ulle schrieb:
Grünen-Chefin Claudia Roth beurteilte Merkels Überlegungen hingegen als unzureichend. "In Deutschland befinden sich rund sieben Millionen gefährliche Schusswaffen legal in privater Hand. Bei dieser Zahl kann die Forderung nach Winnenden nur lauten: Abrüstung und Entwaffnung!", sagte die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth, im MDR. Die Politik müsse ein Zeichen setzen zum Schutz der Kinder und gegen die Interessen der Waffenlobby.
Na aus der Ecke habe ich ja auch nichts anderes erwartet. :roll:
Jedem von uns muss klar sein wohin es geht wenn wir wieder eine rot/grüne Bundesregierung bekommen.
Man kann nicht oft genug betonen, dass zum einen vor 1972, als Waffen noch frei erhältlich waren keine Amokläufe vorkamen und zum anderen es nicht das geringste Problem darstellt sich auf dem Schwarzmarkt eine Kalaschnikow zu besorgen. Wenn man denn will...
So ist es.
Dazu noch unser ehemaliger Bundespräsident Heinemann: "Ein Land ist so frei wie seine Waffengesetze." Nun denn...
In diesem Zusammenhang möchte ich die chronisch betroffene Frau Roth und ihre Partei gerne fragen, wie sich ihre wohl unbedacht und aus der üblichen Emotion heraus getanen Äußerungen damit vertragen, dass seinerzeit auch die Grünen mitgemacht haben, als es um Entsendungs-Aufträge für die Bundeswehr ging. Abrüstung und Entwaffnung? Selbstverständlich nur für den dümmlichen Legalwaffen-Besitzer, der, wenn er Jäger ist, in den allermeisten Landkreisen auch noch Steuern zahlt...
Wie beispielsweise ein komplettes Kurzwaffen-Verbot statistisch wirkt, kann man ja in Großbritannien bewundern ("handgun ban"). Dort hat die Kriminalität mit entsprechenden ILEGALEN Waffen sich seither nahezu verdoppelt. Nun denn.
Die Welt und das Grundmodell Mensch sind leider (!) nicht so, wie sie Frau Roth und vergleichbare gerne hätten. :x
Zu den Linken und ihrer Position: Was soll man von der Nachfolgepartei der verantwortlichen Regierungs"partei" eines diktatorischen Regimes denn erwarten, wenn sie sich nicht komplett untreu werden wollen?
Hat eigentlich jemand dieser Herrschaften auch einmal an die Funktion der "bösen" Waffenhersteller als Arbeitgeber und Steuerzahler gedacht?
Dazu bzw. der verwandten Problematik sei ein Link gestattet, der 2001 - also vor Erfurt und Winnenden, aber nach dem "handgun ban" sicherlich berechtigter Weise in der Schweiz auf deutsch veröffentlicht wurde.):
Stephen P. Halbrook (Fairfax, Virginia USA. Autor von „Nazi Firearms Law and the Disarming of the German Jews“, Arizona Journal of International and Comparative Law, Vol. 17, No. 3, S. 483-532 (2000)),
auf Deutsch:
http://stephenhalbrook.com/law_review_a ... ffnung.pdf.