Das Original:
Sehr geehrter Herr ...,
wie Sie sicher bereits erfahren haben, wurde am 10.01.2004 beim Schießen auf einem Schießstand in der Nähe von Koblenz eine Repetierbüchse Blaser R93 zerstört, wobei der Schütze verletzt wurde. Leider wird dieser Vorgang nunmehr vermehrt zum Anlass genommen die R93 in unsachlicher und unseriöser Art und Weise zu diskreditieren.
Heute möchte ich nun die Gelegenheit wahrnehmen, um Sie über unseren Stand der Dinge zu informieren.
Am 22.01.2004 konnte ich gemeinsam mit unserem Entwicklungsleiter und unserem technischen Betriebsleiter mit Genehmigung der Staatsanwaltschaft Koblenz die Waffe im Beisein dreier Polizeibeamter besichtigen.
Die Waffe zeigte plastische Verformungen im Verriegelungsbereich, plastische Verformungen des Verschlusskopfes sowie massive plastische Verformungen der Verriegelungselemente. Die Kurvenscheibe, welche den Verschluss im verriegelten Zustand zusätzlich an einer gehärteten Stahlplatte abstützt, wurde abgerissen. So auch die rechte Verschlussführungsschiene.
In mit der DEVA (Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen e. V.) durchgeführten Testreihen wurde der Gasdruck der R93 bis auf annähernd 8.000 bar gesteigert. dabei ließ die Maßkontrolle der Außenkontur des Laufes im Bereich des Patronenlagers keine Veränderungen erkennen. Auch zeigten die Verriegelungselemente keinerlei Anzeichen von Deformation.
Ohne den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft vorgreifen zu wollen, sind wir nach gewissenhafter Begutachtung zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich bei der beschädigten Waffe eindeutig um einen Gewaltschaden aufgrund massiv überhöhtem Gasdruck handelt.
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der DEVA-Untersuchungen gehen wir davon aus, dass die Ursache des Unfalls somit munitionsbedingt war und keinesfalls der Waffe angelastet werden kann.
An dieser Stelle möchten wir ganz klar herausstellen, dass es bei der R93 aktueller Bauart bei über 100.000 ausgelieferten Waffen keinen Unfall durch Waffensprengung gegeben hat, welcher der Waffe hätte angelastet werden können. Jede einzelne R93 wird vom staatlichen Beschussamt mit einem um mindestens 30% überhöhten Gasdruck gegenüber dem maximalen Gebrauchsgasdruck geprüft. Die R93 hält jedoch weitaus stärkeren Drücken stand, wie umfangreiche eigene sowie von der DEVA durchgeführte Tests eindeutig dokumentiert haben.
In den Prüfberichten der DEVA wurde bestätigt, dass die Repetierbüchse R93 hinsichtlich ihrer Halbarkeit keinen Anlass zu Bedenken und Befürchtungen gibt.
Wörtlich: „ Wird eine Büchse bei einem (unzulässigen) Gasdruck der Patronen von 8.000 bar oder mehr gesprengt, so ist das für den Schützen unter Umständen mit Verletzungen verbunden. Der Waffe kann dies jedoch nicht angelastet werden“.
Insofern gibt es für uns keinerlei Anhaltspunkte an der sicheren Konstruktion der R93 zu zweifeln.
Leider kommte es – bei allen Fabrikaten – immer wieder vor, dass fehlerhafte oder unsachgemäß geladene Munition zu Waffenbeschädigungen, und vereinzelt sogar zu Personenschäden führt.
So sind uns aus dem Jahre 2003 alleine in Österreich drei Fälle von zerstörten Repetierbüchsen aufgrund unsachgemäß geladener Munition bekannt, wobei es sich um Waffen dreier verschiedener Fabrikate handelte.
Es gibt, trotz der enorm hohen Anzahl an R93 Repetierbüchsen im Markt, bisher nur extrem wenige Schadensfälle, bei denen es auf Grund von unzulässigem, weit überhöhtem Gasdruck zu einer Waffenbeschädigung bzw. Waffenzerstörung kam.
Hierzu gibt es Gutachten von unterschiedlichen Instituten mit eindeutiger Aussage: Es wurde in keinem der Fälle eine waffenseitige Schadensursache festgestellt.
Die Blaser R93 ist gerade aufgrund der vorbildlichen sicheren und praxistauglichen Konstruktion extrem erfolgreich.
Die Tatsache, dass es trotz der enorm hohen Anzahl von R93 Büchse im Markt nur äußerst selten zu beschädigten Waffen aufgrund unsachgemäß geladener Munition kommt, ist Argumentation genug für die Sicherheit der Blaser R93.
Mit freundlichen Grüßen
Blaser Jagdwaffen GmbH
Bernhard Knöbel
Geschäftsführer
Sehr geehrter Herr ...,
wie Sie sicher bereits erfahren haben, wurde am 10.01.2004 beim Schießen auf einem Schießstand in der Nähe von Koblenz eine Repetierbüchse Blaser R93 zerstört, wobei der Schütze verletzt wurde. Leider wird dieser Vorgang nunmehr vermehrt zum Anlass genommen die R93 in unsachlicher und unseriöser Art und Weise zu diskreditieren.
Heute möchte ich nun die Gelegenheit wahrnehmen, um Sie über unseren Stand der Dinge zu informieren.
Am 22.01.2004 konnte ich gemeinsam mit unserem Entwicklungsleiter und unserem technischen Betriebsleiter mit Genehmigung der Staatsanwaltschaft Koblenz die Waffe im Beisein dreier Polizeibeamter besichtigen.
Die Waffe zeigte plastische Verformungen im Verriegelungsbereich, plastische Verformungen des Verschlusskopfes sowie massive plastische Verformungen der Verriegelungselemente. Die Kurvenscheibe, welche den Verschluss im verriegelten Zustand zusätzlich an einer gehärteten Stahlplatte abstützt, wurde abgerissen. So auch die rechte Verschlussführungsschiene.
In mit der DEVA (Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen e. V.) durchgeführten Testreihen wurde der Gasdruck der R93 bis auf annähernd 8.000 bar gesteigert. dabei ließ die Maßkontrolle der Außenkontur des Laufes im Bereich des Patronenlagers keine Veränderungen erkennen. Auch zeigten die Verriegelungselemente keinerlei Anzeichen von Deformation.
Ohne den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft vorgreifen zu wollen, sind wir nach gewissenhafter Begutachtung zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich bei der beschädigten Waffe eindeutig um einen Gewaltschaden aufgrund massiv überhöhtem Gasdruck handelt.
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der DEVA-Untersuchungen gehen wir davon aus, dass die Ursache des Unfalls somit munitionsbedingt war und keinesfalls der Waffe angelastet werden kann.
An dieser Stelle möchten wir ganz klar herausstellen, dass es bei der R93 aktueller Bauart bei über 100.000 ausgelieferten Waffen keinen Unfall durch Waffensprengung gegeben hat, welcher der Waffe hätte angelastet werden können. Jede einzelne R93 wird vom staatlichen Beschussamt mit einem um mindestens 30% überhöhten Gasdruck gegenüber dem maximalen Gebrauchsgasdruck geprüft. Die R93 hält jedoch weitaus stärkeren Drücken stand, wie umfangreiche eigene sowie von der DEVA durchgeführte Tests eindeutig dokumentiert haben.
In den Prüfberichten der DEVA wurde bestätigt, dass die Repetierbüchse R93 hinsichtlich ihrer Halbarkeit keinen Anlass zu Bedenken und Befürchtungen gibt.
Wörtlich: „ Wird eine Büchse bei einem (unzulässigen) Gasdruck der Patronen von 8.000 bar oder mehr gesprengt, so ist das für den Schützen unter Umständen mit Verletzungen verbunden. Der Waffe kann dies jedoch nicht angelastet werden“.
Insofern gibt es für uns keinerlei Anhaltspunkte an der sicheren Konstruktion der R93 zu zweifeln.
Leider kommte es – bei allen Fabrikaten – immer wieder vor, dass fehlerhafte oder unsachgemäß geladene Munition zu Waffenbeschädigungen, und vereinzelt sogar zu Personenschäden führt.
So sind uns aus dem Jahre 2003 alleine in Österreich drei Fälle von zerstörten Repetierbüchsen aufgrund unsachgemäß geladener Munition bekannt, wobei es sich um Waffen dreier verschiedener Fabrikate handelte.
Es gibt, trotz der enorm hohen Anzahl an R93 Repetierbüchsen im Markt, bisher nur extrem wenige Schadensfälle, bei denen es auf Grund von unzulässigem, weit überhöhtem Gasdruck zu einer Waffenbeschädigung bzw. Waffenzerstörung kam.
Hierzu gibt es Gutachten von unterschiedlichen Instituten mit eindeutiger Aussage: Es wurde in keinem der Fälle eine waffenseitige Schadensursache festgestellt.
Die Blaser R93 ist gerade aufgrund der vorbildlichen sicheren und praxistauglichen Konstruktion extrem erfolgreich.
Die Tatsache, dass es trotz der enorm hohen Anzahl von R93 Büchse im Markt nur äußerst selten zu beschädigten Waffen aufgrund unsachgemäß geladener Munition kommt, ist Argumentation genug für die Sicherheit der Blaser R93.
Mit freundlichen Grüßen
Blaser Jagdwaffen GmbH
Bernhard Knöbel
Geschäftsführer