Überprüfung durch LKA für Jagdschein z.Z. 8-10 Wochen???

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Mir wurde jetzt gesagt, dass ich auch bis zu 4 Wochen warten muss. Das ist jetzt 2 Wochen her. Ein Kollege hat mit mir Prüfung gemacht 2 Tage später beantragt und ihn letzt Woche schon bekommen.. :(
Andere Länder andere Sitten.
Es liegt wohl am LKA und nicht an der Behörde.
Wahrscheinlich fragen sie noch beim Pastor nach. Anders kann ich mir das nicht erklären..

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@gili
Nochmal im Detail
für die Zulassung zur Jägerprüfung wird ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis benötigt.
Nach bestandener Prüfung stellst du deinen Antrag unter Vorlage deines Prüfungszeugnisses.
Der oder die Sachbearbeiter(in) überprüft per Knopfdruck deine persönliche Zuverlässigkeit

a) Führungszeugnis und zwar nicht die Form die du selbst anfordern kannst sondern das Führungszeugnis für Behörden - da stehen auch die Sachen drin, die im normalen Führungszeugnis nicht aufgeführt werden dürfen, wenn sie z.B. länger als 15 Jahre zurückliegen (in der Regel gilt die Verjährungsfrist).

b) Anfrage bei der zuständigen Staatsanwaltschaft ob etwaiger anhängiger Verfahren

c) Anfrage beim LKA - der Sachbearbeiter kann nun diesen Bericht abwarten und dir dann erst den Jagdschein ausstellen oder er gibt dir den Jagdschein sofort und hängt den Bericht dann später zu Deinen Akten weil davon ausgegangen werden kann, wenn unter a und b nix negatives ist, dass auch vom LKA nix negatives kommt.

Abweichend gilt, dass beim Ausländer immer der LKA Bericht abzuwarten ist, weil die auch Infos aus dem Heimatland anfordern.

Abweichend kann darauf verzichtet werden, wenn du zum Beispiel
in Deutschland geboren bist und z.B. türkische Staatsangehörigkeit hast und ohne Unterbrechung deinen ständigen Aufenthalt in Deutschland hattest.

Dass manche Behörden auch bei Deutschen erst den LKA Bericht abwarten ist Ermessenssache des Sachbearbeiters bzw. Weisung des Vorgesetzten - wird gerne bei Sportschützen praktiziert.
Gruß Peter
 
A

anonym

Guest
Bei uns in Bayern speziell UJB Passau:
extrem kompetente und nette Sachbearbeiterin die sehr bemüht ist für den Antragsteller zu arbeiten.
Habe am im Juni meine Prüfung. Hab mir gedacht ich nehme vorher mal Kontakt mit der SB rin auf und hab mich vorgestellt geschildert dass ich nach bestandener Prüfung gerne den Jagdschein mit WBK beantragen würde und ob sie nützliche Tips hätte.
Darauf hin hat sie mich 45 min am Telefon sehr kompetent beraten und mich gleich um meine Personalien gefragt damit sie bereits im Vorfeld die nötigen Abfragen tätigen kann damit dann im Juni alles bereit liegt und abgeholt werden kann.

Wie gesagt oft lohnt es sich wirklich nett bei den entsprechenden Sachbearbeitern anzufragen immer getreu dem Motto wie man in den Wald rein schreit kommt es zurück :)
 
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Ich (RLP) habe Ende 2013/Anfang 2014 ca. 11 Wochen auf grünes Licht vom LKA zur Erteilung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung gewartet.
 
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Und dass es wie gesagt bei mir ein Wenig länger dauert kann ich ja nachvollziehen, da ich Ausländer bin. Aber mein Kumpel ist Deutscher und da dauert es genau so lange, bei Anderen hier im Forum angeblich aber nur ein paar Minuten (egal ob gefühlt oder tatsächlich). Das verstehe ich nicht und das erklärt sich meines Erachtens auch nicht aus deiner Auflistung.

Also nochmal.. die 8-10 Wochen haben nix damit zu tun dass ich Ausländer bin, das gilt laut SB hier in Hessen im Moment grundsätzlich.

was ich zum thema jagdschein bisher gelernt habe ist die tatsache dass es von behörde zu behörde , von bundesland zu bundesland und auch von schule zu schule ziemliche unterschiede und auch willkür geben kann.

ich habe in niedersachsen gemacht und war zuerst überrascht dass es in anderen bundesländern teilweise krasse unterschiede gibt was den lernstoff und die prüfungsanforderungen angeht. noch überraschter war ich dass es selbst niedersachsenweit von schule zu schule und prüfer zu prüfer deutliche unterschiede gibt was den ablauf der mündlich praktischen sowie der schiessprüfung angeht.

das lösen selbst ging bei mir dafür sehr flott - 10 minuten inklusive plaudern mit einem sehr interessierten sachbearbeiter der selbst mal den jagdschein machen will.

beste grüsse
 
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Ich verstehe nicht, was Ihr dauernd mit dem LKA habt. Das ist doch gar nicht zuständig. Lt WaffG sind diese Abrufe vorgeschrieben:

1. Bundeszentralregister. Enthält alle abgeschlossenen Strafverfahren, sofern vorhanden.
2. Staatsanwaltliches Verfahrensregister. Enthält alle laufenden und eingestellten Verfahren, sofern vorhanden.
3. Örtliche Polizeidienststelle. Wird gefragt, ob gerade was läuft und ob man als Kunde bekannt ist. Man könnte ja am Vortag seine Schwiegermutter gemeuchelt haben, dann ist diese Sache in den ersten beiden Registern noch nicht vermerkt.

Alle drei Institutionen geben zusammen einen lückenlosen Überblick über laufende oder abgeschlossene Strafverfahren. Das LKA hat damit nichts zu tun.

1 und 2 gehen elektronisch, also in wenigen Minuten vom Praktikanten auszuführen. 3 gehts schriftlich, kann also ein paar Tage dauern. Wenn man sich rechtzeitig meldet, also mit dem Bestehen der schriftlichen Prüfung, ist die Abfrage am Tag der praktischen Prüfung längst abgeschlossen

Das war's. Das LKA ist in dem Verfahren nicht vorgesehen und wird auch nicht befragt. Die haben Euch da Kokolores erzählt.

Gruß B.
 
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Siehe Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz(WaffVwV)

Zu § 5: Zuverlässigkeit
Die Anfrage der Waffenbehörde bei der örtlichen Polizei nach § 5 Absatz 5 Satz 1 Nummer 3 kann auch über eine übergeordnete Polizeidienststelle (z.B. LKA) erfolgen.


http://www.tagblatt.de/Home/nachric...enbesitzer-nun-regelmaessig-_arid,209444.html
"Natürlich hat das LKA auch Zugriff auf weitergehende Informationen als die Polizeidienststelle vor Ort", sagt LKA-Pressesprecher Ulrich Heffner. So würden stets auch Dateien des Staatsschutzes und der Organisierten Kriminalität abgefragt.
 
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Lkr. RA: Anfang August beantragt, fast drei Monate später und damit passend zum 16. Geb. kam er beim Amt an und ich konnte ihn abholen. Anfangs hieß es aber noch, dass es auch noch länger gehen könnte.


Ich weiß aber auch von einem Fall, wo es mit etwas Druck auf einmal in wenigen Tagen ging.
 
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Letztes Jahr in NRW Jagdschein nach Prüfung in Niedersachsen innerhalb von einem auf den anderen Tag ( nach vorheriger tel. Ankündigung) ausgestellt.

KW Voreintrag in vorhandene WBK dauert 2-3 Monate. Ups.
2. Voreintrag 3 Monate später wieder so lange lt. Aussage der Behörde. Auf Nachfrage sagte man mir, dass das halt so lange dauert. Es ging dann aber etwas fixer. Das scheint dann halt so zu sein.

Die Bearbeitungszeiten bei den einzelnen Behörden sind wohl sehr unterschiedlich.
 
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Wenn man Verbandsmitglied ist sollte der Landesjagdverband mal nachhaken.

Als in Canada lebend empfinde ich 3 Monate schon als schnell:bye:

Erst Antraege dauern oft laenger. Vieleicht sitzt dann noch ein PETA Sympathisant am Schaltknopf:no:
 
R

reineke87

Guest
Ich und ein Kollege warten schon 3 Monate auf Bestätigung der Zuverlässigkeit! Angeblich wegen der fehlenden Rückmeldung des LKA Hessens. Anrufe bei der Behörde haben auch noch nichts gebracht. Man soll sich an die UJB wenden und die können wiederum nur sagen dass es am LKA liegt. Was kann man in so einem Fall noch machen? 3 Monate sollten doch genügend Zeit sein, vor allem weil andere Bundesländer es in wenigen Tagen schaffen... Gibt es eine Regelung wie lange so eine Bearbeitung maximal dauern darf? LG Reineke
 
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Ich finde das bei solchen Sachen der Verband mal vorstellig werden sollte. Mitgliedschaft vorausgesetzt. Es muss ja eine Regelung geben wie lange sowas dauern kann. Dann evtl Klage? Bin da kein Experte aber manchmal denke Ich das es Vorsatz ist oder politisch gewollt.

Mit Verschwoerungsgruessen:bye:
 
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Ich habe vorletzten Mittwoch endlich den Schein bekommen nach genau 13 Wochen. Meine Mitstreiter die nicht vor der Prüfung beantragt hatten warten noch.
 
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13 Wochen ist schon krass. Laut einem Bekannten ist die Anforderung des Führungszeugnis mit einem Telefonanruf erledigt und der Sachbearbeiter bekommt das dann via Mail. Zumindest soll das so in M. funktionieren. Natürlich geht das auch träger, so das 6-8 Wochen auch "machbar" sind. Aber 13 Wochen und länger ist dreist.
Ein Schützenkollege hat am Freitag beispielsweise ein Bedürftnis vom Verband abgegeben in seinem zuständigen LRA. Die Sachbearbeiterin hat telefonisch das Führungszeugnis abgefragt und der Eintrag erfolgte noch am selben Tag.
Ich vermute, 95% der "Wartezeiten" sind reine Schikane.
 
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