Servus zusammen!
ich hab mal eine Frage fürs Schwarmwissen:
In einer meiner Gemeinden mit viel Rehwild und auch nennenswertem Hasenbestand hab ich eine Fläche, wo sich die Altkiefer flächig verabschiedet. Drunter steht bis zu 5m hoch alles was Dornen hat - sprich Sträucher ohne Ende, aber keine Verjüngung. Irgendwie müsssen wir die Fläche wieder in Bestockung bringen. Die komplette Fläche zäunen wird nicht funktionieren. Das Funktioniert nicht mal auf deutlich kleineren Flächen - leider. Eine "normale" Kultur auf ganzer Fläche würde Pflegekosten unbekannten Ausmaßes bedeuten.
Daher ist die Idee, im Abstand von +/- 10m zueinander kleinflächig zu mulchen und jeweils ein Kleinstgatter zu errichten. Abmaße etwa 4x4 oder 5x5m. Ich will diese Gatter als Hordengatter aus Holz bauen lassen (Ferienjob für Jugendliche aus dem Ort).
Jetzt meine Frage: Wer hat Erfahrungen mit Hordengattern und Hasen. Wie eng nagelt Ihr die unteren Latten und bis auf welche Höhe? Ist es vllt. nicht sogar sinnvoller von unten her mit Schwartenbrettern zu arbeiten?
Frage an die Hasenexperten: Ich hab den Eindruck, die Hasen meiden üblicher weise Bereiche, wo ihnen die Übersicht fehlt und sie von Fressfeinden (Fuchs) überrascht werden könnten. Kann die "Verbretterung" nach vier Seiten auf engem Raum für ein latentes Unwohlsein beim Hasen sorgen und dazu beitragen, dass die kleinstgatter gemieden werden?
Ich hab bereits in ner anderen Gemeinde mit Schülern Hordengatter gebaut. Durch die sind die Hasen aber ohne sichtliche Probleme hindurchgeschlüpft. Die unteren Latten waren auf 7 bis 8cm Luft genagelt, ab 50cm dann auf 12 und ab 70 auf 15. ich diesem Bereich sind die Hasen durchgesprungen ohne auch nur ansatzweise ein Problem zu haben...