Waffenrucksack

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Liebe alle,
ich hatte mir mal, im jugendlichen Übermut den Eberlestock Dargonfly J107 gekauft.
Neben der schieren Grösse (ich muss keinen Haushalt mittragen) waren für meine Schultern die Gurte einfach zu weit auseinander. Ich denke, hier ist die Zielgruppe deutlich muskulöser als ich.

Auch wenn ich mit meinen beiden Vorn Rucksäcken sehr zufrieden bin, sind die Eberlestock Benutzer unter Euch Bodybuilder, oder sind die mitlerweile etwas schmaler geschnitten?
Ich konnte allerdings die Büchse mit "Rucksack auf" aus den Fach ziehen, den Sicherungsriemen aber vorher lösen :) .

Eberlestock hat offensichtlich irgendwann das Tragesystem verändert und das deutlich breiter gestaltet. Ich bin sicher nicht sonderlich schmal und mir persönlich passen die aktuelleren Tragesysteme von Eberlestock nicht.

Mein erster Eberlestock hatte noch ein wahrnehmbar schmaleres, das mir recht gut passte.


grosso
 
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Mein alter Gunslinger GS05 ist etwas schmaler, aber da die restlichen drei Säcke nicht dazu dienen 20kg über 30km zu schleppen, ist es alles andere als dramatisch.
 
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Ich will keinen Rucksack schlecht machen und mag auch den Faden nicht zerschneiden, aber ich werfe noch eine Alternative in's Feld, die vielleicht für einige Leser passen könnte. Ich habe einen kleinen Rucksack, amerikanesisch "daypack" und möchte den auch nicht einen Meter lang haben mit Waffe. Meinen Repetierer trage ich vorne in einer "gun sling", die ich mit einem Zug an einer Kordel auf die Länge bekomme, um in Anschlag zu gehen. Ist nix für die 20 Meilen Wanderung auf die Kanzel auf der Zugspitze, aber für Pirschgänge recht angenehm. Und ich kann mich mal hinsetzen mit Rucksack. Nachteil: sieht halt taktical aus, da kommt's halt her. Und man muss eine neue Öse seitlich am Hinterschaft anbringen, damit es bequem liegt.
Bitte darum, das Bild zu verzeihen. Sonnenbrille geht ja gar nicht.
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Ich will keinen Rucksack schlecht machen und mag auch den Faden nicht zerschneiden, aber ich werfe noch eine Alternative in's Feld, die vielleicht für einige Leser passen könnte. Ich habe einen kleinen Rucksack, amerikanesisch "daypack" und möchte den auch nicht einen Meter lang haben mit Waffe. Meinen Repetierer trage ich vorne in einer "gun sling", die ich mit einem Zug an einer Kordel auf die Länge bekomme, um in Anschlag zu gehen. Ist nix für die 20 Meilen Wanderung auf die Kanzel auf der Zugspitze, aber für Pirschgänge recht angenehm. Und ich kann mich mal hinsetzen mit Rucksack. Nachteil: sieht halt taktical aus, da kommt's halt her. Und man muss eine neue Öse seitlich am Hinterschaft anbringen, damit es bequem liegt.
Bitte darum, das Bild zu verzeihen. Sonnenbrille geht ja gar nicht.
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Ich sehe da aber einen Plate Carrier und keinen Daypack oder?:cool:
 
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So, wie ich das lese, geht es um den Sling und die Trageweise der Waffe.
Das habe ich auch mal ausprobiert, bequem ist was anderes 🤪
Also auf "Wache" oder im "Parcour" (vor 35 Jahren beim Spähparcour PzAufklärer :cool:) macht das schon Sinn aber zum Transport vom Gewehr ... hm ... weiß nich
Obwohl ... mit Chest-Rig als "Polsterung" vielleicht auch auf längeren Strecken ok.
 
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Da ich so einen VTAC Riemen besitze, auf DJ am Stand gut, ansonsten...
 
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Ich schrieb ja: kommt auf den Zweck an. Im Herbst/Frühjahr trag ich gerne mal einen Wetterfleck über dem Rucksack auf dem Weg zum Sitz, auch da kann man die Büchse an dem Riemen vor der Brust und unter dem Wetterfleck tragen. Im Prinzip muss man halt ausprobieren, was einem liegt und dazu kann man sich ja umschauen, wie es andere machen. Dafür ist das Forum ja gedacht.
 
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Jo, aber hier gehts um Rucksäcke und nicht um Tragemöglichkeiten von Waffen.
 
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Jo, aber hier gehts um Rucksäcke und nicht um Tragemöglichkeiten von Waffen.
Da muss ich widersprechen.
Es geht doch darum, die beiden Probleme "Waffe tragen" und "Rucksack tragen" unter einen Hut zu bekommen. Und da ist der Vorschlag von Fokko nicht total abwegig.
 
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Das ist keine Alternative, da es bei einem Rucksack in erster Linie um Transport geht und nicht um den Einsatz des A-Team....
Wenn man für ein paar Stunden Jagd so viel transportieren muss wie ein Fernspäher im Feindesland, dann muss man auch die Waffe wie ein Fernspäher tragen können. 🤣
 
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Da muss ich widersprechen.
Es geht doch darum, die beiden Probleme "Waffe tragen" und "Rucksack tragen" unter einen Hut zu bekommen. Und da ist der Vorschlag von Fokko nicht total abwegig.
Sehe ich anders.
Waffenrucksäcke sind für mich in erster Linie bequeme Transportmöglichkeit von Waffe plus Gepäck, bspw auf DJ bei der viel gelaufen statt gefahren wird, oder für den Gebirgsjäger, der auf dem Anmarsch ins Revier die Hände frei haben will.
Deswegen verwende ich meine recht spärlich.
Die Waffe vor der Brust ist imho nichts für lange Märsche, schon mal gar nicht wenn man steigen muss.
Ansonsten, langer, am Besten verstellbarer Gewehrriemen und Waffe über den Kopf und den kleinen Rucksack, schräg über den Rücken hängen funktioniert auch.
 
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Die Waffe vor der Brust ist imho nichts für lange Märsche, schon mal gar nicht wenn man steigen muss.
Da muß ich zustimmen, hole sie auch nur aus dem Rucksack (mittig eingesteckt) raus, wenn ich in "heißem" Gelände bin.
Ein simpler, militärischer Trick ist auch, sie quer vor der Brust in Schlaufen der Schultergurte des Rucksacks zu tragen. In Zeiten von Schalldämpfern wird es dann schwierig in bewaldetem/hochbuschigem Gelände - es sei denn man hat eine kompakte Waffe in Bullpup-Bauart (Crapahute etc.), oder einen Klappschaft...
Aber - wie so oft - jeder hat seine Technik, die IHM paßt. suum cuique... Chacun à son plaisir
 
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Ich bin auch neugierig wie die Einschätzung von @PipeHitter ist (y)

Ich selbst muss mir eingestehen, dass ich mittlerweile deutlich mehr Rucksäcke besitze als ich benötige. Aber ich mag einfach Rucksäcke ;-)

Dabei haben sich für mich auch einige Erkenntnisse ergeben:

  • Seitlich angebrachte Waffen sorgen für eine einseitige Belastung und widersprechen dem angestrebten Komfortgewinn
  • Die Vorn haben sich für mich ausgeschlossen, da die Waffen mit aufgesetztem Vorsatzgerät nicht in den Rucksack passen. Damit ist für mich der Vorteil der schnellen Erreichbarkeit dahin. Die Rucksäcke sind aber wirklich gut verarbeitet.
  • Wenns um den reinen Transport einer ggf. schweren Waffe geht und ich wenig restlichen Rucksackinhalt benötige, ist mein mittlerweile eingezogener Eberlestock Gunrunner ideal.
  • Als universelle Jagd-Rucksäcke haben sich für mich der große und der kleine Blaser Expedition Rucksack bewährt, das sind tolle Rucksäcke. Der große Ultimate Expedition gefällt mir aufgrund der Aufteilung dabei nochmal viel besser. Er ist aber halt wirklich groß, was mich aber bei knapp 2m Körpergröße nicht wirklich stört aber manchmal will man halt ohne viel Zeug los. Die Waffentransportfähigkeit ist ähnlich des Eberlestock Gunrunner mit einfaltbarem Skabbart. Ich muss aber zugeben, dass ich die Waffe garnicht sooo oft im Skabbart trage. Im Grunde nur wenn ich mal wirklich längere Strecken zurücklege oder um die Waffe für die Drückjagd mit dem restlichen Gerödel beisammen zu haben.

Wenns nur ums Pirschen geht und die Waffe bequem getragen werden soll und nicht viel sonstiges Zeug mit soll, würde ICH den Gunrunner nehmen. Wenns deutlich mehr Gepäck braucht den Blaser Ultimate Expedition. Der Rest liegt im Grunde nur noch auf dem Dachboden...
 

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