Unterschriften gegen Borchert

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Jagdprophet

Guest
Waidmannsheil,

wäre es nicht an der Zeit sich von der Basis her zu formieren und mit Hilfe einer Unterschriftensammlung den Rücktritt des Herrn Borchert zu fordern?

Eine noch forcierendere Informationspolitik in den einschlägigen Jagdzeitschriften über das "Untätigsein" und die zahlreichen "Interessenkonflikte" des Herrn Borchert und einigen Gefährten in NRW beispielsweise, wäre ebenso wünschenswert.
Aus eigener Erfahrung weiss ich wie schwer es nur auf Hegringebene und in der Kreisjägerschaft ist, engagierte und fähige Leute für diese Ehrenämter zu gewinnen.
Dennoch nützt es nichts einen ausgebrannten CDU Exminister mit einem Dutzend Aufsichtsratposten und Ehrenämtern die noch im Interessenkonflikt stehen könnten, an so zentraler Position für die Jägerschaft stehen zu lassen.
Fragt ihr euch nicht auch wo dieser Herr, der aktiv im Bundestag, im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb, dem Aufsichtsrat der LVM, als Präsident des LJV NRW , Direktorium der Renn- und Vollblutzucht und einiges mehr, die Zeit und Muße haben kann sich um die Interessen der Jägerschaft zu kümmern!?
Für mich ist dieses allein schon Erklärung genug, warum solange nichts passiert ist mit der Jagdsteuer in NRW, die im faulen Kompromiss nun gekippt ist ohne wirklich Last von Jägers Schultern zu nehmen, dem Waffengesetz der DJV Reform und dem allgemeinen Auftritt der Jagd in Deutschland.
Der Mann hat dafür keine Zeit und ihm fehlt die Durchschlagkraft im verwobenen Parteinetz. Die möglichen Verbindungen alleine machen keine Jagdpolitik wie wir sehen konnten.

Herr Betz und andere Redakteure an hoher Stelle sollten sich verpflichtet fühlen im Interesse der Zukunft der Jagd an dieser Stelle kein Blatt vor den Mund zu nehmen.
In den Verbänden herrscht Selbstbedienungsmentalität, Unprofessionalität und ein großer Teil Gleichgültigkeit wegen mangelndem Feuer unterm Kessel in Form von Konkurrentsdruck und sachlicher Kritik.
Ich vermisse große und mutige Pro-jagd Kampagnen! Warum scheut man sich mal die Fernsehöffentlichkeit zu suchen?
Herr Borchert ist überfordert und seine Presse und Geschäfts-Leute ziehen vor kleine Berichte über Schwarzwildprobleme in den Fokus zu rücken.
Nun ja, ich möchte nicht abschweifen. Sachargumente gegen einen Verbleib Borcherts an LJV und DJV Spitze gibt es genügend.
Gibt es unter Euch weitere entschlossene Jäger die in Ihren Hegeringen und Jägerschaften eine Unterschriftenaktion mitmachen würden?

Horrido
 
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@jagdprophet

...statt ewig meckern, selber hinstellen und besser machen...
Unterschriftenaktion gegen den demokratisch gewählten Präsidenten... - Plebiszit oder was???

Das kommt einer Selbstzerfleischung gleich und íst nun wirklich das Dümmste für die gemeinsame Sache!!!
 
J

Jagdprophet

Guest
@Dragobert

Nicht Angstbeißen!
Ich mache es besser auf kleiner Ebene und rufe dich auch auf Herrn Borchert zu verdeutlichen dass die Wahrnehmung seiner Ämter für die Jagd ungenügend ist.
Da er offensichtlich nicht besser und engagierter kann soll er ambitioniertere Leute dran lassen und nicht seine politischen Einflussbereiche mit diesen Präsidialämtern schmücken und wahren.
Der Fokus des DJV Präsidenten muss alleinig in der Interessenvertretung der Jagd und Jägerschaft liegen und nicht in der einer Partei/Versicherung und anderer Vereine.
 
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Das wird doch alles nichts!
Es gibt keine praktische Alternative die wirklich eine ist.
Mach doch mal einen konkreten Personalvorschlag!
Und wenn, dann ist es doch nur "alter Wein in neuen Schleuchen".
Wichtig wären inhaltliche jagdpolitische Alternativen.
Borchert geht, Vocke kommt?
Na, dann viel Freude!
:mrgreen:
 
J

Jagdprophet

Guest
Doch das wird schon was, wenn alle mitziehen die der gleichen Meinung sind wie ich.
Vocke eignet sich nicht als DJV Präsident.
Ich habe einige Namen im Kopf die etwas bewirken könnten.
Renomierte Herren wie einen Heribert Kalchreuter etc. müssten mit ins Boot geholt werden und zudem müssten Junge Leute aufgebaut werden!
 
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Dragobert schrieb:
@jagdprophet

...statt ewig meckern, selber hinstellen und besser machen...

geht hierzulande nur, wenn man das richtige Parteibuch hat. Das gleiche übrigens wie der Borchert hat, das ist mittlerweile hierzulande so wie früher in der Zone.

idS Daniel

P.S.: Gabs da nicht mal ne online-Aktion im Zusammenhang mit der Waffenrechtsgeschichte? Aufforderungen zum Rücktritt, direkt an die Website des Herrn Borchert?
 
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Wieso soll Vocke kommen?
der Djuke scheint nicht ganz auf der Höhe der Zeit zu sein.
HALLO, Vocke ist weggegangen. Aufgefordert durch ein 98% Votum des BJV.

Und wieso ewiges Gemecker? offenbar kann Dragobert nicht zählen: der Ersteller des Themas hat gerademal 3 Beiträge bisher.
 
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Sylvaner schrieb:
Wieso soll Vocke kommen?
der Djuke scheint nicht ganz auf der Höhe der Zeit zu sein.
HALLO, Vocke ist weggegangen. Aufgefordert durch ein 98% Votum des BJV.

ja, dann kommt er halt wieder und übernimmt den DJV-Laden.

:mrgreen:
 
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djuke05 schrieb:
Das wird doch alles nichts!
Es gibt keine praktische Alternative die wirklich eine ist.
Mach doch mal einen konkreten Personalvorschlag!
Und wenn, dann ist es doch nur "alter Wein in neuen Schleuchen".
Wichtig wären inhaltliche jagdpolitische Alternativen.
Borchert geht, Vocke kommt?
Na, dann viel Freude!
:mrgreen:

Vocke.... SUPER!! Der BJV kann stolz auf ihn sein!!!

Borchert hingegen.... lässt sich drüber streiten... :?

Wenn man den BJV ignoriert und seinen Reformvorschläge keinerlei Beachtung schenkt und sie verweigert oder mit lapidaren Kommentaren "vertröstet" braucht man sich dann auch nicht zu wundern.

Wie notwendig dieser Schritt war, zeigte die Reformverweigerung des DJV, der bei seiner Sonderdelegiertentagung am 15. September 2009 in Bonn jeden wirklichen Reformvorschlag ablehnte – und das nach knapp 23 Monaten Reformdebatte! Obwohl der DJV gegenüber dem Bayerischen Jagdverband alle Türen zuschlägt, reicht der BJV auch nach seinem Austritt die Hand zur Zusammenarbeit
Quelle: http://www.jagd-bayern.de
 
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Einen demokratisch gewählten Präsidenten abzuwählen, ist wirklich Selbstzerfleischung. Wir Bayern haben die Konsequenz gezogen.

Ich hoffe nur, dass es in nicht allzu ferner Zukunft wieder einen D J V geben wird, der die Jäger ganz Deutschlands vertritt.
 
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franzi_biene schrieb:
Einen demokratisch gewählten Präsidenten abzuwählen, ist wirklich Selbstzerfleischung. Wir Bayern haben die Konsequenz gezogen.

Ich hoffe nur, dass es in nicht allzu ferner Zukunft wieder einen D J V geben wird, der die Jäger ganz Deutschlands vertritt.

Das ist gelaufen, eben durch den Austritt der Bayern.

idS Daniel
 
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Heute erreicht mich das Rheinlandpfälzische Verbandsblatt - und was soll ich sagen - da steht Bayern im schlechten Licht da.

Vielleicht sollte man eher den Prof. Vocke zum Rücktritt bitten - denn wenn es so sein sollte, dass Bayern isoliert da steht und deshalb den Austritt beschlossen hat, dann hat Borchert bzw. der DJV richtig gehandelt!

Das Vocke nach dieser Nummer jemals wieder eine Stellung im Vorstand des DJV einnehmen könnte ist wohl ausgeschlossen! Aber manchmal erledigt sich ja so etwas von selbst. Jedenfalls kann man heute keine Politik nach F.J. Strauss-manier mehr machen - diese Zeiten sind - auch in Bayern vorbei!

Doch durch den Austritt hat Bayern den DJV und damit die Jäger in Deutschland erheblich geschwächt - ob das die Sache wert war?

Ein Neuanfang wird wohl nur mit neuen Leuten möglich sein - es ist offensichtlich, dass hier viel persöhnliches mitgespielt hat!
 
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Dragobert schrieb:
@jagdprophet
...Das kommt einer Selbstzerfleischung gleich und íst nun wirklich das Dümmste für die gemeinsame Sache!!!

Finde ich nicht!
Der Borchi muss weg, aber man kann seinen Posten doch mit jemand anderem besetzen!
 
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-Falk- schrieb:
Dragobert schrieb:
@jagdprophet
...Das kommt einer Selbstzerfleischung gleich und íst nun wirklich das Dümmste für die gemeinsame Sache!!!

Finde ich nicht!
Der Borchi muss weg, aber man kann seinen Posten doch mit jemand anderem besetzen!

Und wen kannst du dir da vorstellen?

Der DJV macht den geleichen Unsinn wie die Bauern - da demonstrieen ja auch die Milchbauern gegen den DBV - und hoffen auf einen Durchbruch der nicht kommen wird...

Wir leben offensichtlich in einer Zeit, in der man sich in der Politik mehr Rabazamba wünscht - mal ordentlich auf den Tisch hauen - jawohl!

Wie das ausgeht sehen wir derzeit an der FDP und der Steuersenkung :lol:

Rambazamba gehört ganz bestimmt zu der bayerischen Kultur - der pol. Aschermittwoch hat ja mehr Unterhaltungswert als "Mainz bleibt Mainz" - doch wenn man die "Bütt" dann mit einer Verantwortungsvollen Position tauscht ist etwas Augenmaß nicht verkehrt um nicht als kompletter Depp dazustehen!
 

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