Suche kleine Lampe für die Nachsuche

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Zur Ordnung, Männers!

Sehr interessant, alles, aber die Frage aller Fragen bleibt unbeantwortet:

Mit welcher Lampe sehe ich bei Nacht den Schweiß am besten?

Werde 'mal zu einer LED Lenser und zur ANALOG-Kamera greifen und hoffentlich bald den Thread durch ein Foto bereichern können.

HG

Kima
 
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so ... weil mich diese ewigen pauschalen aussagen nerven, habe ich eben gerade einen vergleich mit verschiedenen lampen fotografiert.

werde den thread dazu hier gleich verlinken.

viewtopic.php?t=67337
 
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Pigeon schrieb:
Kimalainen schrieb:
Zur
Mit welcher Lampe sehe ich bei Nacht den Schweiß am besten?

a

Noch immer mit dem vollen Farb-Spektrum einergescheiten Xenon-Lampe !!!

ist das eine hid-xenon?

und xenon ist bekanntlich auch nicht gleich xenon, was die farbtemperaturen angeht. es gibt hid-brenner mit 4300 kelvin (so die typische xenonfarbe von mercedes und bmw) dann welche mit 5000-5500k (so wie die neuen audis) u.s.w.

entsprechend ist die lichtfarbe von xenon auch nicht immer identisch.

die aussage, daß xenon weißes licht liefert ist somit unrichtig, denn es kommt maßgeblich auf die lichttemperatur an.

und wenn ich eine lampe mit rund 5000-5500k haben, dann liefert diese auch als led, halogen oder was auch immer weisses licht, denn sie hätte keine 5000-5500lumen an lichtfarbe, wenn sie nicht das ganze spektrum an farben abgeben würde. weiß ist licht nur dann, wenn alle komplementärfarben vorhanden und gleichmäßig abgegeben werden.
 
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Falsch, eine LED mag zwar dieselbe Farbtemp haben wie ein "natürlicher Strahler", hat aber damit noch lange nicht das gleiche Farbspektrum... Im Gegenteil.

Sehr schön zu sehen ist dies u.a. an den Energiesparbirnen, deren Farbspektrum aus einzelnen Komponenten "zusammengemiischt" ist -> Ergebnis ist ein absolut unnatürliches Licht, auch wenn es "angeblich" die selbe Lichttemp. hat wie ein anderer Strahler. Und LED´s haben von natur aus ein Peak, also ein quasimonochromatisches Licht. Das mag sich zwar etwas verbreitert haben, deckt aber nach wie vor noch immer nicht das volle Farbspektrum ab. Und wenn Du damit was anleuchtest, dann ist halt die Frage, in welchem Bereich dein "Zielobjekt" liegt. Hast Du keinen Farbanteil aus deren Resonanzspektrum, dann wirst Du davon auch nichts sehen... Also eine Art Glücksfall oder gezielte Auswahl auf bestimmte Bereiche von den Entwicklern - nur ich glaube kaum, daß bei F oder Z oder S die Entwickler immer Eure Nachsuchenmentalität im Kopf haben und die LED´s genau darauf abstimmen (ganz zu schweigen von der Fabrikationsstreuung)

Bei einem "natürlichen Strahler" (wie z.B. der Xenon-Birne) hingegen ist das Farbspektrum immer komplett - lediglich die Verteilung der Quantität der einzelnen Wellenlängen ändert sich mit der Farbtemperatur. Von daher ist es zwar "ganz nett" einen Strahler mit möglicht "Tageslichtemp." zu haben, aber lange nicht so von Bedeutung wie bei einer LED oder Energiesparbirne was das "Sehen" von bestimmten Dingen betrifft, denn es ist von jeder Wellenlänge etwas vorhanden...
 
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Pigeon schrieb:
Falsch, eine LED mag zwar dieselbe Farbtemp haben wie ein "natürlicher Strahler", hat aber damit noch lange nicht das gleiche Farbspektrum... Im Gegenteil.

Sehr schön zu sehen ist dies u.a. an den Energiesparbirnen, deren Farbspektrum aus einzelnen Komponenten "zusammengemiischt" ist -> Ergebnis ist ein absolut unnatürliches Licht, auch wenn es "angeblich" die selbe Lichttemp. hat wie ein anderer Strahler. Und LED´s haben von natur aus ein Peak, also ein quasimonochromatisches Licht. Das mag sich zwar etwas verbreitert haben, deckt aber nach wie vor noch immer nicht das volle Farbspektrum ab. Und wenn Du damit was anleuchtest, dann ist halt die Frage, in welchem Bereich dein "Zielobjekt" liegt. Hast Du keinen Farbanteil aus deren Resonanzspektrum, dann wirst Du davon auch nichts sehen... Also eine Art Glücksfall oder gezielte Auswahl auf bestimmte Bereiche von den Entwicklern - nur ich glaube kaum, daß bei F oder Z oder S die Entwickler immer Eure Nachsuchenmentalität im Kopf haben und die LED´s genau darauf abstimmen (ganz zu schweigen von der Fabrikationsstreuung)

Bei einem "natürlichen Strahler" (wie z.B. der Xenon-Birne) hingegen ist das Farbspektrum immer komplett - lediglich die Verteilung der Quantität der einzelnen Wellenlängen ändert sich mit der Farbtemperatur. Von daher ist es zwar "ganz nett" einen Strahler mit möglicht "Tageslichtemp." zu haben, aber lange nicht so von Bedeutung wie bei einer LED oder Energiesparbirne was das "Sehen" von bestimmten Dingen betrifft, denn es ist von jeder Wellenlänge etwas vorhanden...

mag alles sein ... aber weisses licht erhält man nur, wenn man die komplementärfarben gleichmäßig kombiniert.

wozu brauche ich infrarot oder ultraviolet z.b., wenn ich einfach ein farbneutrales bild möchte, wozu ich weißes licht brauche.

ich habe heute extra mit meinem nachbarn gesprochen, der fotografen-meister mit einem fotofachlabor ist. auf meine frage, wie er rot am besten fotografiert (in bezug auf lichtfarbe) einfach meinte "mit weißem licht" ...
 
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Pigeon schrieb:
Falsch, eine LED mag zwar dieselbe Farbtemp haben wie ein "natürlicher Strahler", hat aber damit noch lange nicht das gleiche Farbspektrum... Im Gegenteil.

Sehr schön zu sehen ist dies u.a. an den Energiesparbirnen, deren Farbspektrum aus einzelnen Komponenten "zusammengemiischt" ist -> Ergebnis ist ein absolut unnatürliches Licht, auch wenn es "angeblich" die selbe Lichttemp. hat wie ein anderer Strahler. Und LED´s haben von natur aus ein Peak, also ein quasimonochromatisches Licht. Das mag sich zwar etwas verbreitert haben, deckt aber nach wie vor noch immer nicht das volle Farbspektrum ab. Und wenn Du damit was anleuchtest, dann ist halt die Frage, in welchem Bereich dein "Zielobjekt" liegt. Hast Du keinen Farbanteil aus deren Resonanzspektrum, dann wirst Du davon auch nichts sehen... Also eine Art Glücksfall oder gezielte Auswahl auf bestimmte Bereiche von den Entwicklern - nur ich glaube kaum, daß bei F oder Z oder S die Entwickler immer Eure Nachsuchenmentalität im Kopf haben und die LED´s genau darauf abstimmen (ganz zu schweigen von der Fabrikationsstreuung)

Bei einem "natürlichen Strahler" (wie z.B. der Xenon-Birne) hingegen ist das Farbspektrum immer komplett - lediglich die Verteilung der Quantität der einzelnen Wellenlängen ändert sich mit der Farbtemperatur. Von daher ist es zwar "ganz nett" einen Strahler mit möglicht "Tageslichtemp." zu haben, aber lange nicht so von Bedeutung wie bei einer LED oder Energiesparbirne was das "Sehen" von bestimmten Dingen betrifft, denn es ist von jeder Wellenlänge etwas vorhanden...

du bist mir immer noch die erklärung schuldig geblieben.

darum hier nochmal ...

weisses licht erhält man, wenn man rotes, blaues und grünes licht zu gleichen teilen kombiniert (funktion jedes bildschirms).

wenn ich nun weisses licht habe, dann habe ich, wie gerade schon beschrieben, geiche anteile von rot, grün und blau.

das spektrum an sichtbarem licht besteht aus diesen drei komplementärfarben, ihren mischfarben daraus und dazu noch den uv- und infrarotbereich.

spektxygi.jpg


wie du dem bild entnehmen kannst, erzeuge ich mit diesen drei komplementärfarben das ganze spektrum bis auf die zwei randbereiche.

wenn du also behauptest, daß bei einer ledlampe vom spektrum etwas fehlt, dann kann es nur im bereich uv oder infrarot sein (sofern diese bereiche überhaupt fehlen oder evtl. nur weniger ausgeprägt sind), da die lampe sonst kein weisses licht abgeben könnte.

daß mit diesen drei farben (komplementäre) weiß und noch viele zwischenfarben erzeugt werden können, siehst du hier:

additiv69mb.gif
farbkreisg9n7.jpg


wenn du diese bereiche meinst, dann wäre es interssant zu erfahren, warum infrarot oder uvlicht für die suche von schweiß wichtig sein soll ... respektive wenn diese bereiche so wichtig wären, warum man dann schweiß nicht mit uv- oder infrarotlampen sucht?
 
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Du kannst, wie Du richtig dargestellt hast mit den 3 Grundfarben Rot, Grün & Blau Weißes Licht erzeugen. Richtig.

Du kannst es aber auch (siehe Tageslicht) mit all den Zwischenfarben (siehe dein Bild der aufgeschloßenen Lichtspektrums) erzeugen.

Wenn jetzt aber die Komplementärfarbe deines anzuleuchtenden Gegenstandes weder Rot (1) , Grün (2) oder Blau (3) sondern Wellenlänge 2,4 (nenn es beispielsweise magenta XXYYZZ) hat, dann wirst Du es mit Deinem "unnatürlich gemischten Licht" (LED) nicht "anregen" können. Du siehst zwar evtl was, aber kein wirklichen Kontrast.

Wenn Du aber das natürlich Licht hast, welches aus den Wellenlängen von 0-3 (unser Beispiel) hat, dann wird auch die 2,4 "angeregt" und Du siehst sie. Logischerweise würdest Sie auch mit einem "Spezialstrahler" sehen, der nur den Wellenbereich 2,4 hat (und das dann evtl. sogar am besten), aber wer garantiert Dir, daß Du morgen nicht einen Gegenstand der Wellenlänge 1,34 in Mitten des Blätterhaufens (Wellenlänge 2,1) suchst ???

Siehe auch Dein Zitat:
das spektrum an sichtbarem licht besteht aus diesen drei komplementärfarben, ihren mischfarben daraus und dazu noch den uv- und infrarotbereich -> und Mischfarben gibt es unendlich viele und nicht nur Wellenlänge 1,2,3...
 
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Pigeon schrieb:
Du kannst, wie Du richtig dargestellt hast mit den 3 Grundfarben Rot, Grün & Blau Weißes Licht erzeugen. Richtig.

Du kannst es aber auch (siehe Tageslicht) mit all den Zwischenfarben (siehe dein Bild der aufgeschloßenen Lichtspektrums) erzeugen.

Wenn jetzt aber die Komplementärfarbe deines anzuleuchtenden Gegenstandes weder Rot (1) , Grün (2) oder Blau (3) sondern Wellenlänge 2,4 (nenn es beispielsweise magenta XXYYZZ) hat, dann wirst Du es mit Deinem "unnatürlich gemischten Licht" (LED) nicht "anregen" können. Du siehst zwar evtl was, aber kein wirklichen Kontrast.

Wenn Du aber das natürlich Licht hast, welches aus den Wellenlängen von 0-3 (unser Beispiel) hat, dann wird auch die 2,4 "angeregt" und Du siehst sie. Logischerweise würdest Sie auch mit einem "Spezialstrahler" sehen, der nur den Wellenbereich 2,4 hat (und das dann evtl. sogar am besten), aber wer garantiert Dir, daß Du morgen nicht einen Gegenstand der Wellenlänge 1,34 in Mitten des Blätterhaufens (Wellenlänge 2,1) suchst ???

Siehe auch Dein Zitat:
das spektrum an sichtbarem licht besteht aus diesen drei komplementärfarben, ihren mischfarben daraus und dazu noch den uv- und infrarotbereich -> und Mischfarben gibt es unendlich viele und nicht nur Wellenlänge 1,2,3...

grundsätzlich eine eigentlich logische ausführung, doch vergißt du dabei eines ... wenn ich weißes licht habe, dann habe ich mindestens drei der komplementärfarben, da ich sonst kein weißes licht erzeugen könnte.

egal ob ich nun rot/grün/blau oder yellow/mangenta/cyan habe oder zwischen-komplementärfarben ... wenn diese zu gleichen teilen vorhanden sind, kann ich damit wiederum die restlichen zwischenfarben erzeugen.

habe ich z.b. yellow und magenta, dann erhalte ich automatisch wieder rot, wenn ich diese beiden farben zu gleichen teilen mische.

heißt im umkehrschluss ... habe ich drei komplementärfarben, welche ich in gleicher intensivität darstellen kann (wäre dann ja weißes licht), dann kann ich jede zwischenfarbe aus dem komplementärkreis x-beliebig reproduzieren.

und in weiterer folge ... habe ich weißes licht, müssen drei komplementärfarben in gleicher intensität vorhanden sein, mit welchen ich wiederum jede zwischenfarbe des komplementärkreises erzeugen kann.

wenn du nun z.b. argumentierst, daß eine led, welche angeblich gewisse spektralbereiche nicht wiedergibt, dennoch weißes licht abgibt, dann kann das nicht zutreffen. hat die lampe weißes licht, hat sie drei komplementärfarben in gleicher intensität. hat sie diese, sind automatisch die mischfarben dazwischen vorhanden, denn anders wäre es nicht möglich.
 
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oki ... hab mich auch schlau gemacht ... und ich denke ich weiß nun was du meinst.

ich bin bisher davon ausgegangen, daß eine led das weisse licht aus drei komplementärfarben erzeugt, doch kann sie dies auch ggf. aus nur zwei k-farben. entsprechend wäre zwar weißes licht und die mit zwei komplementärfarben erzeugbare spektrum mischbar, doch eben nicht alle farben.

soweit die therorie.

das ganze wäre insofern einfach zu umgehen, wenn man einfach drei farbige led (komplementäre) kombiniert, denn dann hätte man alle drei farben und das komplette spektrum

und schaue ich mir wiederum meine bilder mit den led-lampen an, dann schneiden die led-lampen auf jedenfall besser ab, als eine normale glühbirne wie in den maglites normal enthalten.

ich bin auch gern bereit nochmals bilder mit einer von dir genannten xenon-glühbirne zu fertigen.

wenn du magst, schick sie mir zum testen ... ich schicke sie dir dann gern auf meine kosten wieder zurück.
 
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Doch ist möglich.

Netter Test. Nimm einen Rotfilter und schau an was rauskommt wenn du ihn a) auf Xenon setzt und b) LED...

Wenn ich nachher etwas Zeit habe mache ich ein Foto: aus der LED kommt trotz stärkerer Lichtleistung nahezu nichts, während die Xenon massiv Rotlicht abgibt...

Die LED hat ihre Berechtigung, die Xenon aber auch - es kommt m.E. wirklich nur drauf an, was man vorhat...
 
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Pigeon schrieb:
Doch ist möglich.

Netter Test. Nimm einen Rotfilter und schau an was rauskommt wenn du ihn a) auf Xenon setzt und b) LED...

Wenn ich nachher etwas Zeit habe mache ich ein Foto: aus der LED kommt trotz stärkerer Lichtleistung nahezu nichts, während die Xenon massiv Rotlicht abgibt...

Die LED hat ihre Berechtigung, die Xenon aber auch - es kommt m.E. wirklich nur drauf an, was man vorhat...

dann mach doch mal bitte ähnliche vergleichsbilder wie ich sie gemacht habe ... du wirst ja auch andere led-lampen haben ;-)
 

JMB

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Ich möchte ein bisschen was zur Diskussion um das Lichtspektrum beitragen.
IMHO ist eine Glühlampe kein "natürlicher Strahler", natürliche Strahler sind die Sonne, Feuer, glühende Lava, ...
Aber das ist wirklich Haarspalterei, man weiß ja was gemeint ist.
Vollsprektrumlicht ist der treffendere Begriff.
Im Ökotest von Energiesparlampen steht dazu einiges.
Den Energiesparlampen und auch den LEDs fehlt tatsächlich einiges am vollen Spektrum, trotzdem erzeugen sie uns relativ weiß erscheinendes Licht. :roll:
Über die Energiesparlampen sagt ein Lichtpsychologe (was immer das auch sein mag, aber es gibt ja - besonders in Nordskandinavien - Lichttherapie gegen Depressionen. Licht scheint also für uns deutlich mehr zu sein als bloße Helligkeit!) in o.g. Test: "Was da raus kommt ist kein Licht, das ist MÜLL!"
Aber das nur am Rande.

Wo fängt weißes Licht an?
Tageslichtfilm ist für eine Farbtemperatur von typischerweise 5500 Kelvin sensibilisiert.
Die spektrale Empfindlichkeit von Kunstlichtfilm ist so gewählt, dass das bei Kunstlicht aus Glühlampen mit einer Farbtemperatur von 3.400 Kelvin abgestrahlte Licht als reines Weiß abgebildet wird.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Farbtemperatur von Elektronenblitzgeräten in den 80ern immer mit 6400K angegeben war, Tante Google hat aber öfter 5500 - 5600K gefunden (was ja auch besser zum Tageslichtfilm passen würde).

Die Frage ist wie stark sich unser Farbempfinden bei den verschiedenen Weißtönen verschiebt.
Das ungeschulte Auge lässt sich leicht vom Gehirn übertölpeln:
Es gibt ein rel. bekanntes Gemälde mit "grünen" Pferden.
Das sind Schimmel, die unter Laubbäumen stehen.
Jeder weiß, dass es keine grünen Pferde gibt, weshalb das Gehirn uns sagt "Das sind WEISSE Pferde!", nur das geschulte Auge des Malers hat das damals richtig erkannt - hätte man sie fotografiert, wäre der Farbeindruck des Malers bestätigt worden.
Die moderne Digicam mit ihrem autom. Weißabgleich hätte diese Lichtstimmung wohl auch nicht eingefangen!

Das Thema erscheint mir wesentlich komplexer, als es hier meist abgehandelt wird.

Für die Erkennbarkeit von Schweiß dürfte es mehr auf den Kontrast, als auf die korrekte Farbwiedergabe ankommen.


WaiHei
 
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JMB schrieb:
Für die Erkennbarkeit von Schweiß dürfte es mehr auf den Kontrast, als auf die korrekte Farbwiedergabe ankommen.


WaiHei

Absolut meine Meinung - allerdings bekommst Du keinen Kontrast ohne entsprechend vorhandenes Spektrum...
 
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Hier kam gerade ein ganz wesentlicher Einwand, den wir vielleicht nocht nicht genügend berücksichtigt haben:

Das Hirn "sieht" mit. Ja, Licht hat eine wesentliche psychologische Wirkung. Deshalb wird Licht z.B. in U-Booten und auf Raumstationen besondere Aufmerksamkeit gewidmet, was z.B. zur Entwicklung der sog. "TruLight"-Leuchtstoffrohren geführt hat (die bis heute übrigens unerreicht sind - habe diese in meinem Büro, da wird die Nacht zum Tag).

Der Tatsache, dass die meisten Menschen nicht "objektiv" sehen, ist z.B. der Grund für den typischen Spruch der Hobbyfotografen "mal sehen, was draus geworden ist", wenn sie ihre Fotos abholten (früher). Ein Fachfotograf oder eben Kunstmaler hat diesen Überraschungseffekt nicht, er hat das "Sehen" gelernt.

Mein Jagdleiter z.B. "geht" auf Schweiß besser als manch mittelmäßiger Hund - er sieht auf magische Weise jedes einzelne Schnitthaar und jeden noch so kleinen Tropfen. Übrigens mit einer alten und 7/8 entladenen Maglite.

Bin trotzdem gespannt, meine LED Lenser H7 zum Einsatz zu bringen und werde versuchen, Fotos beizutragen.

HG

Kima
 

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