Wann kommt endlich der Klimawandel?

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Klappt bei mir auch nicht. Daher jetzt in dieser Form:

Schlechtwetter für das Primaklima
Der Meteorologe Wolfgang Thüne kämpft mit seinem neuen Buch weiter gegen den „Treibhaus-Schwindel“
Klaus Peter Krause

Nur zwei schlichte Worte: Sapere aude. Was sich auf Latein so bewundernswert knapp ausdrücken läßt, dafür braucht die Übertragung ins Deutsche in der Formulierung von Immanuel Kant neun Worte: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Ihm zu folgen wäre auch gegenüber jener Politik geboten, die vorgibt, das „Klima schützen“ zu müssen und dies mittels Verdammnis von Kohlendioxid (CO2) sogar zu können. Wem es an diesbezüglicher Sachkunde fehlt, der kann sich diese verschaffen. Im jüngsten Buch des Meteorologen und Geographen Wolfgang Thüne wird sie geboten. Das sapere aude – der Leitspruch der Aufklärung – leitet auch den langjährigen Wetterexperten des ZDF.

Alles im Buch rankt sich um die Behauptung, die Menschheit verursache mit ihrem CO2-Ausstoß eine katastrophale Klimaerwärmung. Thüne nennt es das „Klimagespenst“, vor dem sich alle fürchten sollen. Er legt nicht nur offen (wie auch schon andere vor und neben ihm), daß die Behauptung ein global angelegter Riesenbetrug ist, sondern er erklärt, wann und wie er zustande kam, welche Interessen dahinterstecken.

Er zeigt, wie den Menschen Angst eingejagt wird, um sie für die geplante Ausbeutung, Reglementierung und Beherrschung gefügig zu machen, und warum sie sich das überhaupt gefallen lassen. Thüne schildert, wie sie mit Hilfe willfähriger Medien einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen werden und wie gnadenlos der Kampf um die Gedankenhoheit geführt wird. Der Physiker Ralf Tscheuschner nennt den Klima­betrug in seinem Nachwort den „größten wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und pädagogischen Skandal aller Zeiten“. Thüne selbst sieht in ihm „ein weltpolitisches Werkzeug, mit dem das politische, soziale und wirtschaftliche Klima in der Welt umgestaltet und eine neue Weltordnung errichtet werden soll“.

Thüne stellt klar, daß nicht das Klima das Wetter macht, sondern das Wetter das Klima, Ursache und Wirkung also vertauscht werden, und daß der Mensch das Klima ebensowenig zu „schützen“ vermag wie auch das Wetter, sondern daß er sich nur „vor“ dem Wetter schützen kann und nur „vor“ einem Klima wie beispielsweise in den Tropen, indem er sich dort passend kleidet. Aber die Akteure der CO2-Verteufelung hätten es verstanden durchzusetzen, daß das Wort „Klimaschutz“ allseits als Schutz „des“ Klimas begriffen werde und ein solcher Schutz möglich sei. Meteorologisch sei Klima nichts weiter als das „mittlere Wetter“ an einem Ort während einer festgesetzten Periode von dreißig Jahren, also ein Temperaturdurchschnitt.

Das Buch bietet viel Stoff, es enthält gelehrte Abschweifungen und philosophische Betrachtungen, es verlangt folglich vom Leser Durchhaltevermögen. Man liest vom Menschen als einer Kreatur der Natur, von der Angst als Führungs- und Verführungsinstrument, von Fallstricken menschlicher Erkenntnis, von Zivilisationskrankheit und Bewußtseinsspaltung, vom Beginn der Experimentalphysik mit Galilei, von Ursachen des Klimawandels, die unklar sind, von diffusen und unklaren Klimadefinitionen, von menschlicher Ohnmacht und Macht des Wetters, von Wissenschaftlern als Angstproduzenten und aktiven Erfüllungsgehilfen der Klimapolitik.

Den Klimaschutz sieht Thüne in die religiöse Dimension gehoben. Die Umweltbewegung als neue „Ökoreligion“ erhebe über die sieben großen Weltreligionen einen Führungsanspruch. „Sie hat den Klimaschutz zum Schöpfungsschutz deklariert, und alle haben untertänig genickt.“ Es gibt einen geologischen Exkurs in die Klimageschichte. Die Medien stehen, wie Thüne zu Recht wahrnimmt, im Spagat zwischen Information und Manipulation. Tatsächlich ist es schlimmer: Sie unterdrücken Tatsachen.

In Widerspruch zu anderen Kritikern der „Klimaschutzpolitik“ setzt sich Thüne, wenn es um die Frage geht, ob CO2 ein „Treibhausgas“ ist und auf die Erde einen wärmenden Effekt hat: „Der natürliche Treibhauseffekt, den die Klimaexperten zum Glaubenssatz erhoben haben“, so Thüne, sei „in Wirklichkeit ein intellektuelles Artefakt, das allen physikalischen Erkenntnissen hohnspricht. Der natürliche Treibhauseffekt ist gänzlich unnatürlich.“ Für die anderen Klimaschutz-Kritiker ist der Treibhauseffekt des CO2 sogar relativ stark, denn das natürliche CO2 sei (nach dem Wasserdampf) das zweitstärkste Treib­hausgas, aber der zusätzliche Treibhauseffekt durch das menschenverursachte (anthropogene) CO2 sei dagegen sehr klein.

Es gehe nämlich nicht um den Treibhauseffekt durch das natürlich entstehende CO2 an sich, sondern um den zusätzlichen Treibhauseffekt, den das zunehmende CO2 aus Industrie und Landwirtschaft bewirke. Doch das natürliche CO2 absorbiere bereits so gut wie alles spezifische Infrarot-Licht, so daß seine Konzentrationserhöhung durch anthropogenes CO2 daher zur weiteren Erderwärmung nur noch ganz wenig beitrage.

Selbst wenn sich der CO2-Gehalt in der Erdatmosphäre verdoppeln würde, ergebe der zusätzliche Treibhauseffekt nur eine Erwärmung zwischen 0,7 und 1,2 Grad Celsius (Klimasensitivität des CO2). Das sei unbedenklich, meinen die Klimaschutz-Skeptiker. Um diese Erwärmung zu erreichen, müßte man alle fossilen Reserven an Erdöl, Kohle und Gas verbrennen, was kaum geschehen werde. Es sei wie mit einer Pudelmütze: Eine wärme gut, zwei übereinander wärmten zwar auch, aber nicht viel besser. Oder mit anderen Worten: Der anthropogene Treibhauseffekt, wie ihn die Klimaschutz-Akteure behaupten, ist gänzlich unbeachtlich.

Tatsache ist ohnehin: Warm- und Kaltzeiten hat es in unregelmäßigen Zeitabständen in der langen Erdgeschichte schon immer gegeben – ganz ohne anthropogenes CO2. Was immer also die politisch Herrschenden und anderen Profiteure gegen das als Giftgas hingestellte CO2 und die vorgeblich menschenverursachte Klimaerwärmung tun (mit Gesetzen, Anordnungen, Zwangsdämmungen, Stromerzeugung mittels Wind, Sonne und „Biogas“, mit Abgaben, Steuern, CO2-Zertifikatehandel, Preisanstieg und vielen hundert Milliarden unnötigen Kosten), diese Vermessenheit wird gegen das Erdklima nichts, aber auch gar nichts ausrichten. Denn die Klimaverhältnisse auf der Erde werden vom Wetter bestimmt.

Und das Wetter ist – mit Thünes Worten – „ein unabwendbares Naturereignis, mit dem der Mensch leben, an das er sich anpassen, dem er sich fügen und unterordnen muß. Am irdischen Wetterverhalten wird sich nichts ändern. Das Wetter wird der Menschheit das bleiben, was es schon immer war, ein Rätsel.“

Wolfgang Thüne: Propheten im Kampf um den Klimathron, Verlag CCS New Media, Oppenheim 2011, broschiert, 591 Seiten, 24,80 Euro
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A

anonym

Guest
Astoria06 schrieb:
Und das Wetter ist – mit Thünes Worten – „ein unabwendbares Naturereignis, mit dem der Mensch leben, an das er sich anpassen, dem er sich fügen und unterordnen muß. Am irdischen Wetterverhalten wird sich nichts ändern. Das Wetter wird der Menschheit das bleiben, was es schon immer war, ein Rätsel.“

Ergänzung aus einer Amazon-Kundenrenzension:

Die richtige Einordnung der CO2-Lüge liefert Ralf D. Tscheuschner in seinem Nachwort noch einmal auf den Punkt gebracht: "Bei der CO2-Lüge handelt es sich um eine postmarxistische Pseudowissenschaft in der Folge der sogenannten 68er Kulturrevolution. Viele merken nicht, dass sie nur Handlanger sind von Kräften, die einen radikalen Umbau der Gesellschaft, eine große Transformation, planen".

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!

Das völlig Absurde bei der ganzen Geschichte ist, daß der Mensch sehr wohl in der Lage ist, das lokale (!) Klima zu verändern:

Wenn Urwälder abgeholzt werden, um Platz für Ölpalmen zu bekommen, deren Öl dann in deutschen Autos verbrannt wird, ändert der Mensch natürlich das lokale Klima (und in diesem Fall mit einiger Sicherheit zum negativen hin).

Für eine Chimäre gehen die Ökoreligionsanhänger über reale Leichen (tatsächliche wie übertragene); aber was macht man nicht alles für das Abgreifen von Subventionen und den Sieg des Ökosozialismus!

Rolf2
 
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Moin!

Dazu sollte man aber wissen dass Thüne, wenn er das denn so gesagt / geschrieben hat wie es im Klappentext steht, schon Probleme mit den Definitionen von "Wetter" und "Klima" hat - was für sein Buch Arges befürchten lässt - und dass der gute Ralf Tscheuchner in einer Publikation bewiesen hat, dass er weite Teile des Welt-Energietransportnetzes schlichtweg übersieht. Sein Urteil ist hier also alles andere denn eine Empfehlung ...

Das alles erstmal ohne Rücksicht auf Subventionen etc.

Viele Grüße,

Joe
 
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Und wenn das

ganze Süßwasser dem Golfstrom das Strömen unmöglich macht, dann wird's bitter kalt auf der Nordhabkugel... Grüße von Wally Broecker,

Mbogo

Edit meint, ich hätte die Literaturangabe vergessen...

What If the Conveyor Were to Shut Down? Reflections on a
Possible Outcome of the Great Global Experiment
W. S. Broecker, Lamont-Doherty Earth Observatory, Palisades, NY 10964
 
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Mbogo schrieb:
Und wenn das
ganze Süßwasser dem Golfstrom das Strömen unmöglich macht, dann wird's bitter kalt auf der Nordhabkugel... Grüße von Wally Broecker,
Mbogo
In der "Nature" war dazu schon vor ca. 30 Jahren ein Artikel mit der headline "North atlantic circulation on the brink ?"
Das arktische Meereis besteht aber zum grössten Teil aus gefrorenem Meerwasser, bringt also kaum Süsswasser ins System ein.
 
A

anonym

Guest
spezialist schrieb:
Das arktische Meereis besteht aber zum grössten Teil aus gefrorenem Meerwasser, bringt also kaum Süsswasser ins System ein.

:?: :?: :?: :?: :?:

Bei welcher Temperatur gefriert Salzwasser (Meerwasser), deiner Meinung nach? :15:


Mal im Allgemeinen, der Süßwasserzulauf, wird den Golfstrom nicht zum Erliegen bringen.


rechy
 
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rechy schrieb:
spezialist schrieb:
Das arktische Meereis besteht aber zum grössten Teil aus gefrorenem Meerwasser, bringt also kaum Süsswasser ins System ein.
:?: :?: :?: :?: :?:
Bei welcher Temperatur gefriert Salzwasser (Meerwasser), deiner Meinung nach? :15:
Mal im Allgemeinen, der Süßwasserzulauf, wird den Golfstrom nicht zum Erliegen bringen.
rechy
Der Gefrierpunkt von Meerwasser liegt bei ca. -1,9 °C

http://de.wikipedia.org/wiki/Meerwasser
 
A

anonym

Guest
spezialist schrieb:
Forscher schlagen Alarm
Arktiseis schmilzt und schmilzt
So wenig Eis wie diesen Sommer ist in der Arktis noch nie gemessen worden. US-Forscher zeigen sich angesichts der massiven Schmelze besorgt.

So, so, sie zeigen sich also besorgt.

Und wo genau liegt jetzt das Problem?

spezialist schrieb:
Sie machen den Klimawandel und Stürme verantwortlich.

Da haben sie wahrscheinlich recht.

Und?

Rolf2
 
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Rolf2 schrieb:
Und wo genau liegt jetzt das Problem?
spezialist schrieb:
Sie machen den Klimawandel und Stürme verantwortlich.
Da haben sie wahrscheinlich recht.
Und?
Rolf2
Wenn Du jetzt offenbar die Möglichkeit eines Klimawandels nicht mehr bestreitest, ist Deine nächste (letzte) Rückzugslinie wohl die anthropogene Komponente. :21:
 
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anonym

Guest
spezialist schrieb:
Der Gefrierpunkt von Meerwasser liegt bei ca. -1,9 °C

http://de.wikipedia.org/wiki/Meerwasser


Lies mal deinen Link bis nach unten und folge dem nächsten.

Im Eis ist wesentlich weniger Salz enthalten, als im Wasser.

Das unter dem Eis liegende Wasser ist darum dichter (stärker mit Salz gesättigt) und sinkt ab - einer !!!! der Gründe weshalb der Nordatlantikstrom funktioniert, aber wirklich nur EINER.

Wenn das Eis schmilzt tritt deshalb ein erheblicher Verdünnungseffekt ein.


rechy
 
A

anonym

Guest
spezialist schrieb:
Wenn Du jetzt offenbar die Möglichkeit eines Klimawandels nicht mehr bestreitest, ist Deine nächste (letzte) Rückzugslinie wohl die anthropogene Komponente. :21:

Grundsätzlich habe ich NIE bestritten, daß es ÜBERHAUPT Klimawandel gibt.

Was ich bestreite, da es dafür auch nicht einmal andeutungsweise relevante Anzeichen gibt, ist

- daß es aktuell weltweit wärmer wird,
- daß die Ursache für die angebliche (aber real nicht vorhandene) Erwärmung die menschliche Emission von CO2 oder anderen Gasen ist,
- daß ein Klimawandel grundsätzlich eine Katastrophe ist.

Ich bestreite nicht, daß es

- zu lokalen Erwärmungen kommen kann,
- zu lokalen Abkühlungen kommen kann.

Und ich bestreite nicht einmal, daß der Mensch lokal das Klima beeinflussen kann, sei es, daß er Mais-Monokulturen anbaut, oder Urwälder abholzt, um Ölpalmen anzubauen und beides, um in Autos verbrannt zu werden (was für ein Schwachsinn! Die Liste an "Öko"-Maßnahmen, die die Umwelt zerstören, läßt sich noch beliebig fortsetzen).

Die von Dir immer wieder geposteten Alarmrufe sind an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Rolf2
 
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