Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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Bei den Saatbeständen würde mich die H/D-Entwicklung interessieren und ob das auch jemand in Nassschneezonen macht?

Wo würdest Du in Jugendstadium den Durchmesser messen? Wurzelhals? 1,30m? Vllt. hab ich ja mal ne halbe Stunde Zeit und meld Dir mal die Daten, wenns Dich interessiert (oder kommst mal vorbei und guckst selbst...)
 
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Aber wenn Du das schon gesehen hast: Bei welcher Betandeshöhe sind die großflächig gebrochen/umgedrückt worden und wie haben die Kollegen darauf reagiert? Gabs vergleiche zu gepflanzten (stückzahlärmeren) Eichenbeständen?

Das ist zu lange her (über 20 Jahre), dass ich über die Eichen gearbeitet habe. Wenn ich mich richtig erinnere waren das Pflanzungen nach Vivien / Wiebke, damals typischerweise noch mit ca. 10.000 / ha begründet und mit viel Begleitvegetation, Höhen so bis 3m. Gegenmaßnahmen waren halt wieder aufrichten und ggf. Beischneiden, sofern das bezahlbar war. Untersuchungen damals gab es m.W. in Göttingen und bei der ehemaligen LÖBF.

Wo würdest Du in Jugendstadium den Durchmesser messen? Wurzelhals? 1,30m?

Das hängt davon ab. Auf jeden Fall oberhalb des Wurzelhalses bzw. Wurzelanlaufs, den man ganz gut erkennen kann. Bei den ganz jungen wird da z.B. 10cm oberhalb der Geländeoberfläche gemessen. Ab Erreichen der 1,3m wird halt da gemessen.

Vllt. hab ich ja mal ne halbe Stunde Zeit und meld Dir mal die Daten, wenns Dich interessiert (oder kommst mal vorbei und guckst selbst...)

Danke, aber Aufnehmen musst Du nicht. Ich bin seit Jahren aus dem Themengebiet raus und frage da nur aus rein persönlicher Neugier. Aber auf das Angebot mit dem selber anschauen komme ich in Nach-Corona-Zeiten gerne irgendwann zurück!
 
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Danke, aber Aufnehmen musst Du nicht. Ich bin seit Jahren aus dem Themengebiet raus und frage da nur aus rein persönlicher Neugier. Aber auf das Angebot mit dem selber anschauen komme ich in Nach-Corona-Zeiten gerne irgendwann zurück!

Wie in nem anderen Faden ja schon mal angesprochen, machen wir vllt. mal n forstliche Forumstreffen. Warten wir ab, bis wir alle geimpft sind...;)
 
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Ein paar Seiten zuvor hat mal jemand Trico Verbissschutz empfohlen.

Ich überlege, im kommenden Frühjahr Douglasienwildlinge auszubringen und alternativ zum Plasteeinzelschutz mal dieses Mittel zu versuchen.

Hat das von euch schon mal an Douglasie ausprobiert?

Danke für eure Antworten, beste Grüße: Bo
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Ein paar Seiten zuvor hat mal jemand Trico Verbissschutz empfohlen.

Ich überlege, im kommenden Frühjahr Douglasienwildlinge auszubringen und alternativ zum Plasteeinzelschutz mal dieses Mittel zu versuchen.

Hat das von euch schon mal an Douglasie ausprobiert?

Danke für eure Antworten, beste Grüße: Bo
Bei der Dgl. ist aber das Fegen ein größeres Problem als der Verbiss. Daher wäre jetz Trico bei der Dgl jetz nicht meine erste Wahl. Da brauchts dann zusätzlich Fegeschutz. Oder halt gleich Vollschutz via Drahthose, Wuchshülle etc. oder Zaun.
 
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Ich verwende trico schon seit Jahren auf jeglichen gefährdeten Pflanzen - einschliesslich Jungbäume im Obstgarten. Wir sind aber in einem Gebiet wo ausschliesslich Rehwild vorkommt, daher nur bedingt Erfahrung. Jedoch auf Douglasie, Tanne, Eiche,, Kastanie etc mit sehr gutem Erfolg. Porocol ab Beginn der Schonzeit in den Haupwindrichtungen kann ich auch
sehr empfehlen.
 
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Okay, da gehen die Meiningen wohl auseinander. Wir haben hier bisher auf das grüne Plantagard Netzmaterial, fixiert mit Akazienstäben, gesetzt. Hat ganz gut funktioniert, aber im Vergleich zum Sprühen relativ teuer und außerdem hässlich, das mit dem Plastik im Wald.

Ich denke, ich werde es einfach mal ausprobieren - Versuch macht ja schließlich kluch... oder so.

Danke euch, beste Grüße: Bo
 

z/7

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Gut zu wissen... Tanne wird bei uns eigentlich kaum verfegt, daher isses mir da noch nicht aufgefallen...
Hier schon. Grade dem Verbiß entwachsen, wird mit dem Kopfschmuck weitergemacht. Daher ist das auch beim Ausbringen ganz praktisch: die kleineren bekommen noch nen Sprutz auf den Terminaltrieb, die größeren in relevanter Höhe am Stämmchen, Übergangsbereich bekommt beides.
 

z/7

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Das ist zu lange her (über 20 Jahre), dass ich über die Eichen gearbeitet habe. Wenn ich mich richtig erinnere waren das Pflanzungen nach Vivien / Wiebke, damals typischerweise noch mit ca. 10.000 / ha begründet und mit viel Begleitvegetation, Höhen so bis 3m. Gegenmaßnahmen waren halt wieder aufrichten und ggf. Beischneiden, sofern das bezahlbar war. Untersuchungen damals gab es m.W. in Göttingen und bei der ehemaligen LÖBF.
Erzähl mal, was waren denn die Schlußfolgerungen? Oder kann man das irgendwo nachlesen? Mir geht es da wie @Diplomwaldschrat, was wir mal gelernt haben, veraltet gerade rapide. Die Naßschneezone hat in den letzten Jahren den Alpenrand erreicht, und gleichzeitig wird hier Eiche immer relevanter.
 
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Ist wohl so, aber grenz das "hier" doch mal etwas ein. Echten Naßschnee mit Schadwirkung gab es hier (Nordhessen)gefühlt seit Jahrzehnten nicht mehr.
 

z/7

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Alpenrand. 600-1000 m ü NN. Erst vorletzten Winter ein Ereignis gehabt, das Läuterungen in Leelage niedergebügelt hat. Viele abgedeckte Bu-Vorbauten, denen man zu große Pflanzdichte nicht vorwerfen kann, unter Schirm werden sie aber halt auch nicht fett. Die richten sich dann allerdings auch nicht wieder auf, bei der Stärke brechen sie oder sind schon halb aus dem Boden gehebelt, ab ist ab.
 
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Erzähl mal, was waren denn die Schlußfolgerungen?

An den Flächen habe ich selber nicht gearbeitet. Die mangelnde Stabilität war aber einer der Gründe dafür, sich am anderen Ende der Bestandesdichte umzusehen, bis wohin man zu Gunsten eines niedrigen h/d gehen kann, ohne die Qualität zu gefährden.

Oder kann man das irgendwo nachlesen?

Das mit dem Umkippen? Da müsste ich in meinen Unterlagen suchen, das war vor der Erfindung der Digitalisierung und liegt alles in Papier im Büro. Wo ich gerade wegen Lockdown nicht hindarf ...
 
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Da müsste ich in meinen Unterlagen suchen, das war vor der Erfindung der Digitalisierung und liegt alles in Papier im Büro. Wo ich gerade wegen Lockdown nicht hindarf ...

Solltest Du mal in die Verlegenheit kommen, Dich hier mit nem anderen Nickname anmelden zu müssen: Waldwissen.net fänd ich bei Dir angemessen!
 

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