Schlagworte sind immer indifferent.
Wild vor Wald
Wild statt Wald
Wild ohne Wald
Wild mit Wald
Wald vor Wild
Wald ohne Wild
Wald mit Wild
Wald statt Wild
In dieser Schärfe nur für DE überhaupt zutreffend
In vielen Teilen der Welt gibt es Wild ohne Wald.
Wir sind aber keine Eis- oder Sandwüste.
Also gilt es einen gesllschaftlichen Konsenz zu finden, denn die Zahl der Emotionisten ist weit größer als die er Realisten.
Erst wenn es gar nicht mehr anders geht, rufen Natürschützer nach Jägern, die dann das richten sollen, was weltfremde "Naturüberlassung" angerichtet hat.
Unsere Landschaften sind Kulturland, das sich zumindest außerhalb des Waldes großen Ausmaßes in eine Agrarsteppe verwandelt hat. Vormals konnten sich die heutigen "Waldtiere" weiträumig verteilen.
Andererseits nimmt die Waldfläche in DE zu und die Waldstrukturen haben sich (oder wurden) so verändert, dass sie mehr Wild verkraften, als allgmein kolportiert wird. Alles verläuft zyklisch und wer in der Waldaufbauphase Waldbau betreibt, muss eben den Wildbestand herunterfahren, nach 5 Jahren wäre er froh, er könnte wie einst 200 m durch lichten Hochwald schießen.
Der Wald wird noch stehen, wenn unsere Knochen vermodert sind und mitunter fragt man sich, wie der Wald vor 100 oder 200 Jahren überhaupt hochkommen konnte.
Aber damals gab es weniger Menschen, keine Luftverschmutzung, keine Flurbereinigung, keine Überproduktion, viele Kriege, viele Seuchen.
Man findet je nach Glaubensrichtung die verschiedensten Ansichten mit dem allein seligmachenden Anspruch.
Schwarz-weiß macht nur die Köpfe heiß