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Das kann man so nicht sagen, denn die Schussfestigkeit wird in der Suche überprüft. Während der Suche werden 2 Schrotschüsse in Schrotschussentfernung im Abstand von 20 Sekunden abfgegeben. Der Hund soll weitersuchen und keine Ängstlichkeiten zeigen, so die Theorie. Wenn der Hund aber nach dem Schrotschuss zum Führer läuft und er sein Leckerlie abholen will und der zweite Schuß nicht abgegeben werden kann, was dann? Die Richter sehen mit großer Wahrscheinlichkeit, daß er seinLeckerli abholen will, aber sehen auch kein weitersuchen und keinen zweiten Schuss. Dann kommt §11 (7) e. zum tragen, der Hund kann nicht durchgeprüft werden und besteht somit nicht die Prüfung.
Und was würde passieren, wenn der Hund sich - "weitersuchenderweise" - dem HF wieder annähert? Was ist, wenn die Schüsse in einer "normalen Prüfungssituation" messbar nur 16 oder gar 28 Sekunden auseinander liegen, weil sich der Hund halt gerade mal zum Sch... hinsetzt, muss er dann auch durchfallen???
Sorry, aber habt Ihr denn alle einen an der Waffel im Vorstehhundlager? Wie paragrafenreiterisch kann man denn sein???
Wenn der Hund nach dem ersten Schuss voll freudiger Verfressenheit zu seinem HF gelaufen kommt, gibt´s halt ein Leckerli, dann wird er wieder geschickt und es wird nochmal geschossen, so einfach kann das Leben sein...