Tierschützer entsetzt: Jäger knallen 21 Rinder ab!

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Der Pachtvertrag ist privatrechtlich.
Deshalb wird der NABU im Zweifel den Pachtvertrag nicht veröffentlichen.
Klar kann der NABU sich damit brüsten, was alles positiv auf den Flächen des NABU passiert und das auch mit dessen Billigung.
Wenn aber was schief läuft, wird der NABU sich genau auf die privatrechtliche Position zurückziehen, er hätte nichts davon gewusst.
Alles liege im Verantwortungsbereich des Pächters. Und zu dem Pachtvertrag "dürfe" man derzeit wegen des schwebenden Verfahrens keine Stellung nehmen bzw. beträfe der zivilrechtliche Vertrag Interessen Dritter, warum man ihn nicht öffentlich machen dürfe.

... :evil:
 
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Es gab jedenfalls keinen Grund, dass Jäger sich für diese "Aufgabe" zur Verfügung stellten. Und es war unklug in höchstem Maße.

Teddy
 
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Nett ist auch der letzte Absatz im zweiten Artikel.:roll::no:

:no:Robustrinderhaltung sei eine landschaftspflegerische Maßnahme und nicht für die Fleischvermarktung/wertung da.:what::unbelievable:

:roll: Also unsere Schäfer und Bauern die Landschaftspflege betreiben werben für besonders Wohlschmeckendes Fleisch von Schaf Ziege und Rind aus dieser Haltung. Wodurch sie hierfür Fördergelder, Kostenlose Weiden und mehr Geld fürs Fleisch kriegen.:lol:

Und auch wenn mancher den Abschuss kritisch sieht, es gibt in dicht besiedelten Ländern nichts gefährlicheres als verwilderte Rinder die zwar Scheu jedoch bei Menschen eher Angriffsbereit sind, als vor Angst zu Flüchten. Siehe Radfahrerin.

Auch in weniger modernen Ländern wie D,A, SW, GB usw. sind solche Tiere von der Landbevölkerung gefürchtet. Dort sterben deshalb auch immer wieder Menschen und die Tiere werden oft von "dort sagt man Mutige Krieger/Jäger" zum Schutz der Frauen und Kinder in Gruppenarbeit erlegt. Nicht schön und Unumstritten vor allem bei uns wo die meisten Menschen keine Ahnung mehr von der echten Natur und Tierhaltung haben. Aber hier und dort in Ausnahmefällen Nötig.

Arme Schweine die die dafür herhalten mussten! Nur warum das Fleisch Verwerfen und nicht Verwerten? Das ist hier für mich die Verschwendung. Aber so was findet ja stetig bei NABU und PETA und den von Ihnen geführten Aktionen statt.:evil:
 
A

anonym

Guest
Es gab jedenfalls keinen Grund, dass Jäger sich für diese "Aufgabe" zur Verfügung stellten. Und es war unklug in höchstem Maße.

Teddy

Das ist gelinde gesagt Unsinn .
Wer , wenn nicht Jäger sollten diesen Job aufgrund von Erfahrung und Bewaffnung machen ?
Hier wird bei jeder möglichen oder unmöglichen Gelegenheit auf das Wissen und die Erfahrung der deutschen Jäger bei Nachsuchen oder der Gnadenschuss bei verunfalltem Wild hingewiesen , dass eine derartige Reaktion sich selbst ad absurdum führt .
Die , den Abschuss verurteilen können sich ja zu den Grünen gesellen und kluge Vorschläge unterbreiten , wie man es in Zukunft besser machen könnte .
Aber sich nur auf das Wort "abknallen " zurückzuziehen und lauthals aufzuheulen ist in diesem Fall zu wenig .
 
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Eher sollten wir lauthals Brüllen. Wegen der Ungerechtigkeit und Verleumdung.:evil:

NABU und Co versauen alles und der Staat wünscht das wir Jäger es Richten und am besten auch noch den Buhmann spielen.:thumbdown::thumbdown::thumbdown::thumbdown::thumbdown:

NABU Rinder usw. und PETA Mink, Marderhund und Waschbär im Naturschutzgebieten. Jetzt heißt es Jäger bringt es mal in Ordnung. :no::thumbdown:

Mal sehn wie es weiter geht.
 
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Aus der Berichterstattung geht hervor, dass es sich bei den ausgebrochenen Rindern um eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit gehandelt hat und dass Gefahr im Verzug war.
Unter diesen Voraussetzungen haben die beteiligten Jäger verantwortungsvoll und im Interesse des Gemeinwohls gehandelt, als sie die Rinder im Auftrag der Behörden erschossen haben, denn die dafür notwendige optimale Ausrüstung ist anderweitig in der Regel nicht kurzfristig verfügbar.

Wichtig ist lediglich, dass die Beteiligten auch von den behördlichen Auftraggebern gegen haltlose und verleumderische Vorwürfe öffentlich entschieden verteidigt werden.
Und das sollte von unseren LJV´s auch zum Anlass genommen werden, ganz grundsätzlich von den Behörden nachdrücklich und öffentlich die Prüfung der Zuverlässigkeit der Betreiber solcher Projekte und ggf. das Anordnen von Haltungsverboten zu fordern.

Und im übrigen entbinden privatrechtliche Spitzfindigkeiten nicht von moralischer Verantwortung !

Offenbar passen NANU-Grundstücke und grössere Weidetiere schlecht zusammen.
Vielleicht sollten sie es mal besser mit Herbivoren bis maximal Karnickelgrösse versuchen.

http://forum.wildundhund.de/showthread.php?87780-NABU-läßt-seine-Tiere-ersaufen-!

Unvergessen :

http://www.taz.de/!16709/
"Skandal beim Nabu
Im Artenschutz verhungert
Nachdem 16 Heckrinder in einem Projekt des Nabu wegen mangelnder Versorgung verendetetn, muss der Leiter gehen. Der Fall droht den Ruf des Naturschutzbundes zu schädigen.
"


http://www.animal-health-online.de/gros ... det/10736/
"Verhungert, ins Eis eingebrochen : Erneut Rinder bei Nabu-Projekt verendet."


http://www.animal-health-online.de/gros ... ekt/13527/
"Sieben Schafkadaver : Amtstierarzt beendet angebliches "Naturschutzprojekt"
...
Der Amtstierarzt ist nicht gut auf die Naturschutzvereinigung zu sprechen. “Diese Leute erzählen viel und tun nachher wenig. Das ist nur eine von mehreren Schandtaten dieser Vereinigung“, sagte er im Interview mit der „Märkischen Oderzeitung“."
...


http://www.animal-health-online.de/gros ... er&x=0&y=0

http://www.animal-health-online.de/gros ... ert/10047/
Landrat Bramlage: Naturschützer mit der Haltung von sogenannten Heckrindern überfordert
Leer (aho) – Nachdem mittlerweile zwölf Heckrinder* in den drei ostfriesischen Naturschutzgebieten Uhlmeer (Gemeinde Hinte), Thedingaer Vorwerk und Coldam (beide Stadt Leer) verendet sind, legt Landrat Bernhard Bramlage der Stadt Leer als Grundstückseigentümer mit Schreiben vom heutige Tage nahe, dass Heckrinder-Projekt mit dem Naturschutzbund Ostfriesland (NABU) zu beenden. „Die gehäufte Zahl der Todesfälle der jüngsten Zeit und die anderen Feststellungen des Landkreises deuten darauf hin, dass der NABU mit diesem Projekt überfordert ist“, so Landrat Bramlage in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung.
 
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Nett ist auch der letzte Absatz im zweiten Artikel. Robustrinderhaltung sei eine landschaftspflegerische Maßnahme und nicht für die Fleischvermarktung/wertung da.

Den Artikel hast Du aber falsch zitiert. Die Aussage wäre auch falsch. Die Tiere werden, sofern sie denn vom Zustand her marktfähig, oder nicht vorher ersoffen sind, ganz normal geschlachtet und vermarktet. Ganz normale Landwirtschaft. Allerdings unter dem Deckmäntelchen des Naturschutzes und ganz offensichtlich mit fachlich und ethisch fragwürdigen Gestalten in der Verantwortung. Und, das ist der größte Hohn, mit reichlich Spendenmitteln ausgestattet...

Als Beispiel ein Zitat von der Nabu Webseite zu dem Thema:

Primigenius Köthener Naturschutz und Landschaftspflege gGmbH


Im Einsatz für Mensch und Natur

Am 16. April 2002 gründete der NABU Köthen die Primigenius gGmbH, um Naturschutz und Landschaftspflege in der Praxis besser umsetzen zu können. Inzwischen kümmern sich fünf Mitarbeiter um Rinder- und Pferdeherden im Wulfener Bruch und in der Oranienbaumer Heide. Die Tiere sorgen auf extensiven Ganzjahresweiden für den dauerhaften Erhalt bzw. die Wiederherstellung wertvoller Offenland-Lebensräume, in denen sich viele Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Braunkehlchen, Schafstelze, Weißstorch, Wiesenalant, Wiedehopf, Brenndolde wohlfühlen.

Mit dem Verkauf von Zuchttieren und Rindfleisch in Ökoqualität leisten wir einen Beitrag zur nachhaltigen Ernährung und zeigen, dass an den Standorten angepasste Landwirtschaft, Naturschutz und regionale Wertschöpfung sich nicht ausschließen.

Zitat Ende.

Gruß Rumpel
 
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Gut kann den Absatz falsch verstanden haben.:35:

Meinte die Aussage in Kombination mit wegen des Erschießens der Rinder war eine Verwertung nicht möglich Kommentaren.
Nur wenn es nur um das wegen des Schießen nicht geht wie denken die wie ein Rind auf Entfernung sonst zu Tode kommen soll? Bei guter Organissation wäre auch eine Verwertung möglich gewesen. Wer den Abschuss anordnet sollte auch für Verwertung und nicht Entsorgung sorgen. Von uns wird so was bei Mais und DJ auch erwartet und nicht immer sind Tage oder Wochen Vorbereitungszeit da. Genau so wie mehr Rückendeckung für die zu Hilfe gerufenen Jäger. Wo war die von Seiten des Ordnungsamtes?:help:
 
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Nur wenn es nur um das wegen des Schießen nicht geht wie denken die wie ein Rind auf Entfernung sonst zu Tode kommen soll?

Ja ein Schuß ist da wohl eine praktikable Lösung das passt.

Bei guter Organissation wäre auch eine Verwertung möglich gewesen. Wer den Abschuss anordnet sollte auch für Verwertung und nicht Entsorgung sorgen.

Und da kommt der entscheidene Punkt ins Spiel.
"Bei guter Organisation" Der Fall scheint etwas anders gelagert zu sein wie manch Anderer.

Früher hatten wir im Nachbarrevier einen Schlachthof wenn da ein Rind unmittelbar vor dem Schächer ausgebüchst war und Teile des Schlachthofs randaliert hatte, draußen schon 10-12 Meter Stacheldraht hinter sich hergeschleift hat dann war das "Gefahr im Verzug" und plötzlich. Da hat dann auch ein Polizist vor Ort schnell um Hilfe gebeten und die wurde ihm gewährt.

Hier aber riecht die Sache anders. Es ist einfach schwer zu glauben das da ein Mitarbeiter des OA mal eben schnell den Abschuß von 21 Stk. Großvieh angeordnet hat. Sowas macht kein deutscher Beamter. Die Geschichte war vielmehr "amtsbekannt" das haben Leute schon länger am Schreibtisch gewälzt, die angegriffene Radlerin war wohl nur noch die Spitze des Eisbergs. Vorher gab es da schon Zwischenfälle, da war die Polizei schon vor Ort und hat das OA eingeschaltet usw. Da muß ich sagen wenn sowas nicht vom Himmel fällt dann hätte das OA auch Zeit gehabt sich einen Bereitschaftspolizisten mit G3, oder einen Amtstierarzt mit Waffe zu suchen. Die Aussage das Jäger die nötige Kenntnis und Ausrüstung haben stimmt. Aber wenn ich Wochen Zeit habe dann finde ich schon irgendeinen Polizisten, Stadtförster oder Mitarbeiter der Stadt- oder Kreisverwaltung mit Kenntnis und Waffe den ich dienstverpflichten kann. Sowas muß man sich als "Zivilist" nicht ans Bein binden.
 

JBB

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Zumindest eine kleine Pointe fällt nun auch für uns ab... zweiter Link, Nachfolgenachricht ;)

"Bokholt-Hanredder Nach dem Abschuss einer ganzen Rinderherde am Mittwoch gibt es schon den nächsten Fall für die Tierschützer. Neben dem Besitzer der 21 verwilderten und getöteten Tiere und dem Ordnungsamt Rantzau steht jetzt auch der Naturschutzbund (Nabu) Elmshorn als Eigentümer des Areals in Bokholt-Hanredder am Pranger. Denn am Donnerstag rückten Ordnungsamt und Kreisveterinäramt erneut an. Sie entdeckten auf einer anderen Koppel sieben völlig abgemagerte Pferde."
 
A

anonym

Guest
"Bokholt-Hanredder Nach dem Abschuss einer ganzen Rinderherde am Mittwoch gibt es schon den nächsten Fall für die Tierschützer. Neben dem Besitzer der 21 verwilderten und getöteten Tiere und dem Ordnungsamt Rantzau steht jetzt auch der Naturschutzbund (Nabu) Elmshorn als Eigentümer des Areals in Bokholt-Hanredder am Pranger. Denn am Donnerstag rückten Ordnungsamt und Kreisveterinäramt erneut an. Sie entdeckten auf einer anderen Koppel sieben völlig abgemagerte Pferde."

Und was hier jetzt fehlt: Eine reißerische, pauschalisierende Schlagzeile in einer Zeitung, so wie das immer bei den kleinsten Verfehlungen einzelner Jäger passiert.
 
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Es gibt leider Menschen die haben ihren Kopf nur, damit sie das Stroh nicht in der Hand tragen müssen.
In der Tat!
Was haben die Jäger mit dem Problem zu tun? Sollen sich die Tierschützer, die Polizei oder wer auch immer um das Problem kümmern.
Ganz einfach: Die Jäger haben die Mittel und die Fähigkeiten, das Problem maximal tierschutzgerecht zu lösen, wie sonst keiner!
Jetzt haben die Jäger wieder den schwarzen Peter! Wegen ein paar ****en, die mit ihren Waffen losrennen um ein paar, möglicherweise wilde, Rinder abzuknallen. Genau das ist der richtige Ausdruck dafür.
Ich sehe es so, dass sich dankenswerter Weise einige Jäger gefunden haben, die die undankbare Aufgabe im Sinne des Tierschutzes übernommen haben.
Fakten spielen hier überhaupt keine Rolle, deshalb muss man sie auch nicht kennen!
Das ist natürlich totaler Unfug!
Solche Typen liefern doch immer wieder die Steilvorlagen für die Jagd- und Jäger-Gegner.
TH
Noch größerer Unfug! Die Jagdgegner drehen alles so hin, wie sie es brauchen und solche klugen Jäger wie Du, helfen ihnen dabei.
 
Registriert
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Ganz schön dummdreist, die Leute schlecht zu machen, die auf ein Problem aufmerksam gemacht und eine Lösung herbeigeführt haben! Hauptverantworlich ist in diesem Fall doch der Halter der Tiere. Durch Wortwahl und Darstellung des Journalisten wird trotzdem den Jägern der schwarze Peter zugeschoben. Und die Kommentare gehen genau in dieselbe Richtung...nicht zu fassen.
 

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