Ü50-Thema: Eure Erfahrungen mit nachlassender Sehkraft ... !

Registriert
23 Jan 2021
Beiträge
918
Ich steige mal mit fast 48 trotz der Überschrift ein.

Erstmal ein erhobener Zeigefinger: Ein gelegentlicher Augenarztbesuch ist auch ohne Fehlsichtigkeit zu empfehlen. Ich neige zwar auch zu der Ansicht, dass, wer nicht zum Arzt geht, auch nicht krank ist, aber manche Sachen sollte man mal checken lassen. So habe ich den weißen Hautkrebs früh entdeckt.
Zeigefinger Ende.

Ich war Montag beim Augenarzt und stehe vor der ersten Gleitsichtbrille. Kriege auch das Leica Geovid nicht mehr so scharf wie noch vor ein paar Monaten und das wird nicht am Glas liegen. Randunschärfe beim ZF wird gefühlt auch mehr, bzw. habe ich bisher nicht so empfunden.

Man ist so alt wie man sich anfühlt 😜
 
Registriert
16 Mrz 2012
Beiträge
1.819
...Durch´s ZF geht´s irgendwie noch besser, aber sämtliche Doppelgläser krieg ich für mein aktuelles Sehvermögen irgendwie nicht mehr richtig eingestellt...
In jungen Jahren kann der Mensch die Austrittspupille aus 8x56 noch nutzen. Mit zunehmendem Alter geht das nicht mehr, die Pupille kann sich nicht mehr so weiten...soweit die Theorie...
 
Registriert
27 Aug 2012
Beiträge
1.937
Komme gerade vom Augenarzt.
Rechts mit Brille 100 % und links 90%.
Innendruck war erhöht, habe ich mir lasern lassen (wegen Glaukom Risiko) jetzt komme ich ohne Tropfen aus.
Wegen dem Glaukom Risiko jedes Viertel Jahr beim Doc.
Ich bin eher "der sehr selten zum Arztgeher", aber ohne die wäre ich nicht mehr auf dieser Seite der Regenbogenbrücke.
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
11.543
Mich hat als Kurzsichtiger Ende 40 die Altersweitsichtigkeit eingeholt. Alles was ein schleichender Prozess ist, merkt man schlecht, teilweise gleicht das der Kopf noch aus. Und irgendwann ist es zu viel und wird nicht mehr ausgeglichen.

Gehe auf alle Fälle zum Arzt, einfach zur Kontrolle
Dito....
Seit 2 Jahren Gleitsichtbrille. Ging etwa 1,5 Jahre ganz gut. Mittlerweile muss ich für die Nähe die Brille wieder abnehmen.
Ist auf Arbeit auch hinderlich, wenn die Drähte und Klemme und deren Beschriftung immer kleiner wird.... 40cm weg von der Nase wird es wieder scharf. Und dann seh ich auch auf 25m die Löcher auf der Scheibe...
KW Schießen geht mit der Bildschirmbrille ganz gut.
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.643
Mit 40 musste ich feststellen dass ich eine Lesehilfe brauchte. Bis dato war ich immer sehend, egal wie und egal wo. Jetzt bin ich 61+ und benötige natürlich immer noch eine Lesebrille. Alles jenseits einem Meter ist scharf, wie ehedem. Offene Visierung passt, Kurzwaffe ebenfalls. Kann mich nicht beklagen. Ich habe gute Gene und bin dankbar dafür. Ich nehme das nicht als selbstverständlich, freue mich aber darüber.
 
Registriert
24 Aug 2013
Beiträge
1.591
mich hat auch der graue Star ereilt. Jetzt im Juni erste OP, im August das zweite Auge. Bin mal gespannt, wie das Sehen danach ist. Trage schon seit gefühlt 100 Jahren eine Brille. Lt. Augenarzt wird danach nur noch eine Lesebrille benötigt.
 
Registriert
21 Nov 2005
Beiträge
3.084
Ich habe bei mir auch Alterserscheinungen der Augen feststellen müssen, auch wenn ich noch ohne Brille am Bildschirm sitzen kann.
Habe dann bei den Zielfernrohren entsprechend umgerüstet, ich hoffe, das verlängert das Vergnügen.
Lesebrille +1,5 ist mittlerweile immer in Griffweite, wenn es klein ist.
 
Registriert
23 Mai 2013
Beiträge
3.969
Von Geburt an weitsichtig (grins), Brille schon als Kleinkind hat sich meine Fehlsichtigkeit
wie prognostiziert bis etwa zum 30.en gebessert und war bis etwa 50 gleichbleibend.
Mit 50 wurde dann das Lesen, besonders bei schlechterem Licht immer schwieriger. Jetzt
muss ich bei der Lesebrille regelmäßig ein halbes Dioptrinchen nachlegen lassen. Jagen,
Autofahren und grobe Arbeiten gingen noch ohne Brille, Feinarbeiten nimmermehr.
Besondere Schwierigkeiten macht mir mitunter (ich tue es immer noch sehr gern) die
Feuerleitung bei DJ. Ich erwarte von den Anstellern und bestimmten Schützen zeitnah
Meldungen von Erlegungen oder bestimmten Abläufen und komme regelmäßig mit meinem
NOKIA in die Bredouille wenn es gut läuft und ich wegen des SMS-Sturmes laufend mit der Lesebrille hantieren muss.
Und ja, ich habe schon von diesen neumodischen elektrischen Geräten mit Zoom-Funktion
gehört! Teufelszeug verfluchtes!
Grinsekugel
 
Registriert
11 Nov 2020
Beiträge
161
vor zwei Jahren fing es bei mir an das ich keine Adleraugen mehr hatte. Besonders so im Nahbereich war es recht schwer mit lesen.
Darauf hin zum Optiker, herausgekommen ist eine Altersweitsichtigkeit von +1,75
Mit der Lesebrille gehts sehr gut.
 
Registriert
16 Mai 2005
Beiträge
1.630
Wie ich sehe, seid Ihr mehrheitlich durchaus um Euer gewohntermaßen gutes Sehen besorgt, habt realisiert, dass es sich dabei um eine mitunter vergängliche Fähigkeit handelt und daraus wiederum die Schlussfolgerung abgeleitet, dass es ab der Lebensmitte sinnvoll ist, gelegentlich mal jemanden aufzusuchen, der etwas davon versteht: Euren Augenarzt.

Brav!
Das ist schonmal die richtige Entscheidung.

Denn:
Egal was für ein Falkenauge man in seinem Leben "früher" einmal war, das alternde Auge unterliegt Veränderungen, die das bedauerlicherweise sehr grundlegend und in ungünstigen Fällen auch unwiederbringlich ändern können. Und dann guckt man wahrlich blöd aus der Wäsche!

An dieser Stelle irgendwelche tollen Tips bezüglich Früherkennungsmethoden von Augenerkrankungen für Laien abzugeben, erspare ich mir. Zu vielfältig und individuell ist die Realität. Euer Augenarzt hilft Euch und findet heraus, ob Ihr ein Problem habt, oder nicht, und wie es ggf. anzugehen ist.

Sinnvoll ist, um das vierzigste Lebensjahr herum einen ersten Termin zu machen und dann, sofern alles okay war, in etwa fünfjährigen Intervallen. Diese sollten dann ab etwa fünfzig auf zwei- bis dreijährig verkürzt werden - immer gesetzt den Fall, es ist alles in Ordnung und der Patient subjektiv beschwerdefrei. Ansonsten nach ärztlicher Maßgabe deutlich zeitnäher!

Guten Durchblick Euch allen!

M.

P. S.: Ja, ich bin selbst (vorwiegend operativ tätiger) Augenarzt. Wenn ich Euch die o. a. Empfehlungen gebe, liegt das nicht daran, dass wir in der Ophthalmologie nicht genug zu tun hätten. Alle Kollegen die ich kenne ersaufen schier in Arbeit und legen keinerlei Wert auf unsinnige Konsultationen. Früherkennung ist aber trotz der sträflichen diesbezüglichen Ignoranz der WANZ-Medizin alles andere als unsinnig. Nehmt sie wahr! Nichts ist besser für Euch, als wenn sich die kleine Investition im Nachhinein als überflüssig erweist.
 
Registriert
15 Jan 2024
Beiträge
32
Schöne These- und wodurch kommen die Flocken in die Kasse?
Für meine Flocken muss ich tatsächlich viel in den Bildschirm schauen.

Fürs Fernsehen und Smartphone glubschen bezahlt mich niemand, darum lass ich das weitgehend.
Beim Fernsehen kommt noch dazu, wenn ich mir Mist anschauen will, gehe ich zu Nachbarns Misthaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Jul 2017
Beiträge
145
Läßt die Sehkraft plötzlich rapide schnell nach, kann die Ursache auch ganz woanders als bei den Augen liegen! Bei mir war es eine Zahnwurzelbehandlung des sogenannten "Augenzahnes" oben rechts. Das ist der erste Zahn hinter dem Eckzahn, und der heißt nicht umsonst so. In der sanierten, aber toten Zahnwurzel entwickelten sich Bakterien, deren Stoffwechselendprodukte irgendwie ihren Weg zum Sehnerv des Auges auf der entsprechenden Seite finden und eben diesen schädigen. Eine junge Zahnärztin auf der Höhe der Zeit erkannte den Zusammenhang, befreite mich von dem Übel, und von Monat zu Monat verbesserte sich meine Sehkraft rechts wieder. Nach sechs (6) Monaten hatte ich meinen Adlerblick (130 % Sehkraft) im Zielauge wieder zurück erlangt. Mit nunmehr 65 Lenzen schieße ich mit dem Sportgewehr meines Vaters über Diopter auf 100m wieder 5cm - Streukreise.... Manch anderer freut sich, wenn er das über Zielfernrohr schafft. Zum Lesen benutze ich eine 1,0 Dioptrien - Brille, aber Lesen geht zur Not auch ohne Brille. Ich bin der Zahnärztin unendlich dankbar....
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
20
Zurzeit aktive Gäste
92
Besucher gesamt
112
Oben