Utrecht / Niederlande Kinder von Wolf angegriffen

[Lacky0_17]

Nein hast du nicht. Und wenn, hast Du es nicht verstanden. Da stehen Forderungen keine Absichtserklärungen.

Dem DJV sind hinsichtlich von Absichten nämlich rechtlich komplett die Hände gebunden. Ein paar dieser Forderungen sind in Niedersachsen schon umgesetzt:

- Wolf im Jagdrecht
- Monitoring in Jägerhand
- Klare Regelungen für den Umgang mit schwer verletzten Wölfen durch Jäger
- Ausarbeitung wissenschaftlich fundierter Populationsmodelle

Der Vorteil ist aber, das der DJV und die LJN einen Profi an der Spitze haben der im Gegensatz zum Komiker des BJV gut vernetzt ist und auch zum Dialog eingeladen und bereit steht.

Was habt ihr denn bei Euch erreicht ? Stimmt nichts.

Ja, du sagt es. Ihr könnt nichts erreichen und habt nichts erreicht, außer unbedeutender kleiner Schritte.
Was hilft Euch der Wolf im Jagdrecht?
Was habt ihr vom Monitoring? Habt ihr eine Abschussquote erreicht oder eine klare Zusage ab welcher Wolfszahl es eine Abschussqute geben wird? Was habt ihr dann erreicht? Euch nur Arbeit aufgebrummt.

Ich jage viel in meiner alten Heimat, (nicht Deutschland damit einigen nicht der Schaum aus dem Mund kommt), wie gerade auch. Du kannst mir glauben, wir haben kein Monitoring und kein Problem mehr mit dem Wolf. Unter Ausschuss diverser Theoretiker und Verhinderer wurde etwas erreicht. Und, oh Wunder, ohne die ganzen Doktorarbeiten, Statistiken und sonstige Hinhaltetaktiken.

Möglicherweise schauen sich die Läute anderswo als bei Dir einfach an wie das in anderen Ländern funktioniert haben könnte.

Dein Bundesland und der DJV sind auch nicht der Nabel der Welt. Wenn derzeit auch klar besser organisiert als zum Beispiel der BJV.

 

[peng]

in Niedersachsen schon umgesetzt:

Ich habe den §28b einst hier ins Forum kopiert.
Man hat nicht verstanden, daß ich einen bestehenden Gesetzestext kopiert habe, mir vorgeworfen ich hätte den Mist frei erfunden und mir erklärt, daß ein derartiger Schwachsinn niemals in einem Gesetz stehen würde...

 

[Acer campestre]

Ich jage viel in meiner alten Heimat, (nicht Deutschland damit einigen nicht der Schaum aus dem Mund kommt), wie gerade auch. Du kannst mir glauben, wir haben kein Monitoring und kein Problem mehr mit dem Wolf. Unter Ausschuss diverser Theoretiker und Verhinderer wurde etwas erreicht. Und, oh Wunder, ohne die ganzen Doktorarbeiten, Statistiken und sonstige Hinhaltetaktiken.

Das ist schon putzig. Der gesamte Balkan möchte in die EU (Kroatien schon drin).
Was zur Folge was hat ?
Lass es gut sein. Das bringt nichts.

 

[Lacky0_17]

Das ist schon putzig. Der gesamte Balkan möchte in die EU (Kroatien schon drin).
Was zur Folge was hat ?
Lass es gut sein. Das bringt nichts.

Und trotzdem haben wir hier kein Problem mit dem Grauhund. Keine Ahnung warum. Das sagt mir keiner hier so genau. Ich will es auch nicht wissen.

Bin gerade in Bosnien und Herzegowiner, beobachte wie morgens die Hunde die Schafe hoch in den verlassenen Berg treiben, abends wieder runter. Auf die Frage ob sie Probleme mit Grauhunden gäbe ernte ich ein Müdes lächeln und ein, es gibt keine Probleme.

Tja rätseln ist nicht meins, deshalb nähme ich es halt so hin wie es mir gesagt wurde

Wieso freust Du Dich nicht für die Leute da sie kein Problem mit dem Grauhund haben?

 

[358Win]

https://um.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-um/intern/Dateien/Dokumente/3_Umwelt/Naturschutz/Biologische_Vielfalt/201125-Vorgaben-Grundschutz-fuer-Schafen-Ziegen-und-Gehegewild-innerhalb-des-Foerdergebietes-bf.pdf

Zitat:

"Außerhalb von Fördergebieten Wolfsprävention werden von einem Wolf verursachte
Risse von Schafen, Ziegen, und landwirtschaftlichen Gehegehaltungen von Schalen-
wild, Rindern und Pferdeartigen weiterhin unabhängig von ergriffenen Herdenschutz
maßnahmen über den Ausgleichsfonds Wolf finanziell ausgeglichen."

Wohlgemerkt unabhängig vom Herdenschutz. Gilt das nicht mehr ?
Habe keine andere Regelung gefunden.

Zwei ungeschickte Regelungen:
"
4. Verfahren
Unverändert bleibt das Verfahren zur Ausgleichszahlung über den „Ausgleichsfonds
Wolf“: Eine Entschädigung kann nur erfolgen, wenn die Forstliche Versuchs- und For-
schungsanstalt (FVA) einen Wolf als Verursacher sicher nachweist oder auf gutachterli-
cher Basis bestätigt.
Der Antrag auf Schadensausgleich wird beim jeweiligen Verwalter des Ausgleichsfonds
– derzeit der BUND Landesverband Baden-Württemberg – eingereicht, dazu ist folgen-
der Ablauf erforderlich:"

 

[Acer campestre]

Wieso freust Du Dich nicht für die Leute da sie kein Problem mit dem Grauhund haben?

Freut mich sehr. Nur wollen Deine Landsleute ja genau in die EU, die den Umgang mit den Wolf
anders regelt.
Beitrittsverhandlungen laufen ja. Wahrscheinlich können Deine Landsleute demnächst was von Niedersachsen lernen.

 

[Obelix]

Deinen Standpunkt hier so unsympathisch wie nur möglich zu vertreten hilft deiner Sache eher weniger, Besserwisser und Arroganz mag keiner auch wenn du mit manchen Dingen vielleicht sogar Recht hast...

 

[Logan Neunfinger]

Nö die werden sich genauso Sonderrechte im Bezug auf den Umgang mit dem Grauhund fest schreiben lassen wie die Schweden.

 

[Lacky0_17]

Freut mich sehr. Nur wollen Deine Landsleute ja genau in die EU, die den Umgang mit den Wolf
anders regelt.
Beitrittsverhandlungen laufen ja. Wahrscheinlich können Deine Landsleute demnächst was von Niedersachsen lernen.

 

[Acer campestre]

Nö die werden sich genauso Sonderrechte im Bezug auf den Umgang mit dem Grauhund fest schreiben lassen wie die Schweden.

Gegen Schweden sind mehrere Vertragsverletzungsverfahren anhängig.

Deinen Standpunkt hier so unsympathisch wie nur möglich zu vertreten hilft deiner Sache eher weniger, Besserwisser und Arroganz mag keiner auch wenn du mit manchen Dingen vielleicht sogar Recht hast...

Selbstkritisch gesehen ist Dein Beitrag nicht unberechtigt.

 

[Drilling 59]

Die Regelungen zum Wolf dürften für EU-Interessenten absolut nachrangig sein.
Und die Arbeit nach dem Schuss muß künftig eben mitgedacht werden...
Bei Populationsgrössen wie in einigen BL hier funktionieren Versuche der Selbsthilfe wahrscheinlich nicht mehr.
Das können die Leute von Deutschland lernen.
Wer es gut mit dem Wolf in Deutschland meint, meldet einen günstigen Erhaltungszustand nach Brüssel. Siehe auch DBV+DJV v.24.01.2024.
Mit dem jetzigen Procedere muß man annehmen, daß die Reproduktion außerhalb der "hot spots" beeinträchtigt bleibt.
Weidmannsheil!

 

[Lacky0_17]

Die Regelungen zum Wolf dürften für EU-Interessenten absolut nachrangig sein.
Und die Arbeit nach dem Schuss muß künftig eben mitgedacht werden...
Bei Populationsgrössen wie in einigen BL hier funktionieren Versuche der Selbsthilfe wahrscheinlich nicht mehr.
Das können die Leute von Deutschland lernen.
Wer es gut mit dem Wolf in Deutschland meint, meldet einen günstigen Erhaltungszustand nach Brüssel. Siehe auch DBV+DJV v.24.01.2024.
Mit dem jetzigen Procedere muß man annehmen, daß die Reproduktion außerhalb der "hot spots" beeinträchtigt bleibt.
Weidmannsheil!

Lieber Drilling. Du hast Recht man wird hoffentlich aus den Fehlern hier lernen. Obwohl ich der Meinung bin, die Menschen lernen nur wenig aus Fehlern und Erfolgen anderer, sonst würden wir hier das Rad auch nicht neu erfinden (wollen).

Fakt ist, dass in diesen „Balkan-Ländern“ (auf die man so abfällig schaut) die Wölfe ein Jahrhundert länger da sind als hier wo wir anfangen alles hochwissenschaftlich anzugehen. Es wird nicht darüber geredet.
Die Leute welche die Probleme mit dem Wolf hatten, haben anscheinend ein Lösung gefunden. Wölfe sind da, Bären sind da, Menschen und Weidetiere sind da. Schäden sind vernachlässigbar.

Der Unterschied zu D ist wohl, es gibt wenige große Städte. Das Geschehen (was auch immer) findet weit ab davon und ohne Einfluss der Stadtmenschen statt. Derzeit sind alle so glücklich wie es ist.

Man kann die Politik in einem Land ändern, nicht die Menschen…

Waidmannsheil

 

[AughtSix]

Man kann die Politik in einem Land ändern, nicht die Menschen…

Waidmannsheil

Macht weiter so wie bisher...
Wenn es Länder gibt, die beim Thema Wolf den Herdenschutz im Griff haben, ohne das sie dort wieder komplett vergiftet und ausgerottet werden, wird das dem aktuellen Vorschlag in der EU auf Absenken des Schutzstatus nur Rückenwind geben.

Während hier noch ein paar Deich-Schafe drauf gehen müssen (konnte ja keiner wissen), bis man das pragmatischer handhabt... So lange schütteln alle nur den Kopf, die schonmal Länder mit funktionierendem und dennoch pragmatischen Lösungen beim Wolfsschutz gesehen haben.

 

[waldgeist]

Und trotzdem haben wir hier kein Problem mit dem Grauhund. Keine Ahnung warum. Das sagt mir keiner hier so genau. Ich will es auch nicht wissen.

Bin gerade in Bosnien und Herzegowiner, beobachte wie morgens die Hunde die Schafe hoch in den verlassenen Berg treiben, abends wieder runter. Auf die Frage ob sie Probleme mit Grauhunden gäbe ernte ich ein Müdes lächeln und ein, es gibt keine Probleme.

Tja rätseln ist nicht meins, deshalb nähme ich es halt so hin wie es mir gesagt wurde

Wieso freust Du Dich nicht für die Leute da sie kein Problem mit dem Grauhund haben?

In B und H werden Wölfe m. W. ganzjährig ohne großes Federlesen und Bohei gejagt. Vielleicht liegt`s daran ?

 

[rechy]

In B und H werden Wölfe m. W. ganzjährig ohne großes Federlesen und Bohei gejagt. Vielleicht liegt`s daran ?

Belgien und Ungarn?