Universal-Gewehr für die Herbstjagd (BBF? Drilling?)

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Aha, wusste ich nicht, dass Krieghoff auch Drillinge mit der 7x64 baute und nicht mit dem Pendant 7x65R, also Patrone mit Rand. Aber warum nicht, wenn die .308 und 30-06 auch im Drilling ihr Dasein finden. Mea culpa.
... als Erstbesteller kann man wählen.
Bei mir wurde es eine gebrauchte Waffe und ich habe ein paar Jahre gewartet,
bis ein Drilling als 7x64-Variante bezahlbar zum Kaufen war ;)
 
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Aha, wusste ich nicht, dass Krieghoff auch Drillinge mit der 7x64 baute und nicht mit dem Pendant 7x65R, also Patrone mit Rand. Aber warum nicht, wenn die .308 und 30-06 auch im Drilling ihr Dasein finden. Mea culpa.
Aus dem Sauer 3000 schießt sich die 30.06 sehr angenehm.
Das war der Drilling von meiner Mama und sie hatte schon immer eine zierliche Figur.
 
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7x57R 16/70 Alubasküle mir Seitenreddot das kompensiert alles was das 6x42 Diatal nicht kann. Krieghoff Alp Bj 1965
Wiegt 2,5kg
Kann man quasi als Pistole mit einer Hand nutzen. Tritt aber ordentlich mit 173grs SPCE Geschoss. 700ms
 

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Danke für die vielen Tipps, Meinungen und Erfahrungen! :-)

Vielleicht nochmal zu meiner Situation: Ich jage in Südtirol. In meinem Revier kann nur sehr wenig Schalenwild geschossen werden (wir teilen uns 6.000ha mit knapp 90 Jägern). Da bleiben pro Jahr nur 1-2 Stücke Rehwild pro Kopf (wird zugewiesen) und eben Niederwild. Rotwild zieht bei uns nur durch, kann aber jederzeit überall angetroffen werden (aber es werden pro Jahr nur 2-6 Stück erlegt), Schwarzwild gibt es keines. Entsprechend bin ich zwar seit 4 Jahren Jäger, meine Strecke liegt aber deutlich unter der jedes deutschen Jungjägers im ersten Jahr... :-/

"Dummerweise" habe ich außerdem die deutsche Staatsbürgerschaft, damit kann ich nicht mal nach Deutschland zum jagen fahren...

Das Gewehr suche ich für folgendes Szenario: ich gehe morgens/abends auf Niederwild in die Obstanlagen/Weinreben: statt Enten (oder nach den Enten) sehe ich plötzlich in 30-50m Entfernung ein Reh, dass ich noch offen habe, oder einen Fuchs, oder habe das Riesenglück und da steht unverhofft ein Stück Rotwild, dafür brauche ich die Kugel. Also >90% Flinte, <10% Büchse. Dazu kommt, dass Kaliber unter 5,6mm und/oder mit Hülsenlänge unter 40mm verboten sind. Flintenlaufgeschosse auch.

Die Kosten der Munition sind also nicht so wirklich entscheidend, mit 50 Schuss komme ich vermutlich 2-5 Jahre aus...
 
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In dem Fall Drilling mit hochwildtauglicher Kugel und ein leichtes Glas. Vielleicht noch nen Einstecklauf für den Küchenhase oder Fuchs, ist aber das ist wieder ne Gewichtsfrage und kein Muss.

Wenns schön leicht sein soll ne Duralbasküle und ich persönlich würde immer einen Drilling mit seperatet Kugelspannung nehmen.
 
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Ok, dann verstehe ich die Neigung zu Kal. 222 überhaupt nicht...

Gebrauchte gute, auch leichte BBFs in 7x57R als Revierwaffe gibts wie Sand am Meer auf dem Markt...Schrotkal. wäre mir egal, man kann auch mit 16er irgendwas bleiloses bewegen, wenns denn sein muß.
Mein Favorit wäre die Sauer 54 oder von mir aus ne ältere Blaser, da hast dann Handspannung, falls ängstlich bist und wenns hpts auch Enten geht, käme bei mir nur ne Flinte mit.


Vorschläge dazu gabs schon reichlich.
 
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Du schilderst das klassische Einsatzgebiet eines Drillings ohne Einstecklauf. Du brauchst eine Flinte mit der Möglichkeit, gelegentlich ein Stück Schalenwild zu schießen. Mit einer BBF wärst Du meines Erachtens zu eingeschränkt.
Suche einen Drilling mit 7x57R und 16/70, bevorzugt Krieghoff Trumpf Dural oder Suhler Drilling, Sauer 3000 geht auch, muß man mögen. Die bekommt man bei Egun oder jedem größeren Waffenhändler für weniger als 1200,-.

Wenn das Geld locker sitzt und Du kräftig bist, wäre ein D99 von Blaser eine Überlegung wert. Damit hättest Du hervorragende Abzüge, Präzision und relativ einfache Wechselmöglichkeiten. Dessen Nachteil ist das hohe Gewicht.
 
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Niederwild (Hasen, Enten, Vögel) aber auch mal ein Reh oder Fuchs (kein Schwarzwild, Rotwild möglich, aber SEHR(!) unwahrscheinlich).
@ DaNilz
Wie andere bereits schrieben, würde ich auch nach einem Drilling in 6,5x57R oder 7x57R (ohne EStL !) mit 1,5-6x Ausschau halten,
Ich habe diverse Bbf (darunter 3 Einschloss von Blaser und Heym) und nehme eigentlich da wo ich einen guten „Flinten“-Ersatz benötige, immer den Drilling mit 2 Schrotläufen - man ist doch ab und zu seeehr froh, einen 2. Schrotschuss zur Verfügung zu haben, ebenso eine vernünftige Kugel
Natürlich ist so eine kleinkalibrige Bbf auch was sehr Feines für ganz spezielle Anwendungen, etwa in Siedlungsnähe oder wirklich speziell für die Fuchsjagd. Aber Deine Bedürfnisse sind denke ich weitaus besser mit einem leichten Schrot-Drilling in einem schwachen Hochwildkaliber abgedeckt. Ob 12 oder 16 finde ich eigentlich wenig relevant, ebenso ob Dural oder Stahl. Wichtig ist ein kleines Diavari darauf mit SEM oder SM.
 

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Musst richtig mitschwingen..Natürlich fliegt die 8x57IRS aus 'nem Drilling nur, wenn auf Kugellauf gestellt ist. Das Umschalten muß "in Fleisch und Blut übergehen "! Hier oben in MV gibt es viele kleine Tümpel, Schilflöcher,Hecken. Hund voran und mit 1-2 guten Freunden warten, was kommt. Mit 16/70+8x57IRS bestens. Ich liebe diese kleinen Jagden. In deiner Situation und besonders stilvoll auch eine alte Suhler Büchsflinte mit Seitenschlossen in 16/70 mit 7-8mm Kugel. Trägt sich wie eine 16er Flinte. Herrliches Stück! Glücklich ,wer sich beim Blick in den Waffenschrank entscheiden darf. Wmh!
 
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Danke für die vielen Tipps, Meinungen und Erfahrungen! :)

Vielleicht nochmal zu meiner Situation: Ich jage in Südtirol. In meinem Revier kann nur sehr wenig Schalenwild geschossen werden (wir teilen uns 6.000ha mit knapp 90 Jägern). Da bleiben pro Jahr nur 1-2 Stücke Rehwild pro Kopf (wird zugewiesen) und eben Niederwild. Rotwild zieht bei uns nur durch, kann aber jederzeit überall angetroffen werden (aber es werden pro Jahr nur 2-6 Stück erlegt), Schwarzwild gibt es keines. Entsprechend bin ich zwar seit 4 Jahren Jäger, meine Strecke liegt aber deutlich unter der jedes deutschen Jungjägers im ersten Jahr... :-/

"Dummerweise" habe ich außerdem die deutsche Staatsbürgerschaft, damit kann ich nicht mal nach Deutschland zum jagen fahren...

Das Gewehr suche ich für folgendes Szenario: ich gehe morgens/abends auf Niederwild in die Obstanlagen/Weinreben: statt Enten (oder nach den Enten) sehe ich plötzlich in 30-50m Entfernung ein Reh, dass ich noch offen habe, oder einen Fuchs, oder habe das Riesenglück und da steht unverhofft ein Stück Rotwild, dafür brauche ich die Kugel. Also >90% Flinte, <10% Büchse. Dazu kommt, dass Kaliber unter 5,6mm und/oder mit Hülsenlänge unter 40mm verboten sind. Flintenlaufgeschosse auch.

Die Kosten der Munition sind also nicht so wirklich entscheidend, mit 50 Schuss komme ich vermutlich 2-5 Jahre aus...
Hallo DaNilz,
schau doch mal bei armiusate.it rein. Dort gibt es gebrauchte Drillinge.
Zum anfangen kannst Du eigentlich mit einer Preisobergrenze von 2500 EUR nix falsch machen. Ein Kugelkaliber was den Schaltjahrhirsch streckt, Schrot, nM keine SEM, geht aber auch (weil Du das Glas eh nie wechselst....).
Passt.
Salve
 
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2.500 ????

Vor ein paar Wochen habe ich bei meinem Büxner zugeschlagen und zu meinen geerbten 2 Drillingen einen weiteren angeschafft. (Damit meine drei Jungs nicht streiten, wenn ich den Löffel abgegeben habe)
Fortuna Suhl, 16/16//7x57R, Einbau EL vorbereitet, mit SEM und 6x42 Schmidt und Bender für 400.- Da konnte ich nicht dran vorbei.

- Das Ding schießt Loch in Loch ( na ja, fast)
- meinen ollen 22 magn. EL habe ich einfach rein geschoben , passt
- Verschluß saugend, nix nachgedichtet
- SEM wie neu, nix ausgeleiert
Einziges Manko - innen drin von 30 Jahren Ballistol total verharzt.

In Anbetracht der aktuellen Marktsituation:
Einfach kaufen und ausprobieren........
 
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BBF in 243 win mit 12er oder 16er Schrot. Ansonsten wie hier schon geschrieben 6,5x57r bzw. 7x57r.

Drilling mit 2 Schrotläufen würde ich nur nehmen wenn ich keine Flinte im Schrank hätte.
 
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@ DaNilz
Wie andere bereits schrieben, würde ich auch nach einem Drilling in 6,5x57R oder 7x57R (ohne EStL !) mit 1,5-6x Ausschau halten,
Ich habe diverse Bbf (darunter 3 Einschloss von Blaser und Heym) und nehme eigentlich da wo ich einen guten „Flinten“-Ersatz benötige, immer den Drilling mit 2 Schrotläufen - man ist doch ab und zu seeehr froh, einen 2. Schrotschuss zur Verfügung zu haben, ebenso eine vernünftige Kugel
Natürlich ist so eine kleinkalibrige Bbf auch was sehr Feines für ganz spezielle Anwendungen, etwa in Siedlungsnähe oder wirklich speziell für die Fuchsjagd. Aber Deine Bedürfnisse sind denke ich weitaus besser mit einem leichten Schrot-Drilling in einem schwachen Hochwildkaliber abgedeckt. Ob 12 oder 16 finde ich eigentlich wenig relevant, ebenso ob Dural oder Stahl. Wichtig ist ein kleines Diavari darauf mit SEM oder SM.
Eine 6,5x57R würde ich als Nichtwiederlader außen vor lassen. Vielleicht erlebt sie mal wieder ein Revival, aber momentan ist die Patronenauswahl eher rar gesät und teuer. Lieber die von Dir genannte 7x57R ☺️
 

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