Tiger tötet Pflegerin im Kölner Zoo;

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"Der schwärzeste Tag"
Tiger tötet Pflegerin im Kölner Zoo
Die Polizei konnte mit ihren Dienstwaffen offenbar nichts anfangen, also musste der Zoodirektor mit seinem Gewehr das Raubtier tötet. Der Tiger hatte zuvor eine Pflegerin angegriffen und getötet.

http://www.n24.de/news/newsitem_8166279.html
 
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Was hat die Pflegerin im Tiegergehege verloren?
Es gibt auch andere Möglichkeiten die Frau da rauszubringen, als ein Tier das nur instinktiv gehandelt hat zu töten.
 
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anonym

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Froschschenkel schrieb:
Was hat die Pflegerin im Tiegergehege verloren?
Es gibt auch andere Möglichkeiten die Frau da rauszubringen, als ein Tier das nur instinktiv gehandelt hat zu töten.

Wie menschenverachtend muß man eigentlich sein, um so einen Kommentar abzugeben?



Rolf2
 
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Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Froschschenkel schrieb:
Was hat die Pflegerin im Tiegergehege verloren?
Es gibt auch andere Möglichkeiten die Frau da rauszubringen, als ein Tier das nur instinktiv gehandelt hat zu töten.


Der Tiger war aus seinem Gehege entwichen und bereits in einem anderen Gebäude als er erschossen wurde. In der Situation finde ich die Tötung gerechtfertigt.
 
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Leider hat die Pflegerin einen Fehler gemacht und der Tiger musste deshalb abgeschossen werden.
Um das Tier ist es schade.
Allerdings vermehren sich Tiger in Zoos sehr gut, nur sind die Zuchtlinien wegen Schlamperei oft unvollständig dokumentiert und verschiedene Unterarten miteinander gekreuzt.
Es handelt sich also oft um Mischlinge, die für Zucht-, Erhaltungsmassnahmen und Auswilderungen ungeeignet sind.
Der Bestand von Bastarden im Zoo ist also gesichert, aber die wilden Tiger stehen vor der Ausrottung.

Der Vorfall zeigt ausserdem mal wieder, wie gut es sein kann, bei Bedarf kurzfristig ein Gewehr zur Verfügung zu haben.
 
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anonym

Guest
Leider passiert so etwas immer wieder. Auch im Zoo werden aus Raubtieren keine Kuscheltiere, auch wenn das von gewissen Kreisen immer gerne so dargestellt wird.

Die Frau und ihre Familie kann man nur bedauern.

Üblicherweise ist der Grund für solche Unfälle immer der Gleiche:

Zu viel Routine im Umgang mit den doch immer noch gefährlichen Tieren ....
 
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Rolf2 schrieb:
Froschschenkel schrieb:
Was hat die Pflegerin im Tiegergehege verloren?
Es gibt auch andere Möglichkeiten die Frau da rauszubringen, als ein Tier das nur instinktiv gehandelt hat zu töten.

Wie menschenverachtend muß man eigentlich sein, um so einen Kommentar abzugeben?



Rolf2

Mein lieber Rolf,
das hat in keinster Weise was mit Menschenverachtung zu tun, es sind nun mal keine Kuscheltiere, wie es auch Count Zero schon sagt, aber die Natur verzeiht nichts. Das ist nun mal Tatsache.

FS
 
A

anonym

Guest
Froschschenkel schrieb:
Mein lieber Rolf,
das hat in keinster Weise was mit Menschenverachtung

Also wenn Du dem Zoodirektor VORWIRFST, daß er das unter den gegebenen Umständen einzig Richtige gemacht hat, um diese Frau zu retten zu versuchen, dann ist das etwa nicht menschenverachtend?

Du stellst ein Tier, das einen Menschen angegriffen hat, über den Menschen: Für mich ist das menschenverachtend!

Rolf2
 
A

anonym

Guest
Zu dem Vorfall ansich habe ich keine Meinung.
Nur eine kleine Randnotiz zu der Äußerung Theo Pagels, des Zoodirektors, das wäre der schwärzeste Tag seiner Karriere gewesen.
Seiner Karriere also... hmmm...

Der Tod eines Untergebenen (und eines Tigers) wird als Ereignis der eigenen Karriere verstanden. Da kann man mal sehen - je weiter oben, desto mehr steht man im Zentrum der eigenen Wahrnehmung. Eigentlich zeigt er mit dieser Äußerung, dass sein Bedauern zuerst ihm selbst gilt. Wie verräterisch doch immer wieder so kleine Worte sind. Hätte er doch "meines Lebens" oder "unseres Zoos" gesagt. Aber nein - "meiner Karriere"...
 
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Ich würde die Aussage des Direkors nicht überbewerten... wegen diesem "schwarzen Tag in seiner Karriere".
Nach einem solchen Geschehen stehen hinter Pol und StA gleich die "BILD und Konsorten" und ALLE :16: halten Sie Ihr Mikro, Kamera und sonst was ins Gesicht. Da erzählt man auch mal Dinge, die man mit gewissem Abstand nicht mehr sagen würde.
Man muss nicht nicht alles auf die Goldwaage legen. Erst recht nicht unmittelbar nach so einem Geschehen in unserer heutigen medialen Welt! :30:

just my 2 cent

cheers
 
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So bedauerlich das Ganze ist, warum ist das überhaupt eine Meldung wert?

Nach den tödlich verunglückten Berufskraftfahrern dieses Wochenendes fragt ja auch niemand.

Aber beim Gedanken an einen Tiger kann sich die Gemeinde ja so schön gruseln.

Schxxx Medien.
 
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childfromthemountains schrieb:
Zu dem Vorfall ansich habe ich keine Meinung.
Nur eine kleine Randnotiz zu der Äußerung Theo Pagels, des Zoodirektors, das wäre der schwärzeste Tag seiner Karriere gewesen.
Seiner Karriere also... hmmm...

In Deutschland polarisierend belegt, im Rest der Welt eher nicht. Der Vorfall ist ein tragisches Beispiel für Murphy´s Law und wird in Deutschland sicher wieder zu weiteren, unsinnigen, bürokratischen Vorschriften führen, die nichts zur Problemlösung beitragen, aber die Kosten explodieren lassen!

@Baron Münchhausen
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