Vorteile einer ledernen Jagdhose

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Ich hab mir vor 2,5 Jahren eine Hirschlederne auf Maß für wirklich überschaubares Geld in der Nähe Bad Kreuznachs anfertigen lassen. Ich trag sie jeden Tag. Jeden. Sommer, Winter. Ok, bei 35 Grad dann auch mal ne Stoffhose oder die Kurzversion der langen. Ausnahmen bilden Dienstreisen, wo ich wohl etwas unpassend mit der altsämisch gegerbten Hirschledernen aufwarten würde.

Der große Unterschied zu der lange getragenen Rindlederhose :
-wesentlich angenehmeres Tragegefühl
-kein Futter erforderlich, um die Haut vorm Leder zu schützen (war auch der Aufhänger, als mich das Innenfutter verlassen hatte und die Haut direkt mit dem Leder in Berühung kam. Dauerte über 1 Jahr, trotz Hautarzt!! N I E wieder!! Vermutlich irgendwo am Hindukusch gegerbt....)
-warm im Winter
-wirklich strapazierfähig
-leichter auszubürsten
-sehr geschmeidig
-auch wenns mal naß geworden ist, bleibt das Leder deutlich geschmeidiger

Ich möchte keine andere mehr. Leider, mangels Kinder, werde ich sie innerhalb der Familie wohl nicht weitervererben können. Ich glaube schon, daß die 2-3 Generationen bequem aushält.

Für mich jeden Cent wert. Wio wir bei Cents sind: Maßgeschneidert, altsämisch gegebrt, exakt auf mich passend, inklusive Vor-Ort-Anprobe und kleine Anpassungen, supergute Reißverschlüsse, alle Taschen ebenfalls Hirsch, 2 Messertaschen, je Seite eine waren das keine 700 Euro. Die gleiche Hose in exquisit gegerbtem Rindleder ausschließlich deutscher Produktion (ebens wie der Hirsch. Die Haut ist aus Neuseeland, wird aber in Deutschland traditionell altsämisch gegerbt) lag damals bei rund 140-160 Euro. Und da muß mir keiner kommen mit den Kosten. Stangenware ist auch nicht günstiger. Die Oefele habe ich insgesamt 3 Paar aufgetragen und die letzte war auch diejenige, mit der meine Haut zu kämpfen hatte. NOCHMALS: Ich möchte und werde hier kein Bashing zu Oefele Hosen betreiben! Mir hatten sie gute Dienste geleistet, vielleicht haben die unterschiedliche Lieferanten. Mir kommt aber von der Art grundsätzlich nichts mehr an meine Haut. Traditinell gegerbt ist ohne harte Chemikalien gegerbt. Ums vorab zu testen, habe ich vom Lederschneider eine Materialprobe mitbekommen, die ich eiine Woche spazieren getragen habe. Nullkommnull. Und das ist bis heute so.
Wie Cast geschrieben hat: man muß sauber gegerbtes Hirschleder einmal in die Hand nehmen. Glaubt mir, es ist ein großes Aha! Weil von der Haut noch genügend übrig war, hab ich mir noch ne Weste gegönnt. waren 300 Stutz. Alles in Allem war ich damit unter 1000€. Als ich mich für ne Hirschene entschieden hab, bin ich telefonisch bis ins südlichste Bajuwarien durchgedrungen. Nichts ging unter 1200 bis 1500 Euro...aufwärts! Und hier, bei mir vor der Haustür gibts einen sehr fähigen Lederschneider, der einem nicht den Bart abschneidet.
 
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-kein Futter erforderlich, um die Haut vorm Leder zu schützen (war auch der Aufhänger, als mich das Innenfutter verlassen hatte und die Haut direkt mit dem Leder in Berühung kam. Dauerte über 1 Jahr, trotz Hautarzt!! N I E wieder!! Vermutlich irgendwo am Hindukusch gegerbt....)
Eben, wollen aber hier manche nicht wahr haben.

Ansonsten (y)
 
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Ich hab mir vor 2,5 Jahren eine Hirschlederne auf Maß für wirklich überschaubares Geld in der Nähe Bad Kreuznachs anfertigen lassen. Ich trag sie jeden Tag. Jeden. Sommer, Winter. Ok, bei 35 Grad dann auch mal ne Stoffhose oder die Kurzversion der langen. Ausnahmen bilden Dienstreisen, wo ich wohl etwas unpassend mit der altsämisch gegerbten Hirschledernen aufwarten würde.

Der große Unterschied zu der lange getragenen Rindlederhose :
-wesentlich angenehmeres Tragegefühl
-kein Futter erforderlich, um die Haut vorm Leder zu schützen (war auch der Aufhänger, als mich das Innenfutter verlassen hatte und die Haut direkt mit dem Leder in Berühung kam. Dauerte über 1 Jahr, trotz Hautarzt!! N I E wieder!! Vermutlich irgendwo am Hindukusch gegerbt....)
-warm im Winter
-wirklich strapazierfähig
-leichter auszubürsten
-sehr geschmeidig
-auch wenns mal naß geworden ist, bleibt das Leder deutlich geschmeidiger

Ich möchte keine andere mehr. Leider, mangels Kinder, werde ich sie innerhalb der Familie wohl nicht weitervererben können. Ich glaube schon, daß die 2-3 Generationen bequem aushält.

Für mich jeden Cent wert.

die Adresse würde mich interessieren, gerne per pm
 
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Ich habe mehrere Lederhosen - je nach Anlass und Gusto: vom Hirschleder bis zum Büffelleder. Vorteile liegen auf der Hand: Dornen sind egal, die Hose hält ewig und mit einer gewissen Patina schauts allemal besser aus wie irgendwas von Fjällräven etc. Wie hier auch schon mehrmals geschrieben wurde, sollte man tunlichst auf die Qualität schauen. Es gibt echt viel Dreck am Markt und wer kennt nicht den Spruch: Wer billig kauft, kauft 2 x? Die Lederne hab ich bis auf die ganz heißen Tage immer an. Im Sommer immer wieder eine Knielange, aber leider ist mein Revier ziemlich mit Gelsen verseucht und da bist mit aufgekrempeltem Hemd und knielanger Ledernen oftmals eine lebende Blutkonserve. Und daher greif ich dann doch auch immer wieder gerne zur oben genannten Fjällräven ;)
 

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