Fritz1 schrieb:
Edit: Ich gebs jetzt auf. Aber wenn Du mal eine ruhige Stunde hast, solltest Du die Stichworte "Freiheit", "Demokratie", "Menschenrechte" im Lexikon nachschlagen. Vielleicht kannst Du ja doch noch Gefallen daran finden wenn Du es erstmal verstanden hast.
Vielleicht sollte Fritz1 sich noch mal mit dem Demokratie-Begriff und wie er nach deutschem GG in Deutschland angewendet wird, auseinander setzen.
Denn wir leben hier in einer mittelbaren, ergo repräsentativen Parteiendemokratie. Die Macht des einzelnen Bürger wird durch Wahl an die Parteien als seine Interessensvertreter abgegeben. Die Mehrheit gibt den Ton an.
Hat man nun Parteien gewählt, die nicht im eigenen Sinne entscheiden, oder haben eben mehr andere Parteien gewählt die nicht im eigenen Interesse liegen muss man sich dem Willen des "restlichen" Volkes beugen.
DIe Interessenvertreter haben sich entschieden im Interesse der Mehrheit den Waffenbesitz wie oben diskutiert zu beschränken. Das ist repräsentative Demokratie.
Freiheit: "Der Begriff benennt allgemein einen Zustand der Autonomie eines handelnden Subjekts."
AHA, aber das ist in einer repräsentativen Demokratie nur normiert möglich. Es ist deine eigene Wahl hier in einer repräsentativen Demokratie, geschützt vor Bürgerunruhen und in relativer Gleichheit zu deinem Nachbarn zu leben. Du hast viele Freiheiten, sofern diese nicht im Interesse des Volkes für ein gleichberechtigteres Miteinander normiert und beschränkt werden müssen.
Menschenrechte: Ich fasse jetzt hier nicht den ganzen Dikurs zusammen. Ein wesentlicher punkt der Menschrechte lautet jedoch:
Allgemeine, nur durch Gesetz beschränkbare Handlungsfreiheit
und sagt schon alles aus. Deine garantierte Handlungsfreiheit kann durch Gesetze des Staates in dem du auf freiwilliger Basis lebst beschränkt werden.
Wer nicht damit klar kommt, sich an die in einem Rechtsstaat geltenden Regeln zur Wahrung des Allgemeinwohls zu halten, sollte hier keine Parolen auf Demokratie und Freiheit singen, ohne sich selbst eingehende damit beschäftigt zu haben, was diese aus der Sicht eines deutschen Staatsbürger bedeuten.
Wenn ich durch Öffnung meiner Wohnung und dem Beweis der ordnungsgemäßen Aufbewahrung der Waffen dazu betragen kann, dass das Vertrauen in Jäger und Waffenbesitzer wieder steigt, wieso sollte ich mich dagegen als Teil des vom Staat geschützen Volkes weigern?
(Und ich gehe mal davon aus, dass jeder der hier Diskutierenden seine Waffen ordnungsgemäß aufbewahrt hat...)
Edit: Tip-Ex.