Treffpunktlage Zimmertemperatur-Außentemperatur

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Das liegt an der heutigen Ausrüstung die nicht mehr für extreme Bedingungen geeignet ist.

Ich habe mehrmals in der Arktis im Winter gejagt und noch dazu zeitweise nachts im Zelt geschlafen, ohne Zentralheizung um meine Waffe zu erwärmen, was man übrigens in der Kälte sowieso nicht machen darf. Mit den Waffen ist man außerdem nicht sehr zimperlich umgegangen, und Schneeverwehungen gab es auch bei starkem Wind oder während der Fahrt mit dem Hundeschlitten.

Mit meinen Waffen auf Basis Mauser 98 Systeme hatte ich aber nie Probleme. Ebenfalls meine einheimische Begleitung mit ihren nicht sehr modernen Waffen.

Scan 25.jpeg
 
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Ich stimme zu. Mit den älteren, einfacheren Konstruktionen können Sie mehr Kraft in der Mechanik erzeugen.

Ich habe meine Rem700 umgebaut, damit sie besser dazu passt. (Federn, Sicherheitssystem usw.)

Ich glaube, mein aktueller Auslöser ist Jewell. Es hat eine offene Bauweise. Empfindlich. Es ist nicht möglich, Kraft zu erzeugen.

Google-fu: wird es durch Triggertech oder Bix'n Andy ersetzen. Ich werde die "geschlossenste" Konstruktion wählen.

Hier bin ich weniger als 2 Meter von meinem Rucksack entfernt. Auch hier beginnt die Sichtbarkeit zu verschwinden.
C1106T01.JPG
Hier sieht man ein wenig von den Problemen. Ich benutze die Skier, um den Rucksack zu stützen, um das Zweibein zu stützen. Schießen im Tiefschnee ist wie Schwimmen im Treibsand. Es ist sehr einfach, das Gewehr zu verschmutzen und Ihre Chance zu ruinieren.

Ich verwende Scopecoat XP6, um ZF abzudecken. Es hilft ein bisschen. Nicht perfekt. Nehmen Sie es nicht mit ins Haus, Neopren hält Wärme und schmilzt Schnee.
C1131T01.JPG
"Gorilla Tape". Einer der wenigen, der bei Kälte funktioniert. Ich öffne das Band immer. Ich schieße nie hindurch.
C1135T01.JPG
Schuss in den Kopf (80-90m). Ich schieße Kopf, Schlüsselbein oder Achselhöhle. Ich versuche, die Brust zu vermeiden.
C1142T01.JPG
 
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Danke !

Ist zwar auch schon wieder 25 Jahren her. Leider verändert sich die Arktis zunehmend und die Winter werden deutlich wärmer. Das habe ich auch bei der letzten Jagd 2005 in Nordost Grönland feststellen können.
 
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Hier sieht man das gleiche. Auf Svalbard ist es sehr gut sichtbar. Wo ich lebe, ist die Wintersaison volle 30 Tage kürzer als 2002.
 
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Ich war öfters zwischen 1984 und 2005 in Grönland und der kanadischen Arktis jagen, im Sommer so wie auch im Winter. Ich möchte deswegen bei meinen Erinnerungen bleiben an eine Arktis die noch ungefähr ursprünglich ausgesehen hat.
 

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