[Bayern] vermisse die Jagd...

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Verzeihung, was meinst du damit ?
in Ausländerjagdschein ist ein Jagdschein, der an ausländische Bewerber (nicht deutsche Staatsangehörige im Sinne Art. 116 des Grundgesetzes, nicht dauerhaft (also nicht länger als 5 Jahre) in Deutschland lebend) erteilt wird 1. Mit diesem Schein können sie in Deutschland jagen. Die Beantragung erfolgt im Regelfall bei der unteren Jagdbehörde, Zuständigkeitsbereich der ausländische Jagdgast überwiegend jagt 1.

Für die Beantragung eines deutschen Ausländer-Tagesjagdscheins sind folgende Nachweise vorzulegen 1:

  • Nachweise über die Identität des/der Antragstellers/-in (Reisepass bzw. Personalausweis)
  • Nachweise über die Qualifikation der Person (Nachweis über eine im Heimatstaat bestandene Jägerprüfung oder ein dort ausgestellter gültiger Jagdschein)
  • Eine unbeschränkte Auskunft aus dem Strafregister des Herkunftslandes für den/die Antragsteller/-in (nicht älter als 6 Monate)
  • Die deutsche Übersetzung der in fremder Sprache abgefassten Dokumente durch deutsche oder ausländische öffentliche Stellen (z. B. öffentlich bestellte Übersetzer)
  • Ggf. bereits ausgestellte deutsche Tages- oder Jahresjagdscheine
  • Der Nachweis über den Abschluss einer ausreichenden Jagdhaftpflichtversicherung für den Geltungsbereich des Bundesjagdgesetzes
Für die Beantragung eines deutschen Ausländer-Jahresjagdscheins sind zusätzlich folgende Nachweise vorzulegen 1:

  • Eine in Ihrem Heimatland erfolgreich abgelegte und mit der deutschen vergleichbare Jägerprüfung
  • Die eigenhändige Unterschrift des Antragstellers unter dem „Antrag auf Erteilung eines Ausländerjagdscheines“ ist zwingend erforderlich.
Die Zuverlässigkeit und körperliche Eignung eines Ausländers müssen grundsätzlich die gleichen Anforderungen erfüllen wie die eines deutschen Staatsangehörigen, der einen Jagdschein beantragt 1. In allen Fällen ist eine ausreichende Jagdhaftpflichtversicherung nachzuweisen 1

In Bayern schwierig, da gibt es eine explizite Liste der anerkannten Jägerprüfungen
Ausländer können einen Jahresjagdschein erhalten, wenn sie eine gleichwertige Jägerprüfung bestanden haben. Als gleichwertige Jägerprüfung werden folgende Jägerprüfungen anerkannt:
-
Jagdprüfungen der ehemaligen DDR:Jagd-Eignungsprüfung beziehungsweise die Jagdprüfung für Jäger, die mit der Jagdwaffe die Jagd ausüben wollen
-
Jägerprüfungen der österreichischen Bundesländer
-
Jägerprüfungen folgender schweizerischer Kantone: Aargau, Basel-Land, Basel-Stadt, Bern, Genf, Graubünden, Luzern, Neuchatel, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Wallis, Vaud, Zürich, Zug
-
Jägerprüfung Luxemburgs seit 25. Mai 1972 (amtliche Bezeichnung: „Examen d‘aptitude pour la délivrance du premier persmi de chasse “)
-
Jägerprüfung der Niederlande seit 1. Januar 1978 (amtliche Bezeichnung: „KNJV/PBNA – Jachtexamen – Koninklijke Nederlandse Jagersvereniging/Polytechnisch Buro Nederland Arnhem “)
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Jägerprüfung der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol (Italien)
-
Jägerprüfung Schwedens seit 1. Januar 1985 (amtliche Bezeichnung: „Svensk jägarexamen “)
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Jägerprüfung bzw. höhere Jägerprüfung der ehemaligen Tschechoslowakei seit dem 1. Januar 1960
-
Jägerprüfung Polens, soweit zusätzlich die Berechtigung zur Selektion des Edelwildes erworben wurde.
 
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27 Aug 2023
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Ich habe keine Waffe in Deutschland, also kann ich nur als Treiber "jagen"...
Zusätzlich habe ich bereits ein internationales Jagdzertifikat zusätzlich zum ukrainischen Dokument
 
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27 Aug 2012
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Ich habe keine Waffe in Deutschland, also kann ich nur als Treiber "jagen"...
Zusätzlich habe ich bereits ein internationales Jagdzertifikat zusätzlich zum ukrainischen Dokument
Ein internationales Jagdzertifikat hilft in Deutschland erst einmal nicht, es muss zwingend der Ausländerjagdschein beantragt und genehmigt werden. Da kann das internationale Zertifikat vielleicht hilfreich sein.
 
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21 Okt 2023
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sorry ich hatte dir den Link auf mein Profil gar net mit angehängt :(

Hallo, meld dich doch mal per Facebook bei mir falls du das hast evtl. kann ich dir was anbieten!
Servus. Ich bin aus Ukraine. Jage für 30 Jahren. Vater und Großvater waren Jäger. Jetzt in Deutschland. Bereit, als Treiber an der Jagd teilzunehmen, keine Waffen natürlich. Wohne in Bayern 95478, habe eigenes Auto. Über eine Einladung würde ich mich freuen. Ich spreche fließend Deutsch und Englisch. Danke
 
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Was ich nicht verstehe: wenn mein Land überfallen wird, ich mit einer Waffe umgehen kann und augenscheinlich im wehrfähigen Alter bin: für Jagd in der Fremde hätte ich dann keine Zeit!!!
 
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Solltest du gedient haben und sogar gekämpft haben, nehme ich den Sofa-Krieger zurück, entschuldige mich und bedanke mich für deinen Einsatz. Ernst gemeint und aus tiefstem Herzen.

Dass das nicht hier her gehört und es schlechter Stil ist, anonym im Internet Leute für Entscheidungen dieser Tragweite anzupöbeln ohne Hintergründe zu wissen, das lasse ich stehen.
 
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Solltest du gedient haben und sogar gekämpft haben, nehme ich den Sofa-Krieger zurück, entschuldige mich und bedanke mich für deinen Einsatz. Ernst gemeint und aus tiefstem Herzen.

Dass das nicht hier her gehört und es schlechter Stil ist, anonym im Internet Leute für Entscheidungen dieser Tragweite anzupöbeln ohne Hintergründe zu wissen, das lasse ich stehen.
Ich kann beide Seiten verstehen (sich nicht tot schießen lassen , aber auch Vaterlandsverteidigung). Aber gleich wirds dann politisch und hier nicht erwünscht , also lassen wir das lieber .
 
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Solltest du gedient haben und sogar gekämpft haben, nehme ich den Sofa-Krieger zurück, entschuldige mich und bedanke mich für deinen Einsatz. Ernst gemeint und aus tiefstem Herzen.

Dass das nicht hier her gehört und es schlechter Stil ist, anonym im Internet Leute für Entscheidungen dieser Tragweite anzupöbeln ohne Hintergründe zu wissen, das lasse ich stehen.
Für Deinen ersten Absatz: Entschuldigung angenommen, gerne geschehen!
Für den 2. Absatz: wenn der Threadstarter sich schon den Namen ex-swat gibt, könnte man auf die Idee der Wehrfähigkeit kommen. Ich finde die Stelle nicht, an der ich "gepöbelt" hätte, erkläre das doch gerne. Ich habe mein Unverständnis geäußert, das muss in einer Demokratie erlaubt sein. Ich habe meinen Kopf hingehalten, mehrmals und bin noch am Leben. Auch wenn ich allmählich aus dem Alter raus bin und mich wiederhole: wenn mein Land überfallen wird, kämpfe ich gegen den Angreifer. Auch wenn es das letzte ist, was ich tue.
 
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Für Deinen ersten Absatz: Entschuldigung angenommen, gerne geschehen!
Für den 2. Absatz: wenn der Threadstarter sich schon den Namen ex-swat gibt, könnte man auf die Idee der Wehrfähigkeit kommen. Ich finde die Stelle nicht, an der ich "gepöbelt" hätte, erkläre das doch gerne. Ich habe mein Unverständnis geäußert, das muss in einer Demokratie erlaubt sein. Ich habe meinen Kopf hingehalten, mehrmals und bin noch am Leben. Auch wenn ich allmählich aus dem Alter raus bin und mich wiederhole: wenn mein Land überfallen wird, kämpfe ich gegen den Angreifer. Auch wenn es das letzte ist, was ich tue.
Um auch mal andere Sicht da rein zu bringen.

Auch Menschen die für ihr Land erbittert gekämpft haben sagt heute sehr oft, heute würde ich mit diesem Wissen das gleiche nicht mehr tun. Und bitte lass die Frage hier woher das mir bekannt ist.
Über viele kann man am Schluss bei Lagerfeuer nur ein Glas heben, ob das einem wert ist sollte jeder für sich entscheiden.

Wie gesagt wollt nur eine schlichtenden 2. Blick darauf richten. Keineswegs möchte ich die Diskussion zu dem Thema weiter führen oder neu entfachen.

Bei Bedarf gibts PN.
 

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