Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf?

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Gelöschtes Mitglied 6077

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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Skogman schrieb:
DUK schrieb:
... auf dieses Niveau müssen wir, so leid mir das tut und so wenig angenehm das ist, runter in den Dreck und in die Schlammschlachten ...
Mein lieber DUK, wir müssen weder in den Dreck, noch in die Schlammschlachten.
Ich wiederhole meine Frage: Was hat uns denn unsere vernünftig-rationale Argumentationskultur bisher gebracht außer regelmäßig wiederkehrender Verschärfungen des Waffenrechts, weitere Einschränkungen unserer Freiheit, öffentliche Diffamierungen in öffentlich-rechtlichen Medien und Kontrollen unserer Privatsphäre wie in totalitären Regimen?

Die Anti-Verbände haben mit ihrer Schlammschlachtstrategie und öffentlichem, zum Teil rechtsbrecherischem Druck wie durch die inzwischen üblichen Blockadeaktionen in Deutschland ganz unglaubliche Änderungen durchgepresst wie zum Beispiel den für ein Industrieland früher unvorstellbaren Ausstieg aus der Kernenergie. Die nordamerikanische NRA hat das begriffen und agiert wesentlich schlagkräftiger und für die Interessen der Legalwaffenebsitzer effektiver als unsere Verbände, obwohl in diesem riesigen Land nicht sehr viel mitgliedsstärker als in der Summe unsere eigenen Verbände.

Leider denken in unseren Kreisen der Jäger und Sportschützen noch viele so wie du. Gerade deshalb ist ja auch unsere Lage so desaströs. Wenn du mit deinem Legalwaffenbesitz lieber in Anstand untergehst als AUCH mit harten Bandagen zu kämpfen, bitte gerne. Manchmal helfen die homöopatischen Globuli alleine aber nicht mehr weiter, da braucht es dann schon die volle Schlagkraft der Chemotherapie.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Skogman schrieb:
Man kann nur mit positiven Botschaften positiv sensibilisieren und schließlich überzeugen.
Sorry, aber das widerspricht allen gängigen Lehren und Erfahrungen des Politmarketings. Durch negative Botschaften und das Verbreiten von Angst erzielst du leider sehr viel größere Wirkung als durch positives "Gruscheln". Deshalb reden die Ökokommunisten ja auch weniger von den wunderbar sanften alternativen alternativen Energieformen sondern von den massenmobilisierenden weil vermeintlich menschheitsbedrohenden Schrecken eines atomaren GAU oder ganz aktuell, der "Klimakatastrophe". Sie wissen, Angst öffnet die Geldbeutel, sorgt für Präsenz in den Medien und ermöglicht damit als Endziel ideologisch opportune Gesetzgebung.
 
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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Moin zusammen,

ich muß wohl an meiner Kommunikation arbeiten. Mein Mißtrauen gegenüber dem Staat ist aus den beiden Unrechtsregimen entstanden, die wir Deutschen in den letzten 80 Jahren erdulden mußten. Und denen rechne ich die Morde an, die ich erwähnt habe.

Ich bin nicht der Meinung, daß wir einen Unrechtsstaat aktuell haben, aber der kann genau so schnell wie die letzten wieder kommen. Da das nun mal bittere Realität war, ist ein gesundes Mißtrauen wohl angesagt - auch heute noch.

Gruß

Christoph
 
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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

DUK schrieb:
Skogman schrieb:
Man kann nur mit positiven Botschaften positiv sensibilisieren und schließlich überzeugen.
Sorry, aber das widerspricht allen gängigen Lehren und Erfahrungen des Politmarketings. Durch negative Botschaften und das Verbreiten von Angst erzielst du leider sehr viel größere Wirkung als durch positives "Gruscheln". Deshalb reden die Ökokommunisten ja auch weniger von den wunderbar sanften alternativen alternativen Energieformen sondern von den massenmobilisierenden weil vermeintlich menschheitsbedrohenden Schrecken eines atomaren GAU oder ganz aktuell, der "Klimakatastrophe". Sie wissen, Angst öffnet die Geldbeutel, sorgt für Präsenz in den Medien und ermöglicht damit als Endziel ideologisch opportune Gesetzgebung.
Ich bin sehr gespannt darauf, mit welcher Angstverbreitungsstrategie Du eine Stimmung pro Legalwaffenbesitz und pro Jagd in der Bevölkerung zu verbreiten gedenkst ...

Oder geht es Dir am Ende gar nicht darum? Ist Dir vielmehr daran gelegen, den Menschen Angst vor den freiheitsfeindlichen Grünen zu machen? Eine solche Agitation - wie sie hier auch an Deinem Energie- und Klimathema deutlich wird - ist tatsächlich keine Aufgabe der Jagdverbände.
 
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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

DUK schrieb:
[…]Was hat uns denn unsere vernünftig-rationale Argumentationskultur bisher gebracht außer[…]
... Ökokommunisten... grenzinfantil… Gutmenschenpolitiker… Oberdumpfbacken…
O-Ton DUK allein in diesem einen Thread, in einem öffentlichen Forum . Ist das aus Deiner Sicht die vernünftig-rationale Argumentationskultur? Wie sieht dann ein „runter in den Dreck… in die Schlammschlachten“ aus? Gedenkst Du, auch Dein sprachliches Niveau weiter abzusenken? Oder sollen schlicht und einfach die Jagdverbände in den DUK-Modus verfallen... (dann tret' ich aus).
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Skogman schrieb:
Ich bin sehr gespannt darauf, mit welcher Angstverbreitungsstrategie Du eine Stimmung pro Legalwaffenbesitz und pro Jagd in der Bevölkerung zu verbreiten gedenkst ...
Blöde Frage, mit der Angst vor weiter fortschreitendem Verlust von bürgerlichen Freiheiten und Rechten natürlich und einer immer totalitärer werdenden Politik der Gutmenschen.

Bitte beachte: Nur schlammschlachten alleine reicht natürlich nicht aus, für durchschlagkräftige Politmarketingkampagnen braucht es natürlich auch die rational und positiv argumentierende Komponente wie es eben, ich wiederhole mich, die Ökokommunisten bei ihren Kampagnen ständig vorführen: 1. Angst machen, 2. sinnvoll scheinende Alternativen aufzeigen, so einfach ist das doch, wenn man's denn überhaupt kapieren will.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Naturfuehrer schrieb:
Ist das aus Deiner Sicht die vernünftig-rationale Argumentationskultur?
Nein, diesen Anspruch erhebe ich in einem Netzforum ganz sicher nicht, das gehört in das persönliche Umfeld des Freundes- und Familienkreises.

Wer lieber virtuell gruscheln will, soll das natürlich weiter tun, da hat niemand ein Problem damit.
 
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Yumitori

Guest
Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Skogman schrieb:
DUK schrieb:
... auf dieses Niveau müssen wir, so leid mir das tut und so wenig angenehm das ist, runter in den Dreck und in die Schlammschlachten ...
Mein lieber DUK, wir müssen weder in den Dreck, noch in die Schlammschlachten. Zielgruppe unserer Argumentation sind schließlich weder Frau Roth noch Herr Özdemir. Unabhängig von Florett oder Breitschwert geht es bei uns zuerst darum, dass wir von dem hier so lauthals propagierten "gegen" etwas kämpfen, zu einem "für" etwas kämpfen kommen. Das Frau Roth die Opfer instrumentalisiert, das Herr Özdemir es nicht so genau mit der Wahrheit nimmt und ähnlich lautende Botschaften, die mögen zwar wahr und richtig sein - sie zu verbreiten dient aber nicht einmal ansatzweise dazu, skeptische Menschen für die Themen "Waffenbesitz" und "Jagd" positiv zu sensibilisieren.
Man kann nur mit positiven Botschaften positiv sensibilisieren und schließlich überzeugen. Das hier im Forum so beliebte Politikerbashen lenkt nur die Aufmerksamkeit auf diese Herrschaften. Sofern dies auf einem niedrigen Niveau erfolgt, disqualifiziert es auch den "Kämpfer" gegen die Politik und die veröffentlichte Meinung - und schadet damit mehr als es nutzt.

Auf "Dumpfbackenberichterstattung" und somit auf "Dumpfbacken" dumpfbackig zu reagieren mag für den Einen oder Anderen einen gewissen Unterhaltungswert auf RTL2-Niveau haben - in der Sache ist es schädlich.


Moin Skogman,

ich bin wirklich einmal genau Deiner Meinung gewesen, ich bleibe dabei, eine sachliche Diskussion muss argumentativ mit äußerster Schärfe geführt werden und dabei muss mit dem Gegner oder Feind höflich umgegangen werdne.
Wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht so höflich sind, dass unsere Postionen verwässert werden (können). Und leider ist hier festzustellen, dass es Jagdgegener gibt - mit denen kann man in gewissem Rahmen wirklich sachlich diskutieren; aber auch Jagdfeinde - die wollen nicht diskutieren, die wollen nur Stimmung machen und die Oberhand gewinnen. Und gegen die muss man in den Schlamm der allerhärtesten Gangart, gerne mit höflichsten Worten, dennoch dem schärfstmöglichen Schwert der Rethorik.
Und hier liegt das Problem der allermeisten unserer öffentlichen Interessenvertreter; sie haben nicht gelernt, ein Streitgespräch zu führen, zu reagieren und einen Streit auszufechten, ggf. auch mal einen Pflock zu setzen, an dem der Gegner zu kauen hat.
Ich bleibe dabei: Höflichkeit ganz sicher und immer ! Aber Nachgiebigkeit und "wir haben uns doch alle lieb" - Gehabe bringt nicht immer etwas.
Entsprechendes gilt in Sachen Waffenrecht und allem, was dazugehört.
Und all das ist auch im Einzelgespräch zu beachten mit dem Spaziergänger doer Diskussionspartner in der Kneipe, zu Hause oder sonstwo - es gibt Menschen, die kann man nur mit groben Klötzen überzeugen, weil sie eine sachliche und fachbezogene Äusserung einfach nicht verstehen (wollen); häufig an der immer wiederkehrenden Formulierung zu erkennen, die da lautet: "... das interessiert mich alles nicht, ich w i l l keine Jäger (keine Waffen, keine Autos, keine usw. usw..).."
Und d i e werden leider immer mehr - liegt wohl an der grösser werdenden Zahl der aus welchen Gründen auch immer entweder dummen oder bewusst ungebildet gebliebenen ( null Bock) Menschen, die sich oft vermehren und - schlimm genug - auch noch wählen dürfen.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Yumitori schrieb:
... Und leider ist hier festzustellen, dass es Jagdgegener gibt - mit denen kann man in gewissem Rahmen wirklich sachlich diskutieren; aber auch Jagdfeinde - die wollen nicht diskutieren, die wollen nur Stimmung machen und die Oberhand gewinnen. Und gegen die muss man in den Schlamm der allerhärtesten Gangart, gerne mit höflichsten Worten, dennoch dem schärfstmöglichen Schwert der Rethorik. ...
Wer als Jäger glaubt, er müsse Zeit in die Auseinandersetzung mit überzeugten und / oder politisch engagierten Jagdgegnern investieren, der liegt falsch.
Wer glaubt, die berechtigten Interessen von Legalwaffenbesitzern wirksam dadurch zu vertreten, dass er andersdenkende Politiker beleidigt und diffamiert, der liegt falsch.
Wer glaubt, er sensibilisiere Nichtbetroffene ausgerechnet über das Waffenrecht für das Thema "Verlust von bürgerlichen Freiheiten", der liegt falsch.
Wer glaubt, er könne und müsse Jäger und andere Legalwaffenbesitzer und deren spezielle Interessen für einen Kampf auch gegen eine grüne Energiepolitik, die Europapolitik, Wirtschaftspolitik, Familienpolitik, und, und, und ... instrumentalisieren, der liegt falsch.

Wer glaubt, er könne die Interessen der Jägerschaft und der Waffenbesitzer sehr viel effektiver vertreten, als das bisher geschieht, der ist aufgefordert sich für seine Positionen entweder a) die Mehrheit in den Verbänden zu beschaffen oder b) den Verband zu gründen, dessen Erfolg dann seinen Thesen Recht gibt.
Wer glaubt, er könne die Interessen unseres Landes sehr viel effektiver vertreten, als das bisher geschieht, der ist aufgefordert sich für seine Positionen entweder a) die Mehrheit in den Parteien zu beschaffen oder b) die Partei zu gründen, deren Erfolg dann seinen Thesen Recht gibt.

Wer das nicht tut und stattdessen in einen Internetforum auf niedrigstem Niveau herumpolemisiert und sich mit Gleichgesinnten virtuell auf die Schulter schlägt, der hat (gaaanz freundlich formuliert) mindestens ein Glaubwürdigkeitsproblem.
 
A

anonym

Guest
Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Moin Skogman,

wer glaubt, daß Jäger und andere Waffenbesitzer gerade in dieser Hinsicht spezielle Interessen besitzen, der liegt falsch. Sie werden es nur schneller merken, wenn es ihnen an die persönlichen Freiheiten geht und vor allem härter.
In einigen deiner Aussagen liegst du sicher nicht falsch, aber deine Schlußfolgerungen halte ich für zu schwarz/weiß.
Auch die Darstellung einer klaren Meinung in so einem Forum trägt dazu bei Entwicklungen zu gestalten.

Rehfelder
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Na, Skogman, da warten wir dann halt einfach ab und hoffen, daß wir dank der engagierten und unseren Gegnern gegenüber rücksichts- und verständnisvollen Argumentation von Dir & unseren Verbänden auch in 20 Jahren noch mit GK-Kurzwaffen schießen, wiederladen und so auf die Jagd gehen können wenigstens wie heute?

Wenn ich mal 30 Jahre zurückgucke und sehe, was sich da für uns trotz deiner tollen Strategie so alles negativ verändert hat und das dann über die nächsten beiden Jahrzehnte extrapoliere dann glaube ich dir das im Leben nicht.

Aber vielleicht hast du ja doch recht, schön wär's ja...

Allerdings sagt die Lebenserfahrung (die du eigentlich auch haben solltest), daß sich meistens die bereits mehrmals zitierten Politdumpfbacken durchsetzen und nicht die lebenserfahrene Vernunft und Ratio.

Last but not least: Wenn dir das in dem einen oder anderen Faden diskutierte Thema nicht schmeckt, warum gehst du dann nicht einfach woanders hin?
 
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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

DUK schrieb:
... Last but not least: Wenn dir das in dem einen oder anderen Faden diskutierte Thema nicht schmeckt, warum gehst du dann nicht einfach woanders hin?
Um genau das zu äußern, was mir "nicht schmeckt".
In diesem Fall ganz besonders, um deutlich zu machen, dass die hier im Faden vertretene "dumpfbackige" Jägerposition keineswegs uneingeschränkt geteilt wird.
 
Y

Yumitori

Guest
Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

@ Skogman

Moin,

irgendwie reden oder schreiben wir aneinander vorbei, fürchte ich:
Wer hat etwas von Diffamierung oder Beleidigung andersdenkender Menschen gesagt oder sie gar befürwortet - ich sicher nicht!
"Allerhärteste Gangart" ist das (erlernbare) Handwerk der scharfen Rethorik, die eindeutig Stellung bezieht und offenbart bzw. blosslegt, was auf der Gegenseite an Dummheit, Bösartigkeit und falschen Standpunkten vorhanden ist - mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Ich bin insoweit Deiner Meinung, dass man als Jäger von sich aus keine Diskussion mit Jagdgegnern oder-Feinden beginnen sollte. Nur darf man ihnen auch nicht ausweichen, wenn sie einem aufgezwungen werden.
Wenn Dein Beitrag als Antwort auf mein posting verstanden werden soll, dann begreife ich nicht, was Du meinst - all die "wer glaubt,..." Standpunkte habe ich nie vertreten - solltest Du das angenommen haben, bist Du mindestens einem Missverständnis erlegen.
Einzig blind unterschreiben werde ich Deine Ausführungen zum "Bildzeitungs-Niveau" ! :27:
Diffamierungen sind immer schlecht, man muss sich aber auch nicht diffamieren lassen, hier sehe ich Dich sicher mit mir einig, oder ?
Ganz sicher aber - und dabei bleibe ich - ist derjenige unglaubwürdig beim "Volk", der nicht klar Position bezieht und sich immer eine Hintertüt in einer Diskussion offenlässt.
Was Du hinsichtlich der "Aufrufe" geschrieben hast, findet meine Zustimmung duchaus - aber schau Dir doch - wo überhaupt solches stattfindet - einmal an, wie unbeholfen viel zu oft unsere Interessenvertreter (Jagd) argumentieren, wie oft sie es sich gefallen lassen, dass ihnen in Fernseh- oder Radiodiskussionen das Wort abgeschnitten wird, weil es dem mehr oder minder jagdgegnerischen Moderator nicht passt.
Ich rede keinesfalls irgendeinem dümmlichen Gebrülle oder der Gossensprache das Wort.
Aber ich würde mir wünschen, dass die Jägerschaft endlich begreift, dass wir eine Interessenvertretung benötigen, die - mit entsprechenden Geldmitteln ausgestattet - geschulte Vertreter in die öffentliche Diskussion schickt; die den ein oder anderen Prozess führt und bis zu Ende durchzieht.
Ja, klar, das alles kostet Geld und Zeit - aber wenn ich in meinem Jagdverein seinerzeit den Vorschlag machte, fünfzig, besser hundert Euro im Jahr pro Mitglied genau dafür in eine "Kasse" zu tun und stattdessen mal den ein oder anderen "Stammtischabend" ausfallen zu lassen, die Reaktion hättest Du hören sollen.
Und ganz sicher wäre es auch kein Fehler, wenn der einzelne Jäger, dem im Revier eine Diskussion aufgezwungen wird, lernen könnte (und würde!), wie man eine solche führt und eben n i c h t diffamiert oder in die Gossensprache abrutscht.
Denn gerade d a s ist wichtig - ich bin mir bewusst, wie eminent bedeutungsvoll eine Interessnevertretung ist - aber ich wehre mich dagegen, all diese Anstrengungen n u r nach dorthin zu verlagern. Jeder Jäger m u s s in der Lage sein, klar Stellung zu beziehen und in einer Diskussion einigermassen gut dazustehen und nicht nur die Hände verschämt zu kreuzen und verschämt darauf hinzuweise, wie wichtig es sei Kompromisse zu finden.

Entsprechendes gilt für alle Legalwaffenbesitzer, ist klar.
Und hierzu sei noch angemerkt, ich sehe nicht, wo ich in meinem von Dir beantworteten Beitrag spezielle Interessen der Jäger und Legalwaffenbesitzer instrumentailisert hätte - oder war das eine allgemeine Anmerkung Deinerseits ?
Ich frage nur deshalb nach, weil Du mich ja am Anfang zitiert hattest und ich - wie bereits gesagt - Missverständnisse ausschalten möchte.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Yumitori schrieb:
... Und hierzu sei noch angemerkt, ich sehe nicht, wo ich in meinem von Dir beantworteten Beitrag spezielle Interessen der Jäger und Legalwaffenbesitzer instrumentailisert hätte - oder war das eine allgemeine Anmerkung Deinerseits ?
Ich frage nur deshalb nach, weil Du mich ja am Anfang zitiert hattest und ich - wie bereits gesagt - Missverständnisse ausschalten möchte. ...
Diese Anmerkung (und auch einige andere) war nicht direkt auf Dein Zitat bezogen. Mir liegt nur daran, vorsichtig darauf hinzuweisen, dass dieser Faden sich zuerst mit der Berichterstattung auf einen Amoklauf und mit der daraus resultierenden Diskussion über Waffenrecht befasst. In diesem Zusammenhang ist es ganz legitim, sich als Legalwaffenbesitzer über die Instrumentalisierung des Geschehens durch grüne Politiker zu empören. Wenn diese Empörung dann aber andererseits dazu genutzt werden soll, im gleichen Atemzug sowohl das Aussehen, wie auch die Haltung zu ganz anderen Politikfeldern dieser grünen Politiker zu verdammen, dann ist das eben nicht in Ordnung.

Ich bin ganz persönlich weit von grüner Programmatik entfernt - aber mindestens genauso weit von der Art und Weise, wie hier auf diese Programmatik und ihre Protagonisten reagiert wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

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Re: Wann hört diese Dumpfbackenberichterstattung endlich auf

Die Heuchelei der Mainstreammedien, einerseits:

US-Waffenlobby unter Druck

Das Massaker von Newtown hat die USA in eine Sinnkrise gestürzt. Das Waffenrecht steht massiv in der Kritik, selten wurde die Debatte so emotional geführt.


Gleichzeitig schreibt man in nächsten Artikel reißerisch das und zeigt folgendes Foto aus diesem "mitreissenden Überraschungshit":

In Ruhe zuschauen? Unmöglich! Der Polizeithriller "End of Watch" besticht als rasante Schnipsel-Collage mit YouTube-Ästhetik, die das Publikum in den gefährlichen Alltag von zwei Cops in Los Angeles hineinzieht. In den USA war der Action-Film mit Jake Gyllenhaal ein Überraschungshit.

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Merke: In "Youtube-Ästhetik" abgebildete Waffen sind eigentlich ganz gut wenn sie den Verkauf eines Medienproduktes fördern.
 

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