G
Gelöschtes Mitglied 3257
Guest
Eins vorweg. Das was ich jetzt schreibe bezieht sich nicht auf die vorherigen Postings von Sheepy und PJ, die beiden waren nur schneller.
Das größte Problem ist doch, dass die Weidgerechtigkeit nirgendwo schwarz auf weis im Sinne von Gesetzen oder Vorgaben definiert ist. Will heißen, jeder definiert die Weidgerechtigkeit für sich anders, dass dabei manchmal große Abweichungen zwischen dem einen oder anderen Verständnis vorkommen ist doch vollkommen ok. Bisher war glaube ich noch niemand in diesem Forum hier in der Lage, eine allgemeingültige Definition der Weidgerechtigkeit zu liefern welche auch Ansatzweise bei jedem Zustimmung bzw. Übereinstimmung findet.
Ich fand die Ansprache des Jagdleiters auf einer der letzten Drückjagden sehr treffend: "Ich erwarte von Ihnen eine größtmögliche Strecke und verlange von Ihnen dabei, dass sie Weidgerecht zu Werke gehen. Das bedeutet für mich: Jung vor alt, schwach vor stark, klein vor groß. Und: Weidgerecht jagen steht für mich nicht im Gegensatz dazu, viel Strecke zu machen solange dies sauber abläuft".
Es gab auf den Jagden Schützen die haben reichlich Strecke gemacht, die Schüsse waren fast alle sauber, sieht man mal von dem ein oder anderen Schuss zu weit hinten ab.
Weidgerechtigkeit unterliegt immer wieder einem gewissen Wandel. Manche Leute haben es hier ja selber schon im Forum geschrieben: Vor 50 Jahren galten Zielfernrohre mit einer hohen Vergrößerung als unwaidgerecht weil dem Wild dadurch keine Chance gelassen wird. Heute hingegen kommt schon das Wort unwaidgerecht auf, wenn man auf größere Entfernungen Zielfernrohre mit kleinen Vergrößerungen hernimmt etc. Auch hier nochmal: Das soll keine Anspielung sein sondern ist einfach ein Beispiel dass mir gerade einfällt.
Wenn man diesen Wandel sieht und dabei berücksichtigt, das Leute die diese Zeit vor 50 Jahren noch selber kennen und Leute die in der heutigen Zeit mit der Jagd groß werden und Anfangen ist es doch gar nicht verwunderlich, dass es immer wieder zu irritiationen kommt. Die einen kennen es nicht anders, die anderen tun sich manchmal schwer sich an die Veränderungen anzupassen.
Unterm Strich ist der Satz von Rugen der, der es wirklich au den Punkt bringt: "ich versuche so zu jagen das ich mir selber ohne Gram noch ins Spiegelbild schauen kann; und das jagen so händle das es dem Wild nicht schadet".
Das größte Problem ist doch, dass die Weidgerechtigkeit nirgendwo schwarz auf weis im Sinne von Gesetzen oder Vorgaben definiert ist. Will heißen, jeder definiert die Weidgerechtigkeit für sich anders, dass dabei manchmal große Abweichungen zwischen dem einen oder anderen Verständnis vorkommen ist doch vollkommen ok. Bisher war glaube ich noch niemand in diesem Forum hier in der Lage, eine allgemeingültige Definition der Weidgerechtigkeit zu liefern welche auch Ansatzweise bei jedem Zustimmung bzw. Übereinstimmung findet.
Ich fand die Ansprache des Jagdleiters auf einer der letzten Drückjagden sehr treffend: "Ich erwarte von Ihnen eine größtmögliche Strecke und verlange von Ihnen dabei, dass sie Weidgerecht zu Werke gehen. Das bedeutet für mich: Jung vor alt, schwach vor stark, klein vor groß. Und: Weidgerecht jagen steht für mich nicht im Gegensatz dazu, viel Strecke zu machen solange dies sauber abläuft".
Es gab auf den Jagden Schützen die haben reichlich Strecke gemacht, die Schüsse waren fast alle sauber, sieht man mal von dem ein oder anderen Schuss zu weit hinten ab.
Weidgerechtigkeit unterliegt immer wieder einem gewissen Wandel. Manche Leute haben es hier ja selber schon im Forum geschrieben: Vor 50 Jahren galten Zielfernrohre mit einer hohen Vergrößerung als unwaidgerecht weil dem Wild dadurch keine Chance gelassen wird. Heute hingegen kommt schon das Wort unwaidgerecht auf, wenn man auf größere Entfernungen Zielfernrohre mit kleinen Vergrößerungen hernimmt etc. Auch hier nochmal: Das soll keine Anspielung sein sondern ist einfach ein Beispiel dass mir gerade einfällt.
Wenn man diesen Wandel sieht und dabei berücksichtigt, das Leute die diese Zeit vor 50 Jahren noch selber kennen und Leute die in der heutigen Zeit mit der Jagd groß werden und Anfangen ist es doch gar nicht verwunderlich, dass es immer wieder zu irritiationen kommt. Die einen kennen es nicht anders, die anderen tun sich manchmal schwer sich an die Veränderungen anzupassen.
Unterm Strich ist der Satz von Rugen der, der es wirklich au den Punkt bringt: "ich versuche so zu jagen das ich mir selber ohne Gram noch ins Spiegelbild schauen kann; und das jagen so händle das es dem Wild nicht schadet".