Verbissschutz einmal anders

V

Voigasjaga

Guest
Servus zusammen,

ich stelle das Thema mal in die Haarwild-Rubrik, da es indirekt was mit Rehwild zu tun hat.

Ich möchte euch zeigen, was ein Jagdgenosse bei uns unter "Verbissschutz" versteht. Die Bilder sprechen für sich:

dsc00188wrqej.jpg


dsc00189phrap.jpg


dsc00190ljqjn.jpg


Der ganze Wald sieht aus wie eine einzige Müllhalde! Das kann man abwarten, bis sich ein Reh in alten Kartoffelsäcken verhängt und verendet! Und dann? Das Reh dem Jagdgenossen bringen und Schadensersatz fordern?

Es ist ja sein gutes Recht seine Bäume zu schützen, aber dann mit einem richtigen Zaun, Verbissschutzmittel oder Terminaltrieb-Schutzmanschette. So bringt das ganze eher wenig. Im Sommer überhitzen die Pflanzen in Ihrem Plastikmantel, werden dürr und gehen ein. Und fürs Wild ist es obendrein gefährlich!

In diesem Sinne.
Bin gespannt auf eure Meinung.
 
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Es gibt eben auch unter Jägern den einen oder anderen Exoten. Sieht für mich aus wie Wacken 2012 :12:

Damit werden mit Sicherheit nicht nur die Rehlein vergrämt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Voigasjaga schrieb:
Servus zusammen,

.....Die Bilder sprechen für sich:

...

In diesem Sinne.
Bin gespannt auf eure Meinung.
Kunst in Absurdistan :25:

An Deiner Stelle, @Voigasjaga, wenn´s gar zu arg stört, würd ich mich mit ihm auf ein Getränk zusammen setzen und Alternativen ansprechen.

Aber keinesfalls im Forum und öffentlich...

(Nein, ich finde das bestimmt nicht toll. Bei uns irgendwie... hm, unvorstellbar. Da würde schon der Grundbesitzer Amok laufen)
 
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Jagdwurst schrieb:
Es gibt eben auch unter Jägern den einen oder anderen Exoten. Sieht für mich aus wie Wacken 2012 :12:

Damit werden mit Sicherheit nicht nur die Rehlein vergrämt.
Er sprach von Jagdgenossen,nicht von Jägern !Das Bsp.wäre eine hervorragende Vorlage für `ne neue Soap des Bezahl-TV : Messis im Wald. :19: Müll im Wald kostet bei uns Geld.
 
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Jagdwurst schrieb:
Es gibt eben auch unter Jägern den einen oder anderen Exoten. Sieht für mich aus wie Wacken 2012 :12:

Damit werden mit Sicherheit nicht nur die Rehlein vergrämt.

Wo steht da was von Jägern? :roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
schweisshund schrieb:
..

Wo steht da was von Jägern? :roll:

Voigasjaga schrieb:
Servus zusammen,

...

Ich möchte euch zeigen, was ein Jagdgenosse bei uns unter "Verbissschutz" versteht. .....

Hm.. missverständlich?

- Jagfreund
- Jagdkumpan
- Jagdgenosse..... wird ja des öfteren als Bezeichnung für einen Jäger verwendet.
 
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gipflzipfla schrieb:
schweisshund schrieb:
..

Wo steht da was von Jägern? :roll:

Voigasjaga schrieb:
Servus zusammen,

...

Ich möchte euch zeigen, was ein Jagdgenosse bei uns unter "Verbissschutz" versteht. .....

Hm.. missverständlich?

- Jagfreund
- Jagdkumpan
- Jagdgenosse..... wird ja des öfteren als Bezeichnung für einen Jäger verwendet.
Du liest zu viel Jägerwitze: .....Indianerpfeil.......sonst hätt.......mancher Jagdgenosse.......im Bett erschosse. :34:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
waldgeist schrieb:
...
Du liest zu viel Jägerwitze: .....Indianerpfeil.......sonst hätt.......mancher Jagdgenosse.......im Bett erschosse. :34:
Wird wohl so sein, @Waldgeist. Ist ja jetzt wohl auch wieder einer :12:

Abgesehen davon, was hältst Du denn von dieser Aktion?
 
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gipflzipfla schrieb:
waldgeist schrieb:
...
Du liest zu viel Jägerwitze: .....Indianerpfeil.......sonst hätt.......mancher Jagdgenosse.......im Bett erschosse. :34:
Wird wohl so sein, @Waldgeist. Ist ja jetzt wohl auch wieder einer :12:

Abgesehen davon, was hältst Du denn von dieser Aktion?
Messis sind kranke Menschen oder der Ordnungssinn des Baumschutzspezialisten sollte durch die Gemeinde in die richtigen,nachhaltigen Bahnen gelenkt werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ganz einfache Lösung: Waldbegehung mit der Vorstandschaft der Jagdgenossen ausmachen und auch mal an der Ecke vorbei schaun. Dabei ganz unverfänglich fragen, ob die sich durch sowas positiv repräsentiert fühlen.
 
A

anonym

Guest
Meine Meinung:
Erst mal höflich das Gespräch suchen. (Aufklären.)
Sollte keine Einsicht da sein - ab zur unteren Jagdbehörde. :idea:

§ 26 Fernhalten des Wildes
Der Jagdausübungsberechtigte sowie der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte eines Grundstückes sind berechtigt, zur Verhütung von Wildschäden das Wild von den Grundstücken abzuhalten oder zu verscheuchen. Der Jagdausübungsberechtigte darf dabei das Grundstück nicht beschädigen, der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte darf das Wild weder gefährden noch verletzen.

§ 39 Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
...
6.
zum Verscheuchen des Wildes Mittel anwendet, durch die Wild verletzt oder gefährdet wird (§ 26);

...
(3) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu fünftausend Euro geahndet werden.

Und der gesetzliche Auftrag dazu:
§ 1 Inhalt des Jagdrechts
(1) Das Jagdrecht ist die ausschließliche Befugnis, auf einem bestimmten Gebiet wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, (Wild) zu hegen, auf sie die Jagd auszuüben und sie sich anzueignen. Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden.
(2) Die Hege hat zum Ziel die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepaßten artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen; auf Grund anderer Vorschriften bestehende gleichartige Verpflichtungen bleiben unberührt. Die Hege muß so durchgeführt werden, daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden.
...
 
V

Voigasjaga

Guest
Also mit "Jagdgenosse" meinte ich keinen Jäger, sondern einen Grundbesitzer.
Die Frage ist, ob man gleich mit dem Gesetz daher kommen soll. Das gibt nur Spannungen, und nichts ist schlimmer, als wenn man in seiner Jagd mit jedem zerstritten ist und bei jedem Schritt aufpassen muss, ob nicht jemand zum Fenster raus kuck! :22:

Na ja, vielleicht sprech ich Ihn (den Jagdgenossen = Grundstücksbesitzer, Landwirt in Bayern) :23: mal drauf an.

Bis dann! :31:
 
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Voigasjaga schrieb:
Also mit "Jagdgenosse" meinte ich keinen Jäger, sondern einen Grundbesitzer.
Die Frage ist, ob man gleich mit dem Gesetz daher kommen soll. Das gibt nur Spannungen, und nichts ist schlimmer, als wenn man in seiner Jagd mit jedem zerstritten ist und bei jedem Schritt aufpassen muss, ob nicht jemand zum Fenster raus kuck! :22:

Na ja, vielleicht sprech ich Ihn (den Jagdgenossen = Grundstücksbesitzer, Landwirt in Bayern) :23: mal drauf an.

Bis dann! :31:

Ich entschuldige mich für meinen faupax. Widerrufe alles und behaupte das Gegenteil :28:
 
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In meinem Gäu gibts einen Privatwaldbesitzer, der astet sein Fichten schon ab Oberhöhe 2m und zieht den Tannen verhüterligleich durchsichtige Vespertüten über. Als ich ihn fragte, warum er so kleine Bäume astet und ihnen damit Wachstumskraft nimmt, meinte er mit ernster Miene, ich müsse noch viel lernen. Und warum Vespertüten statt FCH60? Gleiche Antwort. Ok, ist sein Wald, seine Zeit, sein verschenkter Zuwachs. Wir sind ja ein liberales Land! :23:
 

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