Trap- und Skeetflinten - jagdlich brauchbar?

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Wer wirklich Praxis hat und keine schwierigen Schüsse scheut ist mit etwa 1:3 schon ein guter Schrotschütze!!!!!....

Die Mütter von St.Erpelburg schlafen nun wesentlich ruhiger!
Was an der Aussage stört sind nachstehende Pettitessen:

A. Nicht die Herabsetzung der Leistung anderer erhöht die eigene!

B. Kistelfasane in Ungarn,Hochstrreichende Fasane in Spanien,Rothühner in Andalusien und Gänse in Canada,Tauben in Argentinien und Enten am Dorfweiher,Hasen in der Uckemark und Grouse in Schottland:
alles zusammen und durch Phi geteilt gibt dann 1:3 globale Treffererweichung???

C . So manche gern gehörte und selbst fabroizierte Statistik ohne Daten ist nichts weiter, als luftiges Getöse aus dem unteren Bauchraum.
Erleichtert - bringt aber nix

D Wechselchokes haben sich weltweit durchgesetzt;nie waren sie wichtiger bei der konfiguration einer Waffe als in Zeiten von Stahlschrot.
Streupatronen sind ein Notbehelf,praktisch - aber keine sinnvolle Regelanwendung.

Sportflinten sind Sportflinten
Wer gerne mit einem Formel 1 Auto zum Brötchenholen fahren mag, der darf das tun;
Ob's sinnvoll ist ?
Jeder Handwerksazubi lernt : Immer das richtige Werkzeuig benutzen!


Wie man hört ist der Trapschaft für den Voranschlag gedacht!
seit wann ist der auf Jagden üblich?Bekommt man dann 1:3 universelle Trefferquote?

DarkwingD.
 
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ich schieß ja auch ne Jagdflinte,ne Skeetflinte halte ich aber auch für durchaus brauchbar....kenne da nen sehr guten Schützen,der von seiner Auto5 10cm abgesägt hat,nach Laufsprengung und seither ohne choke jagt.....

Ein guter Handwerker kann auch mit schlechtem Werkzeug bessere Ergebnisse erzielen,als der Schlechte mit sündteurem Spezialwerkzeug.........lernt auch jeder Lehrling....
 
A

anonym

Guest
winchester schrieb:
Auch ist beileibe nocht jeder Otto Normalschuetze imstande, einem Fasan auf 15 Meter in den Kopf zu schiessen - da schliesse ich mich mit ein.

Selbstverständlich, ich weiß worauf du anspielst. Absolutes Jägerlatein. Hier nochmals das schon mehrfach gepostete Schussbild mit Vollchoke auf gerade mal 10 m.

schussbildervollchoke.jpg



Auf 20 m deckst du mit einer Vollchoke-Garbe einen Fasan mehr als komplett ab, auf 30 m dürfte durch die aufgrund der Luftverwirbelungen nichtlineare Breitenzunahme der Abstand zwischen den äußeren Schroten auch bei Vollchoke bereits 1 m überschreiten.
Das Schussbild zeigt übrigens eine 24-g-Patrone. Mit einer jagdlichen Vorlage ausschließlich "in den Kopf schießen" könnte vielleicht gerade noch bei einem Strauß klappen ...

winchester schrieb:
Ich freue mich wenn ich treffe, und auf Distanzen unter 30 Meter, die den Grossteil aller jagdlichen Schuesse ausmachen (sollten?), tue ich (und wohl die meisten Jaeger) mich viiiiiel leichter mit einem offen gechokten Lauf als mit Vollchoke :D

Und wenn die Entfernung nicht passt, bleibt halt der Finger gerade, anstatt mit Vollchoke noch auf 45 Meter hinterherzuhalten :x , wofuer man frueher bei manchen Jagden berechtigterweise nach Hause geschickt wurde :roll:

Das tut ja (hoffentlich) auch niemand. Bei 35 m solte spätestens Schluss sein, wobei mich mal interessieren würde, welche Jäger überhaupt die Entfernung z. B. zu Flugwild gegen den Himmel und damit ohne jeden Bezugspunkt auch nur auf 5 oder 10 m genau abschätzen kann. Vielleicht sollte man das mal zur Aufgabe in der Jägerprüfung machen ...
 
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:roll:

ich könnte euch minimum 10 Zeugen benennen,daß es geht.....man hält in so einem Fall auch nicht auf den Kopf(sonst wär es tatsächlich so,daß der Körper ebenfalls zerschossen würde),sondern so an,als ob man vorn vorbeischiessen möchte.Der Kopf wird nur vom Garbenrand getroffen.gehts vorn vorbei,hat man ja den 2.Lauf auch noch....

10 Meter ist aber auch fast schon zu weit für solche Schüsse.
Hab mal erlebt,wie der Jagdherr,der mit den Treibern ging aus Sorge ums Wildpret fuchsteufelswild wurde,weil vorn ein Schütze mehrere Hahnen sehr nah schoss,der ebenfalls mittreibende Begeher beruhigte Ihn mit den Worten:
"Da geht nix kaputt,auf so kurze Entfernung schießt der immer aufn Kopf"
Was auch der Fall war-3 Hähne mit ausschliesslich Kopfschroten lagen dort....

als Selbstverständlichkeit betrachte ich,daß man bei einem breit vorbeiflüchtenden Hasen immer versucht im vorderen Viertel zu treffen.Irgendwo hat mal ein Schiesslehrer geschrieben,man solle sich den Kopf des Hasen als Wachtel vorstellen,die man zu treffen versucht....


Aber nachdem Ihr das Theoretisch für unmöglich haltet werdet Ihr solche Erlebnisse auch als Jägerlatein abtun

Abschliessend noch eins:ich halte derartige Schüsse weder für toll,noch erstrebenswert,aber funktionieren tun sie....nicht nur beim Strauss...
 
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haeschen schrieb:
... Bei 35 m solte spätestens Schluss sein, wobei mich mal interessieren würde, welche Jäger überhaupt die Entfernung z. B. zu Flugwild gegen den Himmel und damit ohne jeden Bezugspunkt auch nur auf 5 oder 10 m genau abschätzen kann. Vielleicht sollte man das mal zur Aufgabe in der Jägerprüfung machen ...

...und bis 35 Meter braucht keine Sau einen Vollchoke, da ist man mit 1/4 um Welten besser bedient.

Abschaetzen der Entfernung ist tatsaechlich oft und bei vielen ein Problem - leider nicht nur auf Flugwild :roll:

Ich versuche erst gar nicht, die Entfernung zu schaetzen, ich klassifiziere die Ziele unterbewusst in 3 Kategorien:
- Nahe/Rechter Lauf
- Weit/Linker Lauf
- Zu weit/Laufen lassen :wink:

und wenn gewisse Spezialisten es sich zur Lebensaufgabe machen, ihren Fasanen mit Vollchoke den Kopf abzuschiessen, so waere ich seeeeehr vorsichtig damit, dieses Procedere als Generalempfehlung zu verallgemeinern :roll: auch wenn ich mittlerweile auch die Skeettauben von Stand 8 regelmaessig zu treffen imstande bin :D

Otto Normalschuetze ist bei 98% aller jagdlichen Situationen mit einer Skeetflinte besser bedient als mit einer Trapflinte :D
 
A

anonym

Guest
winchester schrieb:
Otto Normalschuetze ist bei 98% aller jagdlichen Situationen mit einer Skeetflinte besser bedient als mit einer Trapflinte :D

Genau: daher sollten Flinten wie früher in der DDR üblich immer sehr sehr eng gechoked sein

es wird "weniger" getroffen (= mehr für die anderen) , es wird "weniger" nur angebleit und wenn der Flüchtling getroffen wurde, dann Final und ohne Nachsuche

:wink: alles hat irgendwie seinen tieferen Sinn
 
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...es wird "weniger" getroffen (= mehr für die anderen) , es wird "weniger" nur angebleit und wenn der Flüchtling getroffen wurde, dann Final und ohne Nachsuche
Also zusammenfassend mit den Nachbarthreats:

Engstgebohrte Flinte mit weiteste Streubohrung, Hauptsache ist ,sie ist nicht für die Jagd ausgelegt,
Kombiniert mit Weicheisenladungen im Normalgasdruckbereich mit Körnung unter 3,25 .
10cm langes Leuchtkornm damit das Visier immer klar gesehen wird

Schaft angepasst mittels Armbeugemethode

mit der Waffe darf auf keinen Fall geübt werden ,weil sonst die Leistung des Schützen rapide abnimmt und er kein richtiger Jäger oder Oberförster sein darf.

BOAH.... also doch was ich dachte:
http://www.youtube.com/watch?v=nm45eR4ljCU


DarkwingD
 
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nur falls es anderen Leuten auch so geht wie mir,und die langsam aber sicher alle genervt das posten aufgeben:den letzten Beitrag sollste auch nicht haben.... :lol: :lol: :lol:
 
A

anonym

Guest
Zusammenfassen kann man was ganz anderes sagen

Viele treiben ihren eigenen WooDoo und erreichen eine aus persönlicher Sicht ausreichende Trefferquote , sind damit zufrieden

Andere treiben seit Jahrzehnten den gleiche Woodoo , glauben an das was man denen eingetrichert hat und haben Angst vor Veränderungen

Andere treiben den einzig wahren Schießstil und erwarten, daß alle anderem diesem huldigen.


Fazit

Meine Meinung . jeder wie er will und kann , jeder im Rahmen seiner Fähigkeiten und niemand muß was dazu lernen , wenn er nicht will.

Die div. Schießstile sind weder universell für alle Körperformate und Geister noch gibt es einen einzig wahren auf dem Flintenolymph.

Ein guter Schütze ist in meinen Augen der , der mit wachem Geist und geschultem Auge die punktuellen Schießbedingungen optimal einschätzen kann , die Taube/das Ziel möglichst früh scharf erkennen und mit den Augen verfolgen kann.

Wki : Eine Taxis ist eine Orientierungsreaktion von freibeweglichen Lebewesen, das heißt die Ausrichtung einer Bewegung in einem Umweltgradienten oder auf eine Reizquelle zu (positive Taxis) oder von ihr weg (negative Taxis). Im Gegensatz zu einem auslösenden Reiz einer Endhandlung muss bei Taxien der richtende Reiz immer vorhanden sein, sonst wird die Handlung beendet.

Wer der mitdiskutierenden Experten erkennt sich denn hier wieder ?

http://www.myvideo.de/watch/84710/Frosch_Kampf


und für ein friedvolles Miteinander > http://www.myvideo.de/watch/870888/Die_ ... des_Mannes
 
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Also ich schieße nichts anderes mehr als Trap und Skeet Munition auf der Jagd, es geht echt super damit auf der Taubenjagd oder Krähenjagd und das nur mit 24g. Jedoch muss ich sagen, dass ich auf der Treibjagd die Waidmannsheil schieße, nicht weil der Hase eine höhere Grammzahl braucht, sonder das hat mehr Flar als eine Tap-oder Skeet Patrone. Bin so oder so kein Freund von großen milimeterdurchmesser. Kann euch die Special F von Rottwil in 1,7 mm empfehlen SUPER DECKUNG!!!

Viel Waidmannsheil
 

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