Vielschießpatrone

Registriert
26 Feb 2004
Beiträge
362
dcjs schrieb:
skolopender schrieb:
Darum ist meiner Meinung nach die 6,5x55 die beste Patrone der Welt, da kann kommen was will.

Ist also müßig, in dieser Sache mit Dir technische Belange zu diskutieren, der? :roll:

Die Schweden-Sechsfünf ist ohne Zweifel eine Klasse Patrone, aber Aussagen wie "Ist das Beste, bleibt immer das Beste, wird nie übertroffen werden!" verschaffen einem vielleicht ein wohliges Kribbeln im Bauch, weil man ganz fest glauben kann, dass man optimal ausgerüstet ist, aber mit der technisichen Realität muss das nicht allzu viel zu tun haben.
...

@dcjs: Das kann schon möglich sein aber es muss keineswegs so sein. Manche Dinge und manche Entwicklungen erreichen irgendwann einen Höhepunkt, der danach nicht mehr getopt wird: Von diesem Punkt an geht es dann nur noch bergab. Die Geschichte der Menschen ist voll mit Beispielen dafür. (Beethoven hat z.B. in seinem Leben nur ein einziges Violienenkonzert komponiert, danach nie wieder eines. Warum? Weil er in diesem einen Konzert eine Vollkommenheit erreichte, von der ER wusste: Noch besser kann ICH es nicht. Aus diesem Grund hat er es bei diesem einen belassen. Das hat wirkliche Größe und zeugt von großer Weisheit!).

Nur zu gerne würde ich natürlich skolopender recht geben aber ich weiß natürlich auch nur, dass die 6,5x55 eine wirklich sehr gelungene Patrone ist. Ob sie das Zenit der Patronenentwicklung darstellt, weiß ich auch nicht. Für meine Begriffe ist z.B. die 8x57JS auch eine Patrone, die sehr nahe am Optimum ist.

Aber die Industrie will ja auch leben und so werden halt immer neue, noch "bessere" Patronen erfunden. Mir macht das ja auch Spaß aber wirklich brauchen tue ich keine von den neuen Patronen.

Auf den Punkt betrachtet: Mehr als eine 6,5x55 oder eine 8x57Js braucht für unsere Reviere in Wahrheit kein Mensch! (Flinten mal außen vor)
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Und weil sich Geschosse "erfinden" leichter ist als ein Kaliber, verlegt sich die Industrie weltweit eben darauf. 8) :wink:
 
Registriert
7 Jul 2007
Beiträge
355
Hallo,

hatte auch schon mit der 8x57 geliebäugelt, aber die Geschossauswahl ist in
8mm ganz schön mau.
Der Nachteil der recht neuen 6,5x47 ist, daß noch nicht viele das Kaliber anbieten. Oder kann mir jemand weiterhelfen außer Grünig & Elmiger?
Und da wäre noch die 7x57, wie siehts mit der aus, denke an Lebensdauer
Präzision und Rückstoß :wink: Damenkaliber!

Gruß Buckel
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@ buckel
ob die 7x57 auf deine Lebensdauer und Präzision Einfluss hat, vermag ich nicht zu sagen.
Mit der 7x57 wurden schon auf 300 m Weltrekorde geschossen und in vielen Ländern ist sie eine Standard-Jagdpatrone.
Auch bei einem langen Jägerleben überleben die Waffen in der Regel den Besitzer.
Rückstoß ist was subjektiv empfundenes und wird individuell wahrgenommen. Die 7x57 gehört bestimmt nicht zu den "hart Kickern" 8)
 
Registriert
16 Mrz 2007
Beiträge
556
Also in Deutschland gibt es keine "Munitionszulassungen" für bestimmte Wildarten. Es heisst im Jagdgesetz "Verboten ist..." : Damit im Umkehrschluss zu vermuten dass in etwa ausreichend starke Munition "zugelassen" ist, erscheint abenteuerlich. Die o.g. Impalaseite spricht von "hochwildtauglich", aber nicht von zugelassen. Wenn jemand §19 BJG so genau nimmt, dann müsste er die V0 der jeweiligen Munition schon aus seiner Waffe verschossen messen und eigentlich genau genommen nochmal auf 100 m messen um die gesetzlich notwendige Energie berechnen zu können (Das Papier der Schusstafeln ist geduldig). Da das nur selten möglich ist, liegt es in der persönlichen Verantwortung jedes Schützen was er in dem Übergangsbereich als gesetzeskonform erachtet.
 
Registriert
31 Okt 2007
Beiträge
3.141
I***** ist ja nun auch zum Glück nicht die einzige Möglichkeit, die 9,3x72 R hochwildtauglich, -konform oder einfach nur dem Gesetz nach erlaubt zu bekommen.


Sir Henry schrieb:
Die 7x57 gehört bestimmt nicht zu den "hart Kickern"

Die vielleicht nicht - aber meine 7x57 R mit 10,5 g KS aus der sehr leichten BBF schon. Sieht aus wie ein Pony - tritt wie ein ausgewachsenes Pferd. Ich führe den sehr unangenehmen RS auch auf eine suboptimale Schaftform zurück. 8)
 
A

anonym

Guest
SirLendelot schrieb:
I***** ist ja nun auch zum Glück nicht die einzige Möglichkeit, die 9,3x72 R hochwildtauglich, -konform oder einfach nur dem Gesetz nach erlaubt zu bekommen.

Wer außer Impala bietet eine solche Fabriksladung an ?
 
Registriert
31 Okt 2007
Beiträge
3.141
flintenrost schrieb:
SirLendelot schrieb:
I***** ist ja nun auch zum Glück nicht die einzige Möglichkeit, die 9,3x72 R hochwildtauglich, -konform oder einfach nur dem Gesetz nach erlaubt zu bekommen.

Wer außer Impala bietet eine solche Fabriksladung an ?

Zunächst mal habe ICH nix von eine Fabrik geschrieben. :wink:
Und dann weißt du wahrscheinlich genauso gut wie ich, daß es noch vieeeeele andere Solids - auch in dem Kaliber - gibt.
Und selbst mit konventioneller Bewaffnung sind schon solche Ladungen gestrickt worden.

Insofern ist der Hinweis auf die nicht generelle Hochwildtauglichkeit zwar richtig, der, daß es sie nur bei I hochwildtauglich geben würde aber nicht. :wink:
 
A

anonym

Guest
Vollmond ist vorbei. Also hör auf wie Rumpelstilzchen zu hüpfen.

Ich wollte nur wissen ob es außer von Impala auch von anderen Herstellern "hochwildtaugliche" Munition in 9,3x72 zu kaufen gibt.

War doch eine ganz klare und nicht uninteressante Frage.
 
Registriert
31 Okt 2007
Beiträge
3.141
flintenrost schrieb:
Vollmond ist vorbei. Also hör auf wie Rumpelstilzchen zu hüpfen.

Ich wollte nur wissen ob es außer von Impala auch von anderen Herstellern "hochwildtaugliche" Munition in 9,3x72 zu kaufen gibt.

War doch eine ganz klare und nicht uninteressante Frage.

Dann habe ich dich falsch verstanden. Ansonsten habe ich was Fabriklaborierungen in 9,3x72 R anbetrifft nicht den Überblick, weil ich das Kaliber nicht besitze. Zumindest Lima würde mir einfallen und auch samereier bietet 2 hochwildtaugliche Laborierungen an. .
Ansonsten dürfte es mit fertig geladener Munition dünn aussehen und ein schnäppchen ist es auch nicht.
 
Registriert
7 Jul 2007
Beiträge
355
Hallo nochmal und danke für die vielen Beiträge. :D

Nochmal zurück zum Laufverschleiß, ist es denn gennerell bei allen Patronen
so, daß der Übergangskegel auf die Dauer ausbrennt oder tritt noch an
anderen Stellen des Laufes Verschleiß auf der die Präzision beeinflusst?
Mündung zBsp.?!
Das bei Hochleistungspatronen der Übergangskegel schnell hinüber ist,
ist mir klar, aber was passiert bei der 6,5x55 im Dauergebrauch :?:

Gruß Buckel
 
Registriert
31 Okt 2007
Beiträge
3.141
Neben dem Übergangskegel wird wohl das erste Laufdrittel am meisten gebeutelt. Klingt auch logisch.
Neulich schrieb jemand, daß es wohl öfter vorkommt, daß durch leichte Verschmutzungen an der Laufmündung z.B. durch das Einschieben ins Futteral (kleine Fasern etc.) Beschädigungen im Mündungsbereich durch Druckspitzen auftreten können, die präzisonsmindernd sind. Ein Ablängen des Laufes soll ihn wieder präzise machen. :shock: Das war mir vorher auch neu. Ist natürlich auch kaliberunabhängig. :wink:
 
Registriert
7 Jul 2007
Beiträge
355
Über die Laufmündung hab ich gehöhrt, daß speziell BT Geschosse
die Mündung ausbrennen sollen, da bevor das Geschoss komplett den Lauf verlässt gespannte Gase am BT vorbeiströmen.
Bore Snake soll bei falscher Anwendung auch zu Schäden an der Mündung führen. :idea:

Gruß Buckel
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
157
Zurzeit aktive Gäste
386
Besucher gesamt
543
Oben