Tikka Fan-Gruppe

[Mistfink]

Weil Passungen ein Qualitätskriterium darstellen.
Im Maschinenbau wie in der Büchsenfertigung

Dann müsste die Sauer 80/90 jedem anderen Repetierer turmhoch überlegen sein.
Wenn ich die Tikka repetiere freue ich mich, wie auch bei einer M66 oder einer R700 oder oder....
Den Schlossgang als Kriterium zu definieren ist in meinen Augen Unsinn. Wie schnell man einen Verschluß wieder zu bekommt schon eher.

 

[FlorianK]

Denke das ist nicht nur der reine Mechanismus oder Passung der den Schlossgang allein bestimmt. Die alten Sauer waren da wirklich hervorragend. Es ist auch der Knopf; Winkel usw. des Kammerstengels mit entscheidend.

 

[schnuggels2000]

Kann es sein, dass der Gebrauchtmarkt wie leer gefegt ist? Ich suche jetzt schon einige Zeit eine gebrauchte T3 aber es ist nichts aber auch gar nichts zu finden außer natürlich Neuwaffen.

Zusatzfrage, hat jemand seine CTR auf 45cm kürzen lassen? Wie sieht es da mit der Balance und dem Gewicht aus? Ist das ein großer Unterschied? Sonst würde ich auch die CTR in meine Suche mit einbeziehen obwohl mir die eigentlich zu schwer ist für die reine Jagd.

 

[Gelöschtes Mitglied 21941]

Warum wird der Schlossgang dann als Kriterium für eine Waffe heran gezogen?

Hat sich so als überbewertetes "Qualitätsmerkmal" in der Branche ergeben.
Dass die Plempe sauber & wiederholgenau geradeaus schiesst, ist wichtiger

Weil Passungen ein Qualitätskriterium darstellen.
Im Maschinenbau wie in der Büchsenfertigung

Für Ingenieure die sich selbst beweiräuchern & Leute die am Stammtisch angeben wollen sicher.

 

[picanha]

Weil Passungen ein Qualitätskriterium darstellen.
Im Maschinenbau wie in der Büchsenfertigung

Das Qualitätskriterium ist es die Passung so zu fertigen, wie sie konstruktiv verlangt wird.
Einfach nur eine möglichst enge Passung zu fertigen ist schwachsinnig.

Es gilt u.a. Kälte/Wärmeausdehnung zu berücksichtigen.
Da hat man vielleicht in Riihimäki eine andere Bandbreite oder Lage im Hinterkopf als in Isny.
Eine nicht zu enge Toleranz hilft auch, dass der Verschluss noch auf und zu geht wenn Eis, Dreck und Staub mitspielen.

Eine Waffe mit saugendem Schlossgang nimmt man halt nur bei schönem Wetter mit und holt sie auf dem Stand aus dem Futteral und erfreut sich, wie geschmeidig man am Ende der Jagd die nicht abgeschossene Patrone wieder rausrepetieren kann.

 

[Gelöschtes Mitglied 21941]

Einfach nur eine möglichst enge Passung zu fertigen ist schwachsinnig.

Es gilt u.a. Kälte/Wärmeausdehnung zu berücksichtigen.
Da hat man vielleicht in Riihimäki eine andere Bandbreite oder Lage im Hinterkopf als in Isny.
Eine nicht zu enge Toleranz hilft auch, dass der Verschluss noch auf und zu geht wenn Eis, Dreck und Staub mitspielen.

Genau das ist der Punkt!

Menschen die jeden Tag Maschinen einsetzen wissen, dass ein gewisses Mass an Spiel besser ist, weil die Anlage/Maschine dann weniger Störungsanfällig ist (Dreck/Verschmutzung/Ablagerungen).
Die Anlage läuft dann länger & ne Maschine die keine Störung hat & immer funktioniert/läuft, ist die effizienteste überhaupt. Gilt auch für Schusswaffen.

Hört nur mancher "Insch" nicht sehr gerne

 

[picanha]

Unnötig enge Toleranzen erhöhen auch die Kosten, ohne dass es einen zusätzlichen Nutzen bringt.

Muss ich sehr enge Toleranzen einhalten, dann darf das Werkzeug kaum verschleißen und muss ersetzt oder nachgeschliffen werden.
Man muss auch in sehr kurzen Intervallen messen und den Prozess viel genauer überwachen.

Teil meiner Arbeit ist es Werkzeuge auszulegen, mit denen u.a. auch Läufe bearbeitet werden.

Ein Graus sind immer die Toleranzvorgaben von Zulieferern der dritten oder vierten Stufe.

Da hat man ein Bauteil von sagen wie Mal VW, dass Bosch liefert.
Noch schränkt die Toleranz dann nochmal zusätzlich ein, um auf der sicheren Seite zu sein und vergibt das ganze Bauteil unter.
Der Sub seinerseits vergibt eine Bearbeitung an dem Bauteil weiter und schränkt erneut die Toleranz an.

Am Ende bekommt VW ein Teil das viel zu genau, sprich zu teuer ist.

 

[FlorianK]

Absurde Diskussion und Argumentation. Dann lasst in Zukunft deine Waffen aus Bambus schnitzen. Von den Passungen reicht das dann auf jeden Fall. Und wenn da Angsttolleranzen vergeben werden hat das 0 mit der eigentlichen Anforderung zu tun.
( aber inhaltlich richtig. Das Spiel praktizieren viele Firmen)
Ich weiß gar nicht was diese Diskussionen überhaupt sollen. Wer Passungen wie Scheunentor haben will und diese Wurfpassungen auch noch explizit haben will soll sich so eine Kanone kaufen. Das Ganze hat auch etwas mit Spaß an der Technik zu tun. Mit Freude an gutem leistungsfähigem Werkzeug das einem auch gut gefällt. Wer das nicht braucht kann ja ......dann meist billig und einfach kaufen ( das muss jeder selber wissen).
Das ein Normalo Schütze eine Waffe kaum an die Grenzen bringt dürfte doch klar sein. Aber Passungen und Präzision hängen miteinander zusammen. Und eine Passung an sich sagt ja vom Begriff nichts aus. Passung ist die Definition einer Tolleranz.

 

[Almöhi]

Komisch, die Sauer 80/90 funktioniert immer.
Egal ob bei Kälte/Wärme, Staub, Matsch, Regen.

 

[Saubeer]

Man muss so fair sein und weniger passigen Systemen eine gewisse Unempfindlichkeit zusprechen. Allerdings muss man da schon die "goldene Mitte" treffen, da sie sonst wieder störungsanfälliger durch eindringenden Schmutz etc. werden.

Echte Sinnesschmeichler sind sie dann allerdings nicht und das ist ein Argument,
was 80 % aller Jäger zu recht anführen.
Außerdem muss kein Dreck ausgeworfen werden, der nicht vorher durch Ritzen und Löcher eingedrungen ist

Solche Diskussionen sind sehr emetionsbehaftet und führen wirklich niemanden weiter.

 

[picanha]

Komisch, die Sauer 80/90 funktioniert immer.
Egal ob bei Kälte/Wärme, Staub, Matsch, Regen.

Komisch, die SAKO und Tikka treffen immer.
Obwohl der Schloßgang nicht saugend ist.
Scheint sich wohl nicht auf die Präzision der Treffer auszuwirken.

Muss dazu sagen, dass ich noch nie eine Sauer 80/90 in der Hand hatte.

 

[Almöhi]

Komisch, die SAKO und Tikka treffen immer.
Obwohl der Schloßgang nicht saugend ist.
Scheint sich wohl nicht auf die Präzision der Treffer auszuwirken.

Muss dazu sagen, dass ich noch nie eine Sauer 80/90 in der Hand hatte.

Komisch, kein A... hat sich über die Präzision beschwert.
Das bekommt heutzutage fast jeder Klapperatismus geregelt.
Einzig und alleine wurde das extreme Spiel vom Verschluß im System aufgeführt.
Und du warst dann ja der (K)glor(r)eichen Meinung erlegen, daß müßte so sein,damit die Waffe auch mit Dreck,..... noch einwandfrei funktioniert.
DAS ist aber definitv ein ganz gewaltiger Irrglauben!
Die Sauer 80/90, die ALTEN Sakos und viele Waffen mehr haben nicht ein SO grosses Spiel und funktioneren TROTZDEM in allen Lagen.

Das ÜBERGROSSE Spiel hat nämlich NICHTS mit der Funktion zu tun sonderen einfach nur mit KOSTENEINSPARUNG bei der Fertigung.

Alles andere ist Mumpitz.

Das die Tikkas (Sehr) gut shiessen steht wohl definitiv nicht zur Debatte.

Ach und das mit der Automobilindustrie ist auch zum Großteil Unsinn.
Wenn ein Prozess bei einem MTB in Auftrag gegeben wird, erfolgt die Abnahme mit einem CMK-Wert.
Dieser soll sicher stelllen, daß wenn die (50/100...) MFU Teile innerhalb des CMK-Wertes liegen, die spätere Serienproduktion innerhalb der Normaltoleranz liegt.

ALLERDINGS ist es manchmal so, daß irgendwelche D... die von der Uni kommennichts mit Toleranzen, Oberflächenwerten,....... am Hut haben und Forderungen stellen, die man (fast) nicht erreichen kann.
Das kommt daher,weil das für die nur Zahlen sind, zu der die Leute NULL Bezug haben.

In diesem Sinne! Only my 2 Cent !

 

[picanha]

@Almöhi:
cmk ist bekannt. Bin öfters Mal bei Prozessabnahmen involviert.
Die überambitionierten Junginschs kenne ich auch.
Da bin ich ganz mit Dir.

Natürlich ist es kostengünstiger mit möglichst offenen Toleranzen zu fertigen.

Trotzdem bin ich der Meinung, das zu eng tolerierte Passungen sich negativ auf die Zuverlässigkeit auswirken können.

Bei einer Massenfertigung werden die Teile halt heute nicht mehr zueinander geschliffen, geläppt oder gehont.
Bümas können das sicherlich noch bei Einzelanfertigung realisieren.

 

[Almöhi]

Trotzdem bin ich der Meinung, das zu eng tolerierte Passungen sich negativ auf die Zuverlässigkeit auswirken können.

Können! Nicht müssen!
Dafür gibt es genügend bespiele die mit leichter Spielpassung in allen Lebenslagen einwandfrei funktionieren (wie oben schon geschrieben).

 

[Gelöschtes Mitglied 11388]

Tikka, Sako und auch Brünner CZ fertigen hald hervorragendes allerwelts Laufmaterial.
Drum gehn die alle recht gut, die machen das schon ewig. Und wenn ich hinter dem Lager ein Metallstück dranschweisse und mit dem Durchschlag zünde schiessen die noch gut. Hat nichts damit zu tun das sie Wurfpassungen fertigen am Verschluss.