Thread für Freunde der 8,5x63

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Wer sich über die Munitionskosten den Kopf zerbricht, sollte sich eher für ein ander es Kaliber entscheiden. Dann ist die 9,3x64 oder die 8,5 die falsche Wahl.

Und noch so einige andere Kaliber.
Mir ist das völlig Latte, was die Patrone kostet - wichtig ist, sie wirkt (und das tut sie).
Jagdmunition, selber geladen kommt mich der Schuß auf 1.90€ (Hülse schon mit eingerechnet) mit Premiumgeschossen und 1.-€ mit "Übungsgeschossen", die aber auch für DJ eingesetzt werden.
Wenn man jetzt schaut, was Patronen von Standardkaliber kosten - 7x57R von Brenneke = 85.-€, dann ist die 8,5 kein teures Kaliber.

PS: 90% der jagdlichen Geländewagenfahrer (SUV mal aussen vor) würden mit einem normalen PKW in ihrem Revier rum fahren können - da jammert keiner über Preise!
 
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servus zusammen ich hab mittlerweile zwei Büchsen in 8,5x63. Munition beziehe ich von Sax hab mir da mal 500 Patronen gekauft um auch Hülsen zu sammeln. Sicherlich gehe ich mit beiden zum schiessen an den Schiesstand jedoch habe ich gerade wenn ich den laufenden Keiler schiesse noch eine 222 Rem die ich dafür verwende.
Natürlich hab ich vorher geschaut das ich eine Munition finde die ähnlich rasant ist wie die 8,5x63.



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Gelöschtes Mitglied 8792

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servus



damit kratzen wir wieder die Kurve zu wesentlich wichtigeren Dingen im Leben ;) :thumbup:

Frage bitte: mit welchem Geschoß nimmst Du vorlieb?

Vielleicht sollte ich das auch einmal antesten....

Danke im Voraus !

Ich nutze das Universal in 170grs.
Bin absolut zufrieden damit. Auch meine anderen Waffen für die Jagd habe ich auf HDB umgestellt. In meinem Bekanntenkreis sind es 6 Jäger die es auch getan haben .
Bei Schwarzwild aufs Blatt. Dann liegen sie auch am Anschluss. Ansonsten waren bis zu 50m Fluchten dabei .
Sehr wenig Entwertung, und auch leicht zum Fliegen zu bringen.
 
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Hallo zusammen!!! Es freut mich sehr diesen 8,5er Thread gefunden zu haben. Bin seit kurzem stolzer Besitzer einer R8 in 8,5x63. Die Entscheidung für dieses Kaliber kann ich nicht logisch erklären, fand ich einfach interessant und einen guten Grund zum Wiederladen beginnen. Hatte unglaubliche Ergebnisse mit Aero 168gr und Sierra GK 250gr.
Leider tritt bei mir und auch bei Bekannten eine komische Verformung des Hülsenhals nach erstmaligen Abschießen auf. Es bildet ich ein Wulst innnen der nach dem Kalibrieren nach außen gedrückt wird. Wenn dann noch lange Geschosse wie das 250gr. gesetzt werden geht der Verschluss nur sehr streng zu. Zusätzlich verändert sich der Ausziehwiederstand was zu Präzisionsproblemen führt.
Jetzt muss der Hülsenhals vor Kalibrieren ausgefräst werden. Ziemlich Mühsam und ärgerlich. Hätte ich das vorher gewusst, wäre es wohl nicht diese Patrone geworden.
Falls noch jemand dieses Problem hat oder mir wer weiterhelfen könnte würd ich mich auf Feedback freun!!
 
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Die Vermutung das dein Patronenlager im H-Bereich eher am oberen Limit gerieben ist ,und deine Matrize eventuell am unteren liegt nahe .
 
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Die Vermutung das dein Patronenlager im H-Bereich eher am oberen Limit gerieben ist ,und deine Matrize eventuell am unteren liegt nahe .

Danke für Deine Antwort. Leider ist es bei meinem Bekanten Sauer 202 und einen weiteren mit Rößler das selbe. Und wir haben unterschiedliche Matrizen. Deshalb schließe ich das fast aus. Aber scheinbar sind wir die einzigen mit dem Problem. Was mich sehr stutzig macht.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

...Leider ist es bei meinem Bekanten Sauer 202 und einen weiteren mit Rößler das selbe. Und wir haben unterschiedliche Matrizen. Deshalb schließe ich das fast aus. Aber scheinbar sind wir die einzigen mit dem Problem. Was mich sehr stutzig macht.

- um welche Hülsen handelt es sich denn ?
- tritt das bei beiden Geschoßen auf ?
- wie tief sitzt z.B das Sierra Geschoß ?

- die Wulst ist zuerst innen, am Hülsenhals ?



(ja, ich kenne das Problem so nicht...)
 
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Ich verwende SHM Hülsen. Ja tritt bei allen versuchten Geschosse auf. Bei Softladungen etwas weniger.
Ja der Wulst ist erst innen, nach dem Kalibrieren drückt er sich auch nach außen. Ende Hals Anfang Schulter.
Das Sierra Matchking setzte ich erst auf 85mm. Jetzt setz ich es auf 86,8mm um das Problem „ungleicher Auszugswiederstand“ zu lösen.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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Ich verwende SHM Hülsen. Ja tritt bei allen versuchten Geschosse auf. Bei Softladungen etwas weniger.
Ja der Wulst ist erst innen, nach dem Kalibrieren drückt er sich auch nach außen. Ende Hals Anfang Schulter.
Das Sierra Matchking setzte ich erst auf 85mm. Jetzt setz ich es auf 86,8mm um das Problem „ungleicher Auszugswiederstand“ zu lösen.

Nennt sich gemeinhin Donut :?
Google mal danach...

Ist mir, bisher bei dem Kaliber, noch nicht untergekommen.. also davon hab ich noch niemals gehört!
Hat mit dem Kaliber aber nichts zu tun.

Ich würde einen Lagerabguss machen und vermessen (lassen), ob damit alles passt.!

Dem kannst Du dann eigentlich nur entgegenwirken, in dem Du die Wulst vor dem Kalibrieren innen wegfräst.


Was es nicht alles gibt.. jeden Tag etwas neues !
 
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Ja das Donut Problem kenne ich von anderen Kal. mit steiler Schulter. Aber ich finds hald blöd wenn’s bei mir ist und bei andern nicht. Das ausfräsen mach ich ja bereits. Ist halt nicht das was ich mir vorgestellt habe. Hab ich nie vorher über das Kal. gelesen, sonst hätte ich es mir sicha nicht genommen.
 
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Ja das Donut Problem kenne ich von anderen Kal. mit steiler Schulter. Aber ich finds hald blöd wenn’s bei mir ist und bei andern nicht. Das ausfräsen mach ich ja bereits. Ist halt nicht das was ich mir vorgestellt habe. Hab ich nie vorher über das Kal. gelesen, sonst hätte ich es mir sicha nicht genommen.
Ich schiesse das Kaliber aus 2 Waffen mit unterschiedlich weiten Patronenlagern und habe schon Hülsen sämtlicher nur irgend möglichen Kaliber dazu Umgeformt . Ebenso Hülsen von LFB und SAX wiedergeladen die entweder von Horneber oder SHM stammen .
Das genannte Problem ist mir für die 8,5x63 unbekannt .
IdR. werden meine Hülsen aber nur Halskalibriert .Da ich dies mangels einer original Halskalibriermatrize schon viele Jahre mit einer für .338 Winmag von RCBS mache und da ca. 2mm der Halslänge stehen bleiben .
Ich habe eben Hülsen die aus drei verschiedenen Waffen abgefeuert und Minimum 10 mal Wiedergeladen wurden auf inneren Wulst überprüft .
Nix -Nada- Niente
 
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Ich kenne das "Hals-Innenwulst-Problem" nicht von meiner 8,5x63, vielleicht deshalb, weil die angeschafften SHM-Hülsen noch auf ihre Erstladung warten.

Ich knne es aber von meiner relativ neuen 6x62 aus einer R93 mit neuen SHM-Hülsen. Nachdem mittelmäßige Ladungen beträchtliche V-Abweichungen nach oben und gewisse Druckanzeichen erbrachten, habe ich die einmal verschossenen Hülsen näher untersucht und festgestellt, dass sich in diese Hülsen Geschosse nicht mit den Fingern einschieben ließen. Schuld war der obige Wulst. Habe die Hülsenhälse dann mit einem 6,3 mm Spiralbohrer behandelt und seitdem auch eine viel bessere Präzision mit dem 85 grs Barnes TSX.

Es muss aber nicht an den SHM-Hülsen alleine liegen - auch mit gewerblich geladenen 6x62-Patronen, die nach Angaben des Herstellers mit Horneber-Hülsen versorgt wurden - habe ich das Verengungsproblem nach dem ersten Schuss wiedergefunden. Die Folge einer Kombination von weichem Hülsenmaterial, sehr engem Patronenlager und "Hochdruckpatrone"? Mit Hausmitteln und meinem beschränkten KnowHow ist die Frage nicht zu beantworten.

Es bleibt: Genau hinschauen, Quickload nicht blind vertrauen, möglichst immer messen (V und Hülse) und "selber denken"!
E.
 

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