Unglaubliches vom Barnes XLC in 7x64

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Hallo zusammen. Folgendes hat sich gestern ereignet. Es ist nur ein einzel Erlebnis, möchte es aber trotzdem zur Diskussion stellen.

Mein Vater berichtet mir gerade unglaubliches vom Barnes XLC von Selliert& Bellot aus seiner 7x64 Brenneke. Er beschoss letzte Woche eine Sau auf 100m, die Sau ging wie gefehlt ab und auch bei der Nachsuche war nichts zu finden, was auf einen Treffer deutete. Gestern Abend nun ging er wieder raus und hatte eine Rotte von 3 Sauen vor, dem Ansprechen nach alles Überläufer der gleichen Gewichtsklasse. Auf 80 ließ er fliegen und die beschossene Sau brach nach 50m zusammen. Heute beim Abschwarten nun die Überraschung. Der Schuss von gestern saß tiefblatt und durchschlug das Herz und ergab Ausschuss, jedoch fand sich ein Barnes XLC Geschoss sauber aufgepilzt auf dem Blatt des Stückes. Dieses Geschoss hatte nicht einmal den Knochen des Blattes erreicht und fand sich sauber aufgepilzt in den Muskeln des Blattes. Was war geschehen. Er hatte durch Zufall das vor einer Woche beschossene Stück aus der Rotte ausgewählt und nun gestreckt, ziemlich eindeutig, da er weit und breit der einzige ist der diese blauen Bohnen verschießt. Beide Schüsse wurden unter nahezu gleichen Bedingungen abgegeben, nur beim ersten Mal traff das Geschoss auf das Schild und die dicke Schwarte am Blatt, beim zweiten Mal wurde kein Knochen verletzt und das Geschoss traff auf die dünnere Schwarte hinter dem Schild auf und durch Schlug das Stück. Das Stück stellte sich als 70kg schwerer etwa 3 jähriger Keiler heraus, der noch keinen Geschlechtsgeruch aufweist, aber trotzdem zu früh starb.
Nun wie kommt es zu so etwas? Lädt Selliert& Bellot die XLC’s einfach zu schwach?
Mein Vater, nun etwas verunsichert, wird diese Geschosse jedenfalls nur noch auf Rehwild verwenden.

houndman
 
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Das klingt tatsächlich wie Jägerlatein. Fast nicht zu glauben, daß der Schild einer 70 kg-Sau eine 7 x 64 abhält. Wie sah die alte Verletzung aus...? Frisch, oder schon am verheilen ??
 
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Hallo Dingo,

die "alte" Wunde zeigte Anzeiohen des Heilungsprozesses, wie sie eben bei einer einen Woche alten Verletzung üblich sind.
 
A

anonym

Guest
Ich sage es doch immer wieder und wieder: Her mit den richtigen Kalibern!

Aber ja ja, nur Trolls schießen 9,3 x 64...
 
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@ MM

nun bleib mal auf dem Teppich. Das ist mit dem Vulkan noch nie passiert! selbst bei einem 180kg Hirsch nicht
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A

anonym

Guest
Man weiß natürlich nicht, wie das Vulkan bei exakt demselben Treffer reagiert hätte. Mir fällt da wirklich keine Erklärung ein. Eine schwache Ladung, die so schwach ist, dass die Penetration rapide nachlässt, hättest du schon vom Schussverhalten bemerken müssen und kommt daher als Erklärung auch nicht in Betracht. Interessanter Beitrag jedenfalls.
 

doa

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Könnte es sein, daß das Geschoss schon vorher gebremst wurde (Bauerndoublette)?

Einen so schwachen Schuß würde man wahrscheinlich merken, wenn nicht die Treffpunktlage schon sehr unterschiedlich ist - ob man dann das Stück überhaupt so getroffen hätte?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von doa:
Könnte es sein, daß das Geschoss schon vorher gebremst wurde (Bauerndoublette)?
...
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein ist nicht möglich. Beide Male wurde mitten auf einer Wiese geschossen. Keine Hindernisse etc.

Nachtrag: Der Einschuss des Steckschusses war nur Kaliber groß. Lässt also darauf schließen, dass das Geschoss unbeschädigt auftraff.

[ 01. Dezember 2004: Beitrag editiert von: houndman ]
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mister Magnum:
Ich sage es doch immer wieder und wieder: Her mit den richtigen Kalibern!

Aber ja ja, nur Trolls schießen 9,3 x 64...
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich habe ja auch einen HAng zu stärkeren Patronen, doch bei Dir scheints pathologische Züge anzunehmen...
icon_cool.gif


Ich tippe in der Tat auf eine "sehr sparsam geladene Patrone"...
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mister Magnum:
Eine schwache Ladung, die so schwach ist, dass die Penetration rapide nachlässt, hättest du schon vom Schussverhalten bemerken müssen und kommt daher als Erklärung auch nicht in Betracht. Interessanter Beitrag jedenfalls.<HR></BLOCKQUOTE>

Ha ha! Wenn ich da mal das Jagdfieber einiger Leute sehe, die dann selbst den rückstoß einer 375 H&H nicht merken...

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Im Gegentum die Überlegung zieht scharf.
 
A

anonym

Guest
@houndman

Hat Dein Vater noch die leere Hülse?
Wie sieht sie aus?
Ist sie rundumadum schwarz verschmaucht?
Oder nur der Hülsenmund?

Fragen über Fragen...

Collani
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G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:


Mein Vater berichtet mir gerade unglaubliches vom Barnes XLC von Selliert& Bellot aus seiner 7x64 Brenneke.

houndman
<HR></BLOCKQUOTE>


Und was lernen wir daraus?!: Nimm die Fabrikmun für Deinen Dad mit dem 10 Gramm CDP und aus Maus und Sau
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von doa:
Könnte es sein, daß das Geschoss schon vorher gebremst wurde (Bauerndoublette)?<HR></BLOCKQUOTE>

@doa
Was ist eine Bauerndoublette?


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:



Und was lernen wir daraus?!: Nimm die Fabrikmun für Deinen Dad mit dem 10 Gramm CDP und aus Maus und Sau
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<HR></BLOCKQUOTE>

Oder einen gescheiten Hersteller. Hatte beim Barnes in der 9,3x62 von Sako nie Probs.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Collani:


@doa
Was ist eine Bauerndoublette?


icon_rolleyes.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Zwei Stücken mit einem Schuss! War aber sicher nicht der Fall. Da das Stück beim ersten mal einzeln anwechselte.
 

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