Terrier - jeder verdreht die Augen???

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Der DJT ist bei den Terriern das Maß der Dinge. Bei den FT, PRT, WT, PT und BT gibt es gute Hunde, aber nicht in der Anzahl und Zuverlässigkeit in Sachen Leistung.
Hm - stimmt, das war so vor 3 oder 4 Jahrzehnten.
Als ich mich vor 2 Jahrzehnten für einen DJT entschieden habe, waren das überwiegend lauter
durchgeknallte Hunde - von denen wollte ich keinen haben.
Damals hatte ich noch kleine Kinder ... da suchte ich eine andere Variante von Terrier.
Über den PT bin ich dann zufällig gestolpert bei einer Drückjagd - die Rasse hat mich fasziniert.
Dann bin ich losgezogen, habe den einen oder anderen Züchter besucht und mich dann für
eine bestimmte Dame entschieden - leider konnte die nur einen Wurf machen.
Evtl. hatte ich Glück - aber ich bekam einen 'wie für mich gebackenen' Welpen/Hund.
Die arbeitete unter der Erde mit Hirn, brachte den Fuchs konsequent und auch jeden Dachs.
Den Dachs sogar kratzerfrei ... weil sie sich von jedem Dachs aus dem Bau stoßen ließ.
Also erst der Hund, dann der Dachs .... es war ein Träumchen.
Mit ihr habe ich das Züchten angefangen, weil mein Mädchen die letzte aus der Blutlinie war.
Ich habe es nie bereut.
-
Seit >4 Jahrzehnten habe ich den Jagdschein - trotzdem habe ich vieles erst verstanden, als
ich selbst den ersten Hund hatte und dann noch Züchter wurde.
Defakto sind wir Menschen die größte Challenge, angefangen beim Züchter, Hundeführer,
Mitjäger, ... . Aber dabei belassen wir es - das andere würde den Faden sprengen.
 
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Die arbeitete unter der Erde mit Hirn, brachte den Fuchs konsequent und auch jeden Dachs.
Den Dachs sogar kratzerfrei ... weil sie sich von jedem Dachs aus dem Bau stoßen ließ.
Also erst der Hund, dann der Dachs .... es war ein Träumchen.
Man lernt nie aus. Ich habe über 200 Dachse gearbeitet. Gesprungen mögen fünf sein. Alle anderen wurden gegraben. Wenige Male hat der Dachs den Teckel aus dem Kunstbau gedrückt, selber ist er nie danach rausgekommen.

Etwas lustig hat es Plummer geschrieben in seinem Buch über den Jack Russel Terrier:

Der nächste auf der Liste der zu bejagenden Tiere eines Jack Russel Terriers ist der Dachs, ein wirklich beachtlicher, gefährlicher Gegner! Ich wette darauf, daß wenn ein Terrier-Besitzer einem älteren Farmer gegenüber nur erwähnt, daß er einen Jack Russell Terrier besitzt, daß dann gerade dieser Landmann - der wahrscheinlich selbst gerade keinen Hund besitzt - dem Terrier-Mann stolz erzählen wird, wie er vor Jahren selbst einen Hund besessen habe, der einen Dachs getötet hat. Was für ein unglaubliches Tier dieser Terrier gewesen sein mußte - und was für ein unglaublicher Lügner dieser Erzähler in Wirklichkeit ist! Ähnlich dem Billy Liar in den Erzählungen von Keith Waterhouse frage ich mich immer wieder, ob es überhaupt je weise, alte, erfahrene Männer gibt. Die Verhältnisse liegen ganz einfach: Der Dachs ist seit Jahrhunderten ein geradezu klassischer Kämpfer, der Gegner „par excellence", das erfahrenste unter den kämpfenden Tieren, der großartigste Pfund-gegenPfund-Kämpfer, den der allmächtige Gott je erschaffen hat. Er ist in Wirklichkeit gegenüber dem Angriff eines 7 Kilo schweren Terriers völlig unverwundbar. Meine Leser können mir glauben, ein Hund der versucht, einen Dachs anzunehmen, niederzumachen ist - wie wir im Black Country zu sagen pflegen - einer, der „alles für nichts gibt". Zwei Geschichten sollen meine Leser davon überzeugen, daß diese Feststellung absolut wahr ist. Etwa um 1800, plus/minus zehn Jahre, gelang es im Norden von England, einen ganz herausragenden Kampfhund zu züchten (hell of a good fighting dog) - man nannte ihn den Blue Paul. Einige Fachleute berichten, daß es sich um eine besonders geglückte Kreuzung zwischen Terrier und Bulldog gehandelt habe, andere sprechen von einer Mischung von Mastiff mit Bulldog; wie es auch gewesen sein mag, es waren herausragende Kampfhunde mit einem Minimumgewicht von etwa 25 Kilo, einige Exemplare wogen bis zu 45 Kilo. Solche Hunde konnten tatsächlich einen Löwen in die Flucht schlagen, dies stimmt aber nicht ganz, denn nachweislich wurden eine ganze Reihe Blue Pauls in den Kolonien durch Löwen getötet. Zu der Zeit, als diese Rasse größte Popularität erreicht hatte, begann man in den Pubs von London abscheuliche Zweikämpfe zwischen Hunden und Dachsen zu organisieren, dabei wurden teilweise die Hunde angehetzt, einen Dachs aus einem Faß herauszuziehen. Manchmal kämpfte der Hund direkt gegen das Raubtier, sollte es töten. Es war ein ekelerregender, sehr ungleicher Zweikampf. Er wurde ausgetragen zwischen einem wilden Kampfhund mit einem Gewicht bis zu 45 Kilo gegen ein jämmerlich kleines, mitleiderregendes Raubtier - das war zumindest die Situation auf den ersten Blick, bis man sich die Ergebnisse solcher Kämpfe näher ansah. Selbst der Blue Paul wurde von diesem kleinen Tier besiegt - einem Lebewesen, das im besten Fall mit allem Winterspeck etwa 18 Kilo wog.
 
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Unter den Hundeführern und vor allem Jägern die ich bislang kennenlernen durfte, würde ich maximal 10% in die Kategorie konsequenter Hundeführer stecken. Darunter zählt für mich auch, dass man sich mit dem Thema Lerntheorien beschäftigt hat und eben dieses auch umsetzen kann. Wer seinen Hund nicht erziehen kann oder will und somit eben zu den restlichen 90% gehört, sollte mMn lieber auf eine andere Rasse ausweichen, sich, der Familie und der Umwelt zuliebe.
Oder am Besten keinen Hund haben
 

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