Waldzustandsbericht - Lage ist katastrophal

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Etwas zu der Komplex, wie es aktuell um die Feuchte in den Böden steht. https://m.faz.net/aktuell/wissen/er...d-prognose-fuer-den-sommer-2021-17426383.html
Den Artikel kannst Du schon mal vergessen.
Da ist es wie mit dem Spinat, es schreibt einer den Fehler vom Anderen ab.
Und die beziehen sich ja wieder auf den grosskotzig präsentierten "Dürremonitor" des einseitig finanzierten und umstrittenen Helmmotz-Zentrums, die in dem Segment offenbar versuchen, sich als Monopolist und Meinungsmanipulator der Klimasekte breit zu machen.
Dass etliche päsensierte Werte der Helmmotz-Karte ganz sicher Bullshit sind, darauf habe ich hier schon in Beitrag #544 hingewiesen.
 
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Etwas zu der Komplex, wie es aktuell um die Feuchte in den Böden steht. https://m.faz.net/aktuell/wissen/er...d-prognose-fuer-den-sommer-2021-17426383.html
Die ewigen Links zu Allemöglichem, was man gerade so im Sinn hat,sind letztendlich nur zielführend,wenn sie mit dem Blick aus dem Wohnzimmerfenster übereinstimmen !
Also hier sind 18/19 die Kiefern und Fichten,Eichen und Birken krepiert. Die Übriggebliebenen stehen heuer überall nach üppigem Maiaustrieb in voller Pracht da. Nun warten wir mal was 2022 ff bringen.
 
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Beschaff' Dir doch mal die Rohdaten und rechne selber ... :whistle:
Wäre erstmal interessant zu wissen, wieviele echte Messwerte es gibt aus welchen Quellen und welche final herangezogen werden. Wenn ich die Menge der Messstellen vom DWD sehe, dann ist die reale Datenlage so lückenhaft, das eine Angabe wie beim UFZ eigentlich nicht möglich ist. Für Hessen z.B. 38 Messpunkte, für BW 61. Wie soll da diese hohe örtliche Auflösung möglich sein?
 

z/7

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Vermutlich wird mit Hilfe des Regenradars extrapoliert. Die Meßstellen sind quasi Referenzpunkte.
 
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Dann müsste man aber Topographie, Bodenbeschaffenheit, etc. kennen um anhand des Regenradars irgendwelche Rückschlüsse ziehen zu können. Diffusion in tiefere Schichten ist wohl sonst kaum abschätzbar. Ich bezweifle etwas, dass das lokal aufgelöst verfügbar ist.
 
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Warum klappt ihr nicht einfach auf der Seite vom UFZ die Schaltfläche "Die Wissenschaft hinter dem UFZ-Dürremonitor" auf? Dann müsst ihr nicht mehr raten. ;)
 

z/7

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Dann müsste man aber Topographie, Bodenbeschaffenheit, etc. kennen um anhand des Regenradars irgendwelche Rückschlüsse ziehen zu können. Diffusion in tiefere Schichten ist wohl sonst kaum abschätzbar. Ich bezweifle etwas, dass das lokal aufgelöst verfügbar ist.
Doch. Es gibt Bodenkarten, geologische Karten, hydrographische Karten, topographische Karten....

Auflösung bis zu nem m2 runter. alles digital verfügbar heute.
 

z/7

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Warum klappt ihr nicht einfach auf der Seite vom UFZ die Schaltfläche "Die Wissenschaft hinter dem UFZ-Dürremonitor" auf? Dann müsst ihr nicht mehr raten. ;)
Respekt. Hatte das mit den Stationen damals glatt überlesen. 2500 o_O. Und das könnte sogar stimmen, wenn man alle Arten von Meßnetzen des DWD zusammenzählt. Das gibt natürlich ein erheblich dichteres Netz. Ich brauch immer historische Daten (30jähriger Bezugszeitraum), da stehen wesentlich weniger Stationen zur Verfügung.
 
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Wie man seitens unserer Regierung auch mit den umfangreichsten Daten "immer richtig und angemessen" umgeht, zeigt ja Corona beispielhaft!
 
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Doch. Es gibt Bodenkarten, geologische Karten, hydrographische Karten, topographische Karten....

Auflösung bis zu nem m2 runter. alles digital verfügbar heute.
Geh mir bloß mit dem Kram weg!
Ich bin ja nun mal einer von den wenigen guten Förstern, ich lasse Bruder Baum nicht abhacken, sondern erfreue ihn alle 8 bis 10 Jahre mit 3,03 t CaCo3/ha.
Was da bei den vorhergehenden Standortkartierungen gefunden wird, hat mit den offiziellen Karten oft genug gar nichts zu tun. Kann aber auch nicht, die sind maßstabbedingt einfach ungenau.
(Unser guter Drachenfels, oberster Biotopkartierer Norddeutschlands, hat seinen Leuten vor einiger Zeit ins Gebetbuch geschrieben, bei der Suche nach FFH - und/oder naturschutzrelevanten Flächen doch bitte den Standort einzubeziehen. Die sehen sich seitdem dieses Kartenwerk ebenfalls an und schützen in der Folge Eichenwälder, wo nie welche waren, laut Kartenwerk aber welche hingehören würden.)

Zumidest uns hier im Norden treibt etwas ganz anderes um, nämlich die Geschwindigkeit, mit der unsere Böden weiter versauern und in der Folge das Feinwurzelsystem unserer Bäume soweit geschädigt wird, dass dieser Vorgang ihr Wachstum begrenzt und nicht etwa vorübergehender Wassermangel. Wir waren mal davon ausgegangen, dass eine Bodenschutzkalkung im Zyklus von 15 Jahren den pH - Wert im pflanzennutzbaren Bodenbereich stabilisieren würde. Dann waren es 10 Jahre, jetzt sind wir bei 8 Jahren angekommen.

Deswegen halte ich den ganzen Hype um Wohleben und Co auch für absolute Spinnerei. Er hat natürlich Recht, wenn er behauptet, die Natur würde es schon richten. Nur übersieht er dabei, dass sich Mutter Natur nur der Mittel bedienen kann, die wir ihr zur Verfügung übrig gelassen haben. Und die sind begrenzt genug.
 
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Doch. Es gibt Bodenkarten, geologische Karten, hydrographische Karten, topographische Karten....

Auflösung bis zu nem m2 runter. alles digital verfügbar heute.
Es müssten dann ja Probelöcher mit min. 2 Meter Tiefe in einem entsprechenden Raster genommen worden sein. Hätte mir auffallen müssen, das es im Revier, in den Feldern, etc. einen total perforierten Boden gibt. Hat jemand schon eine hinreichend dichte Probenahme in den Wäldern, aber auch Feldern beobachten können?
Die Aussage vom Pudlichen unterstützt die Annahme, das hier was nicht stimmen kann. Das kann dann erklären, warum der Dürremonitor nicht überall wirklich realitätsnah ist.
 
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z/7

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Es müssten dann ja Probelöcher mit min. 2 Meter Tiefe in einem entsprechenden Raster genommen worden sein. Hätte mir auffallen müssen, das es im Revier, in den Feldern, etc. einen total perforierten Boden gibt. Hat jemand schon eine hinreichend dichte Probenahme in den Wäldern, aber auch Feldern beobachten können?
Die Aussage vom Pudlichen unterstützt die Annahme, das hier was nicht stimmen kann. Das kann dann erklären, warum der Dürremonitor nicht überall wirklich realitätsnah ist.
Der Monitor hat ein Raster von 4 km? Die Karten im Wald bspw haben ein Bohrungsraster von im Schnitt 50 m. 1m Tiefe, im Auwald 2m, wg. dem Grundwasseranschluß. Als Referenz für die Ansprache der tieferen Schichten legt man sogenannte Bodenprofile an. Das sind Gruben mit einer vertikalen Stirnseite von nem m Breite und einer Tiefe bis weit in das unverwitterte Ausgangsmaterial, in der Regel bis 2m, je nach Bedarf. Hatte doch erst vor kurzem einer mit Bildern hier gefragt, weil in seinem Revier ein paar Profilgruben angelegt wurden. Danach wird die nFK berechnet.
 
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z/7

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Zumidest uns hier im Norden treibt etwas ganz anderes um, nämlich die Geschwindigkeit, mit der unsere Böden weiter versauern und in der Folge das Feinwurzelsystem unserer Bäume soweit geschädigt wird, dass dieser Vorgang ihr Wachstum begrenzt und nicht etwa vorübergehender Wassermangel. Wir waren mal davon ausgegangen, dass eine Bodenschutzkalkung im Zyklus von 15 Jahren den pH - Wert im pflanzennutzbaren Bodenbereich stabilisieren würde. Dann waren es 10 Jahre, jetzt sind wir bei 8 Jahren angekommen.
Ihr seid das?
 
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Wann beendet der da oben endlich das Beregnen der Wälder ? Langsam reicht es hier.Meine Waldschadflächen stehen hektarweise total begrünt,überall wachsen Laubholzarten und jede Menge Eichen dabei.Sämtliche Bäche,Seen,Gewässer sind mehr als voll. Und dabei war der Wassermangel in Sachsen besonders akut.Sogar im Grenzgraben,wo seit Jahren kein Wasser mangels Zulauf war,steht das Wasser wieder fast 1m hoch.
 

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