Suhler und Ferlacher Vorkriegswaffen Fanclub

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Einen Neptun DBD angeschaut, und dieser hier wurde mir so nebenbei gezeigt. Franz Kettner Köln/Suhl.... um die 100 Jahre alt sein soll er. Im Kal. 16 und 9x57.... schade das ich kein komplettes Foto der Waffe habe. Die Gravur allein hat es mir aber angetan....
 

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Nein, nein.... den wollte der Nette Herr noch ein wenig behalten. Ja, müssten eigentlich Ausbrüche sein, oder? Ich habe da auch ne Zeitlang dran beguckt, ist mir immer noch schleicherhaft. Aber hübsch ist er ne....
 
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Wie kommt es zu solchen Ausbrüchen?
Wenn man sich die Oberfläche des Laufhakens ansieht ist die verschrammt. Die Waffe war aufgeklappt, ein Fremdkörper war unter den Laufhaken gerutscht und man hat sehr heftig versucht zuzuklappen. Die Wandung der Basküle ist da dünn, durch die Oberflächenhärtung ist das Material spröde und der Hebel ist lang.
 
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Das dürfte ein Krieghoff Neptun Simplex sein, Läufe in 8x72R / 16/65 und 5,6x35R 16/65. Angabegemäß Baujahr 1936, Unmontiert, buntgehärtet mit goldenen Abzügen. Letzetre beiden Merkmale wurden meiner Meinung nach nachträglich angebracht, ich kann mich aber auch täuschen. Ich habe bis 2120€ mitgeboten, weggegangen ist er dann für 2130 €.
 
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Krieghoff Vorkriegsneptun-Standard in Topzustand in 16/7x57R. Würde ich mir glatt an Land ziehen, wenn ich nicht schon einen Neptun-Primus aus der Zeit hätte, dessen Zustand genau so gut ist.
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Dass da keiner die 3900 bislang geboten hat, wundert mich. Der Neptun Standard hatte übrigens die gleiche Gravurklasse wie der Primus. Der hatte als ad ons ein ohne Werkzeug herausnehmbares Schlossblech incl. Schloss für den Kugellauf, ein in Gold eingelegtes Monogramm sowie das bekannte Schaftmagazin hinter der Schaftkappe zzgl. Wechselschaftkappen für Sommer und Winter. Meiner hat überdies noch Ejektoren für die Schrotläufe und zusätzliche Gravuren vorn links und rechts am System bei dem Scharnierbolzen.

Es gab insgesamt vier Neptun-Stufen: Simplex, Standard, Primus und Luxus.
Der Luxus hatte besseren Laufstahl, zusätzlich werkzeuglos herausnehmbare Seitenschlosse, eine Reliefgravur und vergoldete Schlossteile.

Preise lt. Krieghoff-Katalog XXVII: Simplex RM 430, Standard RM 480, Primus RM 540, Luxus RM 750.

Alle Neptune waren hatten separate Kugellspannung, wahlweise durch seitlichen Spanhebel oder durch Schieber auf dem Kolbenhals.

Alle Neptune gab es gegen RM 45 Aufpreis auch mit Alusystem.

Neptune sind ein spannendes Thema!
 
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Das dürfte ein Krieghoff Neptun Simplex sein, Läufe in 8x72R / 16/65 und 5,6x35R 16/65. Angabegemäß Baujahr 1936, Unmontiert, buntgehärtet mit goldenen Abzügen. Letzetre beiden Merkmale wurden meiner Meinung nach nachträglich angebracht, ich kann mich aber auch täuschen. Ich habe bis 2120€ mitgeboten, weggegangen ist er dann für 2130 €.
Sieht für mich refinished aus.
 
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Dass da keiner die 3900 bislang geboten hat, wundert mich. Der Neptun Standard hatte übrigens die gleiche Gravurklasse wie der Primus. Der hatte als ad ons ein ohne Werkzeug herausnehmbares Schlossblech incl. Schloss für den Kugellauf, ein in Gold eingelegtes Monogramm sowie das bekannte Schaftmagazin hinter der Schaftkappe zzgl. Wechselschaftkappen für Sommer und Winter. Meiner hat überdies noch Ejektoren für die Schrotläufe und zusätzliche Gravuren vorn links und rechts am System bei dem Scharnierbolzen.

Es gab insgesamt vier Neptun-Stufen: Simplex, Standard, Primus und Luxus.
Der Luxus hatte besseren Laufstahl, zusätzlich werkzeuglos herausnehmbare Seitenschlosse, eine Reliefgravur und vergoldete Schlossteile.

Preise lt. Krieghoff-Katalog XXVII: Simplex RM 430, Standard RM 480, Primus RM 540, Luxus RM 750.

Alle Neptune waren hatten separate Kugellspannung, wahlweise durch seitlichen Spanhebel oder durch Schieber auf dem Kolbenhals.

Alle Neptune gab es gegen RM 45 Aufpreis auch mit Alusystem.

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Die Gravur ist interessant. Der erste fegende Bock den ich in einer Gravur sehe.
 
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Dass da keiner die 3900 bislang geboten hat, wundert mich. Der Neptun Standard hatte übrigens die gleiche Gravurklasse wie der Primus. Der hatte als ad ons ein ohne Werkzeug herausnehmbares Schlossblech incl. Schloss für den Kugellauf, ein in Gold eingelegtes Monogramm sowie das bekannte Schaftmagazin hinter der Schaftkappe zzgl. Wechselschaftkappen für Sommer und Winter. Meiner hat überdies noch Ejektoren für die Schrotläufe und zusätzliche Gravuren vorn links und rechts am System bei dem Scharnierbolzen.

Es gab insgesamt vier Neptun-Stufen: Simplex, Standard, Primus und Luxus.
Der Luxus hatte besseren Laufstahl, zusätzlich werkzeuglos herausnehmbare Seitenschlosse, eine Reliefgravur und vergoldete Schlossteile.

Preise lt. Krieghoff-Katalog XXVII: Simplex RM 430, Standard RM 480, Primus RM 540, Luxus RM 750.

Alle Neptune waren hatten separate Kugellspannung, wahlweise durch seitlichen Spanhebel oder durch Schieber auf dem Kolbenhals.

Alle Neptune gab es gegen RM 45 Aufpreis auch mit Alusystem.

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Ich nehme an, weil das ZF einfach nur hässlich ist....
 
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Mal wieder was gelernt. Laut Fréres, DWJ 1972, S. 809, durften nach dem Beschussgesetz von 1938 Kipplaufwaffen für randlose Patronen von den Beschussämtern nicht beschossen werden. Weiter schreibt er:

"die Verwendung von randlosen Patronen in Kipplaufwaffen hat sich erst nach dem Kriege langsam eingebürgert, und zwar vornehmlich aus Exportgründen."
 
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wenn der Spargelesser mich nicht drauf aufmerksam gemacht hätte, hätte ich von der Auktion nie etwas erfahren. Ich fand den Preis ambitioniert, lag da aber mit meiner Einschätzung wohl falsch. Eine Strempel-Flinte (Stresu) habe ich auch, allerdings aus Ende der 1960er. Edgar Strempel war ja sehr lange aktiv, iirc. war er von 1926 bis 1975 selbstständig, also fast 50 Jahre. Die Waffen in der Auktion sind eindeutig vor dem Krieg gebaut worden.
 

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