Verständnisfrage Vorsatzgerät Montage/Einstellung

Wheelgunner_45ACP

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Moin,

auf die Gefahr, dass ich zu blöd bin, aber ich riskiere es einmal:

Wenn ich ein WBG-Vorsatz auf ein ZF justiert habe und dann nur das ZF verstelle (bspw. andere Munition) muss ich dann das WBG auch noch mal justieren?

Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre das nicht erforderlich, da ja das Bild das gleiche bleibt oder?
Wenn du sauber gearbeitet hast, braucht es da am WBV keine weitere Verstellung. Das hat auch @WAKAN so erklärt. Aber anders rum schmerzt auch ein Kontrollschuss nicht.
 
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Ich habe 2 Vorsatzgeräte mit je 5 Waffenprofilen (A bis E).
Bei beiden Geräten habe ich alle Waffen auf 100m eingeschossen und die X- und Y-Koordinaten aufgeschrieben. Alle Waffen haben einen festen Rusan MAR Adapter am Glas, den ich nicht abnehme.

Ich habe am Ende des Einschießens verblüfft festgestellt, dass die Koordinaten alle so nahe beieinander liegen, dass der Unterschied in der Streuung untergeht.

Cheetha und Thunder sind auf 100m keine Präzisionsgeräte und 2-4 cm, also 1-2 XY-Koordinatenpunkte, werden zusätzlich zur Waffenstreuung noch von dem Blick auf den pixeligen Bildschirm geschluckt.

Ich habe mich also mit jagdlichen Streukreisen zufriedengegeben und denke, dass ich mit etwas Zeit, Munitionseinsatz und dem Anspruch an Perfektion am Ende immer dieselben X und Y Koordinaten in allen 5 Kaliberprofilen erreicht hätte.
Abgesehen von GEE und Fleck eingeschossenen Waffen, die sich unterscheiden würden.

Meine Erklärung:
Die Absehen der eingeschoßenen Gläser liegen in der Mitte des Rohrkörpers.
Die präzisen Adapter, die sich um den Rohrkörper klemmen, haben ihren Mittelpunkt in der Mitte und damit genau deckungsgleich mit dem Absehen des eingeschossenen Zielfernrohrs.
Über das Einschießen bewege ich den Bildschirm im Gerät so genau in die Mitte der Symbiose aus Rohrkörper und Adapter, dass die wiedergegebene Realität bzw. der Strahlengang des Lichts so einfällt, als wäre das Gerät nicht "im Weg".
Der Bildschirm ist jetzt also so ausgerichtet, dass er die auf dem Bildschirm abgebildete Realität vor dem Gerät so positioniert projiziert, als wäre das Gerät nicht vor dem Glas.
Unterschiedliche Objektivdurchmesser der Gläser beeinflussen den Mittelpunkt dabei nicht.

Mit präzisen Adaptern, die den Mittelpunkt wirklich mittig im Glas halten, kann man dann mit einem Profil theoretisch alle möglichen Kaliber und Waffen schießen.

Meine Kaliberprofile sprechen für die Theorie. Die Abweichungen erklären sich, wie oben beschrieben, durch das für mich jagdlich ausreichende Einschießen (die R93 in 375 H&H hat vermutlich eine höhere Seitenabweichung, weil ich mich ins Ziel gewackelt habe und mit dem Ergebnis zufrieden genug war).

Schießprofile Stand 24.6.24.jpg
 
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Ich habe 2 Vorsatzgeräte mit je 5 Waffenprofilen (A bis E).
Bei beiden Geräten habe ich alle Waffen auf 100m eingeschossen und die X- und Y-Koordinaten aufgeschrieben. Alle Waffen haben einen festen Rusan MAR Adapter am Glas, den ich nicht abnehme.

Ich habe am Ende des Einschießens verblüfft festgestellt, dass die Koordinaten alle so nahe beieinander liegen, dass der Unterschied in der Streuung untergeht.

Cheetha und Thunder sind auf 100m keine Präzisionsgeräte und 2-4 cm, also 1-2 XY-Koordinatenpunkte, werden zusätzlich zur Waffenstreuung noch von dem Blick auf den pixeligen Bildschirm geschluckt.

Ich habe mich also mit jagdlichen Streukreisen zufriedengegeben und denke, dass ich mit etwas Zeit, Munitionseinsatz und dem Anspruch an Perfektion am Ende immer dieselben X und Y Koordinaten in allen 5 Kaliberprofilen erreicht hätte.
Abgesehen von GEE und Fleck eingeschossenen Waffen, die sich unterscheiden würden.

Meine Erklärung:
Die Absehen der eingeschoßenen Gläser liegen in der Mitte des Rohrkörpers.
Die präzisen Adapter, die sich um den Rohrkörper klemmen, haben ihren Mittelpunkt in der Mitte und damit genau deckungsgleich mit dem Absehen des eingeschossenen Zielfernrohrs.
Über das Einschießen bewege ich den Bildschirm im Gerät so genau in die Mitte der Symbiose aus Rohrkörper und Adapter, dass die wiedergegebene Realität bzw. der Strahlengang des Lichts so einfällt, als wäre das Gerät nicht "im Weg".
Der Bildschirm ist jetzt also so ausgerichtet, dass er die auf dem Bildschirm abgebildete Realität vor dem Gerät so positioniert projiziert, als wäre das Gerät nicht vor dem Glas.
Unterschiedliche Objektivdurchmesser der Gläser beeinflussen den Mittelpunkt dabei nicht.

Mit präzisen Adaptern, die den Mittelpunkt wirklich mittig im Glas halten, kann man dann mit einem Profil theoretisch alle möglichen Kaliber und Waffen schießen.

Meine Kaliberprofile sprechen für die Theorie. Die Abweichungen erklären sich, wie oben beschrieben, durch das für mich jagdlich ausreichende Einschießen (die R93 in 375 H&H hat vermutlich eine höhere Seitenabweichung, weil ich mich ins Ziel gewackelt habe und mit dem Ergebnis zufrieden genug war).

Anhang anzeigen 263501
Ist bei mir mit einem th 19 auf 3 Waffen auch so
 
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Naja, jetzt hast Du 7 verschiedene ZF‘s und x verschiedene Adapter… dass das jetzt alles zusammenliegt ist schon glaube ich eher Zufall. Muss ja nicht zwangsläufig so sein.
 

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