Vorhaltemaß

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Das Problem: ich jage schon sehr lange und intensiv. Bei bewegten Zielen habe ich bisher nie vorgehalten, sondern einfach durchgeschwungen, die Schüsse trafen (auch beim laufenden Keiler). Verwendete Kaliber: meistens .308 und 7x64 aus 60iger Läufen. Nun habe ich einen Nachsuchen 98iger mit Drückjagdglas in 8x57 IS und 47cm Lauf vor einiger Zeit erworben. Die Waffe schießt sehr gut ( Barnes VOR-Tx euro TTSX 160gr). Vor 2 Wochen war ich auf dem Schießstand (Schießnachweis). Da ich für die 7x64 noch reichlich Cineshot habe, also 10 Schuss auf den laufenden Keiler. Alle bierdeckelmäßig knapp am Blatt wie gewollt. Dann der 98iger, zu meiner Überraschung saßen alle Schüsse bierdeckelmäßig etwa 12cm weiter hinten. Schießtechnik unverändert, Waffe schießt. Was soll das ? Es kann doch wohl auf die Entfernung nicht wirklich die 8x57 mit kurzem Lauf soviel langsamer sein ? Ich wollte mir jetzt nicht nach all den Jahrzehnten eine neue Schießtechnik für diese Waffe angewöhnen.
 
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21 Jan 2002
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Das liegt imho an der Waffe und deinem Anschlag.
Die Geschwindigkeitsdifferenz ist doch marginal zur 308.
 
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19 Mai 2011
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Man muss für den Rechner und die Jagdausübung die Geschwindigkeit der Stücke schätzen lernen und wissen. Denke das ist viel mehr das Problem.
 
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die "pass through" Methode auf den lfd. Keiler halte ich für etwas ungewöhnlich und, zumindest bei mir, keine gute Methode um ein reproduzierbares Trefferbild zu generieren.
Mein Haltepunkt ist auf den lfd. immer unter dem Teller. Kaliber ist dann eher 2. rangig. Wichtig ist, dass man vorne abkommt. Bei diesem Haltepunkt ist es auch egal ob die rennende Sau 2 oder 60m entfernt ist, Schuß sitzt dann immer im "Leben".
 
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12 Jul 2017
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Das könnte passen, ist aber unschön…
Ist aber gut zu wissen meine ich...

Aber ist ja *nur* graue Theorie. Ich habe 3 Waffen, die ich für DJ führe, und habe für mich ganz persönlich am Stand einen Mittelwert gefunden, mit dem ich auch auf der Jagd d'accord gehe.

Die reale Geschwindigkeit bei einer Sau schätzen kann ich in der Praxis schlicht nicht, da hat @Mistfink absolut recht, also schränke ich mich auf schnell und sehr schnell ein, wenn es ums Vorhalten geht und v.a. auf die sehr schnellen Stücke limitiere ich mich bei der Entfernung stark. Das kann aber glaube ich nur jeder für sich beantworten..

Ich selbst schieße so wie von @Mitch beschrieben.
 
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30 Jul 2011
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Du brauchst Garnichts zu rechnen. Es liegt daran dass ein 98er halt etwas länger braucht als manche andere Schlösser bis der Schlagbolzen wirklich vorne ist nachdem Du den Abzug betätigt hast. Ist oft bei allen Waffen verschieden. Kommt nur auf den Abzug an, wie der konstruiert ist.
 
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8 Mrz 2023
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Ist aber gut zu wissen meine ich...

Aber ist ja *nur* graue Theorie. Ich habe 3 Waffen, die ich für DJ führe, und habe für mich ganz persönlich am Stand einen Mittelwert gefunden, mit dem ich auch auf der Jagd d'accord gehe.

Die reale Geschwindigkeit bei einer Sau schätzen kann ich in der Praxis schlicht nicht, da hat @Mistfink absolut recht, also schränke ich mich auf schnell und sehr schnell ein, wenn es ums Vorhalten geht und v.a. auf die sehr schnellen Stücke limitiere ich mich bei der Entfernung stark. Das kann aber glaube ich nur jeder für sich beantworten..

Ich selbst schieße so wie von @Mitch beschrieben.
Also ich halte eigentlich immer vorne auf dem Blatt an, schieße aber generell nicht auf schnelle Stücke und hat eigentlich immer funktioniert bei maximal 60m und den gewohnten Waffen und Kalibern. Die 8x57 und der kurze Lauf sind dann wohl mein Problem.
 

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