln:

In der Ausbildung und durch erfahrene Jäger habe ich immer wieder gesagt bekommen, man höre die Sauen beim (Nacht-)ansitz in der Regel, bevor man sie sieht. Glucksend, grunzend, schmatzend, die Frischlinge aufgeregt quiekend. Gut, ich habe mir jetzt kein mords Getöse vorgestellt, aber seitdem ich selbst öfters auf Sauen rausgehe kenne ich zwar das berühmte Knacken im Mais oder im Unterholz, wenn die Sauen unterwegs sind, oder dass in der Nähe stehendes Rehwild schreckt. Ich habe aber selbst wenn ich Sauen klar vor hatte noch nie wirklich etwas von den Sauen selbst gehört - auch beim brechen im Boden sind sie immer extrem leise zu Gange - ist das einfach Zufall oder eher die Regel? :what:
 
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Bei Sauen gibt es nur die eine Regel: Es gibt keine Regel.

Manchmal wechseln Sie an als ob ein entgleister D-ZUG durch den Bestand rauscht dann wieder leise fast unhörbar.
Das Grunzen und Quieken hört man öfter wenn Frili in größeren Rotten sind und sich um Futter balgen.
Wenn die Sauen im Mais oder Weizen sind hört man Sie Schmatzen, Grunzen und Quieken.
Wenn du Sie beim Anwechseln Blasen hörst dann hast du wohl im Wind gesessen. :biggrin:
 
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Hallo

Ich habe auch eine Jungjägerfrage zu Schwarzkitteln:

In der Ausbildung und durch erfahrene Jäger habe ich immer wieder gesagt bekommen, man höre die Sauen beim (Nacht-)ansitz in der Regel, bevor man sie sieht. Glucksend, grunzend, schmatzend, die Frischlinge aufgeregt quiekend. Gut, ich habe mir jetzt kein mords Getöse vorgestellt, aber seitdem ich selbst öfters auf Sauen rausgehe kenne ich zwar das berühmte Knacken im Mais oder im Unterholz, wenn die Sauen unterwegs sind, oder dass in der Nähe stehendes Rehwild schreckt. Ich habe aber selbst wenn ich Sauen klar vor hatte noch nie wirklich etwas von den Sauen selbst gehört - auch beim brechen im Boden sind sie immer extrem leise zu Gange - ist das einfach Zufall oder eher die Regel? :what:

Hast du auch eine ganze Rotte vorgehabt?
Also den Kampf ums Futter hört man auch gute 200m weit, neulich erst gehabt.
Wird schon, Schwarzwild ist faszinierend in seiner Verhaltensweise.

Auch eine Frage: Wodurch wird Schwarzwild schussscheu?
Neben Rehwild kann ich einen Fuchs wegnehmen, das juckt die nicht im geringsten.
Die Sauen (und das Rotwild erst..) dagegen sollen ja auf den Schuss schon fast im nächsten Bundesland sein.
Lernen die das einfach besser, wenn einer aus der Rotte fällt?

Grüße und Wmh
 
A

anonym

Guest
Auch eine Frage: Wodurch wird Schwarzwild schussscheu?
Neben Rehwild kann ich einen Fuchs wegnehmen, das juckt die nicht im geringsten.
Die Sauen (und das Rotwild erst..) dagegen sollen ja auf den Schuss schon fast im nächsten Bundesland sein.
Lernen die das einfach besser, wenn einer aus der Rotte fällt?

Grüße und Wmh

Schwarzwild mag es nicht wenn ein Rottenmitglied unter abgabe von Geräuschen ablebt
das kann zur Vergrämung von bis zu 14 Tagen führen, oder auch kürzer

Ja und die Sauen können vom Rockkonzert bis Lautlos unterwegs sein

Sauen riechen ausgesprochen gut, daher können Sie deine Spur auch länger Winden

Sauen sind ausgesprochen Clever, sei Cleverer
Probiere mal ne andere Taktik aus

Klaus
 
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Der gravierende Unterschied ist die Rotte. SW lebt sozial in einem Familienverband in dem es eine Chefin gibt die älter und erfahrener ist. Von ihr und den anderen Rottenmitgliedern lernen die Frilis.
Sauen bleiben in der Regel 2 Jahre mindestens in der Rotte das Rehkitz bleibt noch kein Jahr bei seiner Mutter: Das Sauen gut winden hat Klaus schon gesagt. Viele Jäger machen es den Sauen auch vermehrt leicht. Eine alte Leitbache weiß genau das es an der Kirre Futter gibt sonnst käme Sie nicht dahin. Sie weiß aber auch das es immer mal knallt dort und das dann einer ihrer Rottenmitglieder fehlt. Sie weiß auch das du oft in der Totschießkiste sitzt, deshalb holt sie sich Wind. So eine Ältere Bache hat in 3 oder 4 Jahren genug Frilis sterben hören um zu wissen was da los ist wo Mais liegt.

Andererseits habe ich aber auch schon um 21:30 einen Waschbären mit der Hornet erlegt und 20 Minuten später war die Rotte da.Rehhwild wiederum lernt mit dem Alter auch. Ein alter Bock ist schwerer zu bekommen wie ein Jährling und wenn du einer Geiß schon 3 Jahre hintereinander die Kitze genommen hast dann bleibt die in aller Regel nicht mehr nach dem ersten Schuß stehen um nach dem Rechten zu schauen.
 
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AW: Re: Warten Schweine bis der Jäger verschwindet?

Ich bin mir sogar recht sicher, dass sie unterscheiden können, ob der anwechselnde Mensch mit oder ohne Waffe unterwegs ist.

Anders sind einige Vorfälle einfach nicht zu erklären.


Ich kann das bestätigen,.... immer wenn ich mit meiner 5,6x57 unterwegs bin, kommt eine Sau,..... weil sie meint, das Kaliber wär nicht hochwildtauglich.....;-)

Gruß

HWL
 
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Rehhwild wiederum lernt mit dem Alter auch. Ein alter Bock ist schwerer zu bekommen wie ein Jährling und wenn du einer Geiß schon 3 Jahre hintereinander die Kitze genommen hast dann bleibt die in aller Regel nicht mehr nach dem ersten Schuß stehen um nach dem Rechten zu schauen.

Das kann zutreffen. Immerwieder hört man, dass die alten Stücke gelernt hätten. Etwas wird auch dran sein.

Es ist allerdings auch wahrscheinlich, dass es von Natur aus neugierige und auch eher vorsichtige Individuen gibt. Da die neugierigen meistens als erste erlegt werden, ist es kein Wunder, dass ältere Stücke meist die vorsichtigen sind. Wer zu neugierig und unvorsichtig ist, wird eben nicht so alt.
 

JMB

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2 Jan 2005
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AW: Re: Warten Schweine bis der Jäger verschwindet?

Bei einer unserer Drückjagden sind sie vor dem "Anblasen" ausgebrochen und haben sich bei den abgestellten Autos gedrückt. Als wir nach Ende der Jagd dorthin anrückten ging es mit gestelltem Pürzel, heidi, davon.
Ach bei Euch war das?!
Stand das nicht vor einiger Zeit in der W&H?


WaiHei
 

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