Subventionen in der Landwirtschaft

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nabend dingo...ich unterteile dein posting mal in 8 punkten...mit dem zitieren klappt nicht so
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also punkt 1:
stimmt wenn du nichts hast bekommst du nix von den banken!aber wie schon geschrieben habe...wir sind ja auch manager
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und die 1100-1400 euronen sind nicht meine bilanz..das ist der durchschnitt.ich war selber erschrocken als ich vor ein paar wochen von unserem landmaschienen händler hörte das die zahl ,der "abgeholten" maschienen (weil sie nicht bezahlt werden können),immer mehr steigt.bezahlen können die meisten...aber es bleibt nichts zum zurücklegen.

punkt 2:
die branche möchte ich sehen die teilweise weniger wie die hälfte für seine produkte bekommt....möchte gerne dazu lernen.

punkt 3.
z.b. im transport von schlachttieren...verwaltung...nicht landwirte .so am rande...die englische königin ist eine die die meisten ausgleichzahlungen in der eu bekommt...nur weil sie land hat!

punkt 4:
auf dem "weltmarkt" wird z.b. der weizen mit ca 15 euronen gehandelt....nachfrage ist da.

punkt 5:
bist super informiert
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punkt 6:
wieder super informiert...ja genau da liegt es doch im argen...wir landwirte sind auch die einzigen"erzeuger" die sie die kosten des grünen punktes aufs auge gedrückt haben...waren zu dm zeiten...co ca 3-4 pfennig je liter milch.

punkt 7: ein bissel geflunkert habe ich...ich bin ja kein gelernter landwirt...aber mein mann ist es...und er kann mit den berufen wirklich alle aufwarten...meinte eigentlich den punkt allgemein...ein landwirt ist heute nicht gleich landwirt...sondern eben viel mehr!
und wie schon in punkt 1 beschrieben...die einkommens angaben sind durchschnitt...nicht unbedingt meine .

punkt 8:

also die einlandung steht...das meine ich ernst!!!!!!man kann sich ja mal per mail kurzschliessen...dann sollte es klappen...und das wasser brauchst nicht mit zu bringen...son lecker wasser wie wir dat haben...hast du nicht
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und ein kuchen backe ich auch noch
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guts nächtle @ all


bergziege

[ 20. Februar 2005: Beitrag editiert von: bergziege ]

[ 20. Februar 2005: Beitrag editiert von: bergziege ]
 
S

SHG

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
OK, das mag wohl so sein. Jedoch bekommt heute Keiner mehr einen müden Euro von einer Bank oder ähnlichem, ohne gewisse Sicherheiten. Und das heißt im Endeffekt, daß sie, sollten sie das Geld bekommen, dies ja auch irgendwann zurückzahlen sollten, oder..? Und das von 1.100 € im Monat ? Wie soll das gehen ??
<HR></BLOCKQUOTE>

@dingo (nicht persönlich gemeint, war nur ein passender Ansatzpunkt ;-) )
Die Sicherheit in der Landwirtschaft ist in den meisten Fällen der eigene Boden, der aus den in meinem ersten Post genannten Gründen völlig überteuert gehandelt wird.
Im übrigen sind die vorgerechneten 1.400€ im Monat das, was nach Abzug von Zinsen und Tilgung bleibt. Betriebliche Ausgaben werden nämlich vor Ermittlung des persönlichen Einkommens abgezogen. Es bleiben also nur noch die 1.400€ beim Durchschnittsbetrieb über, um Preisschwankungen abzufangen.
Für manchen heißt das nach Ansatz eines kalkulatorischen Arbeitslohnes, daß die Kapitalverzinsung des eigenen Kapitals am Ende negativ ist!
Jetzt wird als nächstes der Einwand kommen: " Dann sollen sie doch mit der Landwirtschaft aufhören" - womit ich völlig übereinstimme. Nur dieselben haben vorher lauthals geheult, man solle sich doch mal die vollgestopften Bauern angucken!
Außerdem muß ich als Landwirt demnächst Auflagen erfüllen, um die Zahlungsansprüche geltend machen zu können, die den größten Teil der Zahlung wieder auffressen. Erfülle ich die Auflagen nicht, dann bekomme ich:
a) eine Strafe
b) keine Zahlungen mehr.
Das ist so, als ob man mit seinem Kind im Auto unterwegs ist. Der kleine Wonneproppen ist dabei nicht angeschnallt. Man wird angehalten, bekommt eine Strafe und sicherheitshalber für ein Jahr kein Kindergeld mehr... Für mich ist das verfehlte Politik: man kann nicht AUflagen mittels gesetzlicher Verrenkungen an Einkommenspolitik binden.
Das alles ist ein deutsches Problem - in den wenigsten Ländern der EU arbeitet die Landwirtschaft unter solchen Reglementierungen wie hier.
Für mich heißt es mittlerweile: Standortwechsel! Ob das das Ziel der Politik ist???

[ 21. Februar 2005: Beitrag editiert von: SHG ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:
also punkt 1:
stimmt wenn du nichts hast bekommst du nix von den banken!aber wie schon geschrieben habe...wir sind ja auch manager
icon_biggrin.gif
und die 1100-1400 euronen sind nicht meine bilanz..das ist der durchschnitt.ich war selber erschrocken als ich vor ein paar wochen von unserem landmaschienen händler hörte das die zahl ,der "abgeholten" maschienen (weil sie nicht bezahlt werden können),immer mehr steigt.bezahlen können die meisten...aber es bleibt nichts zum zurücklegen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Leider geht das heute in vielen Branchen und in vielen Haushalten so. Ihr seid also nicht alleine.....

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:

punkt 2:
die branche möchte ich sehen die teilweise weniger wie die hälfte für seine produkte bekommt....möchte gerne dazu lernen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Von der Hälfte war nie die Rede. Ich bemerkte nur, daß es Branchen gibt, die heute weniger erzielen, als von 10 Jahren.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:

punkt 3.
z.b. im transport von schlachttieren...verwaltung...nicht landwirte .so am rande...die englische königin ist eine die die meisten ausgleichzahlungen in der eu bekommt...nur weil sie land hat!
<HR></BLOCKQUOTE>

Dann bin ich aber beruhigt. Es wäre ja schrecklich, wenn Lizzy plötzlich am Hungertuch nagen müßte..
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:

punkt 4:
auf dem "weltmarkt" wird z.b. der weizen mit ca 15 euronen gehandelt....nachfrage ist da.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hmmmm....wenn der Weltmarkt 15 Euronen hergibt, wieso kriegt Ihr dann nur 9,-- ? Wer schiebt sich die Differenz in die Tasche ??

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:

punkt 5:
bist super informiert
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<HR></BLOCKQUOTE>

Man tut, was man kann.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:

punkt 6:
wieder super informiert...ja genau da liegt es doch im argen...wir landwirte sind auch die einzigen"erzeuger" die sie die kosten des grünen punktes aufs auge gedrückt haben...waren zu dm zeiten...co ca 3-4 pfennig je liter milch.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich dachte, der " Grüne Punkt " sei schon lange "tot " ?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:

punkt 7: ein bissel geflunkert habe ich...
<HR></BLOCKQUOTE>

tststststs.......*zeigefingerheb*
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von bergziege:

also die einlandung steht...das meine ich ernst!!!!!!man kann sich ja mal per mail kurzschliessen...dann sollte es klappen...und das wasser brauchst nicht mit zu bringen...son lecker wasser wie wir dat haben...hast du nicht
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und ein kuchen backe ich auch noch
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<HR></BLOCKQUOTE>

Och, für Einladungen bin ich immer zu haben..
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Wenn´s für mich nicht zu weit ist. Kannst mich ja mal anmailen, Mail-Addi im Profil...

Gruß
 
A

anonym

Guest
Das allgemeine Problem fuer 95% der Bevoelkerung ist doch, dass sie 1,50 Euro oder mehr BEZAHLEN muessen, um dann vom Schnullerstaat einen Euro Subvention zurueckzubekommn. Es ist ein Negativgeschaeft. Man gewinnt nichts durch die Subveention, weil man vorher selber das Geld, zuzueglich der Verwaltungsgebuehr, bezahlt hat.
Die einzigen, wie wirklich profitieren, sind Grossbetriebe, die sich Juristen leisten koennen, die im Subventionsdschungel das Maximum fuer ihren Arbeitgeber herausholen. Die normalen Bauern wuerden ohne Subvention fuer alle besser fahren. Die GEsellschaft an sich wuerde ohne Subvention und dafuer mit niedrigeren Steuern von max 25% besser fahren. Nur muesste man dann einige hunderttausend Amtsschimmel in neu entstehende produktive Jobs umschulen, wogegen die Amtsschimmel sich wohl wehren werden.
 
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Wenn im supermarkt ein Liter Milch weniger kostet als ein Liter Wasser....sollte man sich in meinen augen gedanken machen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:
Wer also einen Staat ohne Subventionen möchte, der soll gleiche Ausgangsbedingungen für die Produktion schaffen oder mehr für das Produkt bezahlen.

<HR></BLOCKQUOTE>

d´accord !!

Dann aber, wie Don Promillo
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bereits erwähnt hat, Höchststeuersatz 25 oder höchstens 30 %, und weg mit den Subventionen. Wenn die Leute mehr im Geldbeutel haben, können sie auch mehr für teurere Lebensmittel ausgeben. Unter´m Strich würden wir sicher besser fahren. So, und wer bringt unserem kurzsichtigen, haaregefärbten Kanzler das nur bei.........???

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:


d´accord !!

Dann aber, wie Don Promillo
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bereits erwähnt hat, Höchststeuersatz 25 oder höchstens 30 %, und weg mit den Subventionen. Wenn die Leute mehr im Geldbeutel haben, können sie auch mehr für teurere Lebensmittel ausgeben. Unter´m Strich würden wir sicher besser fahren. So, und wer bringt unserem kurzsichtigen, haaregefärbten Kanzler das nur bei.........???

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<HR></BLOCKQUOTE>

mhh dingo...leider ist das nicht die regel...meine das die verbraucher,wenn sie mehr geld haben,es auch für lebensmittel ausgeben.
der urlaub scheint dann doch wichtiger zu sein.
hat sich immer wieder bewiesen!

alles andere werde ich dir per mail schreiben

so long

bergziege
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:


Entschuldige, Andreas, aber das nehm ich Dir nicht ab. Wenn ich die Vollerwerbslandwirte hier im Ort anschaue, dann leben die alles andere als unter dem Sozialhilfesatz. Allein der Maschinenpark, den die auf den Höfen rumstehen haben, geht in die Millionen !
<HR></BLOCKQUOTE>

Hast Du schon mal was vom Wort "Kredit" usw. gehört?
Das sind Produktionsmittel, die benötigt werden und ohne die viele Betriebe nicht existieren können. Der Hauptkostenfaktor ist immer noch der Lohn - überall.
Oder soll er sich seine Ernte ggf. ruinieren lassen, weil er sie nicht vom Halm kriegt? Manchmal glaube ich, hier denken welche, die kauft man sich zur Steigerung des Image - und nur dazu.
Es gibt wohl kaum etwas, was so bürokratisiert ist wie die Landwirtschaft. Wer das nicht glaubt, kann ja mal gern 5 ha pachten und abwarten, wie sich seine Wohnzimmerregale mit Akten füllen.

Norbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peidda:

" Nichts ist dümmer, als wenn Leute, die die Landwirtschaft
und ihre Besonderheiten nicht kennen.... ,
sich in allen Dingen als Lehrer der
Bauern und Landleute betrachten "

( W.I. Lenin;
auf dem VIII. Parteitag
der KP Russlands 1919 )
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<HR></BLOCKQUOTE>

... und könnte man dieses Zitat nicht auch nahtlos auf die Jagd beziehen?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:

Die KM-Pauschale ist keine Subvention. Sie ist das (fuer den Staat uebrigens sehr einfache und gewinnbringende)Ergebnis der tatsache, dass man nach seinem Einkommen besteuert werden soll und nicht nach Willkuermasstaeben.
Wer Aufwendungen hat, um sein geld verdienen zu koennen, der kann diese Aufwendungen als Kosten geltend machen. So, wie der Bauer seine Duenger- und Saatkosten vom Gewinn der Ernte abzieht, kann der Pendler dies mit seinen Fahrtkosten machen.
Was soll daran eine Subvention sein? Nur weil unsere Gierstaatspolitiker diese Vokabel luegnerischer Weise mmit der Pauschale zusammenbringen, muss das noch lange nicht stimmen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Sachte, im Gegensatz zum Landwirt mit seinen Dünger- und Saatkosten bist Du nicht zwingend darauf angewiesen, dass Du pendelst: Du kannst alternativ auch umziehen (soziologische Folgen etc. mal unbeachtet, da wir über Finanzen reden). Deine Fahrtkosten stellen nämlich im Gegensatz zu Deiner Arbeitskraft und dem Saatgut kein Produktionsgut dar. Insofern stellt die Pendlerpauschale zusammen mit der Eigenheimzulage eine Subvention des Eigenheims im Grünen dar. Für viele würde sich dieses nämlich gar nicht mehr rechnen und müssten näher an oder auch in die Stadt ziehen, wenn sie die vollen Fahrtkosten zu tragen hätten. Deshalb auch der Hinweis auf das 1Liter-Auto, da nämlich der politische, gesellschaftliche und vor allem der Markt-Druck zur Realisierung auf die Hersteller in dem Fall ein ganz anderer wäre.
Gruß, eyjay

[ 21. Februar 2005: Beitrag editiert von: eyjay ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:


Sachte, im Gegensatz zum Landwirt mit seinen Dünger- und Saatkosten bist Du nicht zwingend darauf angewiesen, dass Du pendelst: Du kannst alternativ auch umziehen (soziologische Folgen etc. mal unbeachtet, da wir über Finanzen reden). Deine Fahrtkosten stellen nämlich im Gegensatz zu Deiner Arbeitskraft und dem Saatgut kein Produktionsgut dar. Insofern stellt die Pendlerpauschale zusammen mit der Eigenheimzulage eine Subvention des Eigenheims im Grünen dar. Für viele würde sich dieses nämlich gar nicht mehr rechnen und müssten näher an oder auch in die Stadt ziehen, wenn sie die vollen Fahrtkosten zu tragen hätten. Deshalb auch der Hinweis auf das 1Liter-Auto, da nämlich der politische, gesellschaftliche und vor allem der Markt-Druck zur Realisierung auf die Hersteller in dem Fall ein ganz anderer wäre.
Gruß, eyjay

[ 21. Februar 2005: Beitrag editiert von: eyjay ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Mit diesem "Argument" koennte man ja auch vom Bauern verlangen, dass er gefaelligst seine Boeden brach liegen laesst und irgendwo welche kauft, die fruchtbarer sind.
Das istz daher der gleiche Blöoedsinn, wie wenn man Menschen zwingen will, umzuziehen, damit sie nicht mehr so weit fahren muessen.

Natuerlich stellen Fahrtkosten fuer ANs (Ich bin uebrigens selbstaendig, ich koennte das ganze haemisch grinsend ignorieren) das selbe dar, wie fuer einen Bauern das Saatgut und der Duenger oder fuer einen Baecker das Mehl oder fuer mich die Fahrt zum Kunden. Es gibt da ueberhaupt keinen Unterschied, daher muss man diese Ausgaben auch steuerlich gleich behandeln.
BTW, noch haben wir das Recht, dass jeder seinen Wohnort selber waehlt un nciht von Staat zwangsverschickt wird. Mein Gott, wie kann man nur auf solche buergerfeidliche, antidemokratische Schnapsideen kommen, wie Leuten vorzuschreiben, wo sie wohnen muessen? Und das noch angesichts der Tatsache, dass man heute kaum mehr einen lebenslang gleichbleibenden Arbeitsplatz hat.
Das passt doch einfach nicht.
Wollen wir mobile und flexibei einsetzbare ANs oder Lohnsklaven, die von der staatlichen Willkuer abhaengig an einen Zwangsarbeitsplatz gekettet werden?
Aber dank der Steuerideen, wie Du sie hast, die alles unter 100% Steuersatz zur "Subvention" unluegen, haben offiziell 5 Millionen Menschen dieses Problem nicht mehr. Die fahren jetzt keinen km mehr zur Arbeit. DAS kommt bei solchen absurden Totbesteuerungsorgien heraus!

Dass die Eigenhimpauschale eine abzuschaffende Subvention ist, da bin ich Deiner Meinung. Aber bitte nur, wenn gleichzeitig die vollkommen ungerechtfertigte und durch rotgruen vor ein paar Jahren VERDOPPELTE Grunderwerbsteuer abgeschafft wird.

Und wenn ich schon so einen Unsinn wie Einliterauto hoere.
Wir brauchen sowas nicht, es gibt genug Erdoel fuer generationen und die Ersatzstoffe sind sogar schon jetzt vorhanden.
Wenn man schon aus ideologischen Gruenden von den fossilen Brennstoffen weg will, dann muss man aber auch dem Buerger genug Geld lassen, damit er das bezahlen kann und ihn nicht mit fadenscheinigen Ausreden und unter Bruch des Grundgesetzes zu Tode besteuern.

Ach, nochwas:
Der Sprit wuerde ohne staatliche Abzocke grade mal 20-30 Cent/l kosten. Der Rest sind Steuern und Steuern auf Steuern. Der Staat selber treibt die Mobilitaetspreise erst hoch, um dann auch noch den steuerlich notwendigen Ausgleich seiner eigenen Preistreiberei in Bezug auf die Arbeitskosten abzuschaffen. Was sind wir Buerger eigentlich noch? Nur noch die rechtlosen Zahlsklaven eines zum Selbstzweck verkommenen Gierstaat?

[ 21. Februar 2005: Beitrag editiert von: promillo ]
 
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18 Aug 2002
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:


Mit diesem "Argument" koennte man ja auch vom Bauern verlangen, dass er gefaelligst seine Boeden brach liegen laesst und irgendwo welche kauft, die fruchtbarer sind.
...promillo ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn ich dir auch sonst bei diesem Post recht gebe, so ist jedoch nie möglich ohne Düngung vernünftige konkurrenzfähgige Erträge zu erzielen selbst auf den fruchtbarsten Böden nicht! "Ökologische" Landwirtschaft fällt da schon zweimal hinten runter, diesen Luxus leistet man sich nur hier.
BTW ist mal wieder die typische Überheblichkeit eines Industriestaates zu spüren dem es an nichts essentiellem mangeld.
Die Weltbevölkerung wird in den nächsten Jahren so stark wachsen, dass sie mit den Methoden der herkömmlichen Landwirtschaft nicht mehr zu ernähren ist. Nun mögen einige sagen das passiert sicher nicht hier. Stimmt, aber schon mal daran gedacht, dass Kriege wegen Nahrung geführt wurden und heute noch werden!
Die Naturalerträge der deutschen Landwirtschaft liegen auf einem auf sehr hohem Niveau, weltweit auf einem der höchsten sogar. Das liegt nicht an Subventionen, sondern daran, das die Erde nur einen relativ kleinen Gürtel besitzt in dem die Landwirtschaft unter solch guten klimatischen und geoloschen Bedinungen betrieben werden kann. Demzufolge ist das brach liegen lassen von Flächen ein Luxus den man sich zur Zeit noch gönnt, ich bin sicher das wir das in nicht zu ferner Zukunft anders erleben werden.

houndman
 
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Moin promillo:
Vielleicht sollte ich mir eine weniger subtile Ausdrucksweise angewöhnen, um für alle verständlich zu sein
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:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:

Mit diesem "Argument" koennte man ja auch vom Bauern verlangen, dass er gefaelligst seine Boeden brach liegen laesst und irgendwo welche kauft, die fruchtbarer sind.

Im Gegensatz zum Boden ist der Arbeitnehmer und seine Arbeitskraft als Produktionsmittel mobil und kann von A nach B verlagert werden. Ob ICH das befürworte, steht dahin, das ist "nur" Wirtschaftstheorie.

Das istz daher der gleiche Blöoedsinn, wie wenn man Menschen zwingen will, umzuziehen, damit sie nicht mehr so weit fahren muessen.

Wer will wen zwingen?
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. Lies mal genau nach, ich habe explizit nur auf die wirtschaftliche Sichtweise verwiesen.

Natuerlich stellen Fahrtkosten fuer ANs (Ich bin uebrigens selbstaendig, ich koennte das ganze haemisch grinsend ignorieren) das selbe dar, wie fuer einen Bauern das Saatgut und der Duenger oder fuer einen Baecker das Mehl oder fuer mich die Fahrt zum Kunden. Es gibt da ueberhaupt keinen Unterschied, daher muss man diese Ausgaben auch steuerlich gleich behandeln.
Eben nicht, sonst wären es gemäß Steuergesetzgebung auch keine Werbungskosten, sondern Betriebskosten, die aber für AN nicht vorgesehen sind.

BTW, noch haben wir das Recht, dass jeder seinen Wohnort selber waehlt un nciht von Staat zwangsverschickt wird.
Stimmt, und so soll es auch bleiben, aber warum soll die Allgemeinheit für die individuelle Selbstverwirklichung bei der Wohnortwahl aufkommen:
Ein Stadtbewohner zahlt im Regelfall nicht nur mehr für Miete oder Wohneigentum, sofern er auch noch in der gleichen Stadt wohnt, gibt´s kaum km-Geld.

Mein Gott, wie kann man nur auf solche buergerfeidliche, antidemokratische Schnapsideen kommen, wie Leuten vorzuschreiben, wo sie wohnen muessen?
Und das noch angesichts der Tatsache, dass man heute kaum mehr einen lebenslang gleichbleibenden Arbeitsplatz hat.
Das passt doch einfach nicht.
Wollen wir mobile und flexibei einsetzbare ANs oder Lohnsklaven, die von der staatlichen Willkuer abhaengig an einen Zwangsarbeitsplatz gekettet werden?

Und wo habe ich irgendwas vorgeschrieben? Den Rest werte ich mal besser als emotionalen Ausrutscher.

Aber dank der Steuerideen, wie Du sie hast, die alles unter 100% Steuersatz zur "Subvention" unluegen, haben offiziell 5 Millionen Menschen dieses Problem nicht mehr. Die fahren jetzt keinen km mehr zur Arbeit. DAS kommt bei solchen absurden Totbesteuerungsorgien heraus!
Da hast Du wohl irgendwie was vollkommen in den falschen Hals bekommen: Ich bin, wie bereits gesagt, grundsätzlich GEGEN jede Dauersubvention, da sie immer nur eine verwaltete Umverteilung mit entsprechenden Reibungsverlusten darstellt. Entsprechend müssen aber die übrigen Rahmenbedingungen bei Aufhebung der Subventionen auch angepasst werden, so dass der bis dahin Subventionierte sich auch in einem Fairplay wiederfindet.

Dass die Eigenhimpauschale eine abzuschaffende Subvention ist, da bin ich Deiner Meinung. Aber bitte nur, wenn gleichzeitig die vollkommen ungerechtfertigte und durch rotgruen vor ein paar Jahren VERDOPPELTE Grunderwerbsteuer abgeschafft wird.
Kann man sich ohne die zahlreichen Subventionen sicher leisten

Und wenn ich schon so einen Unsinn wie Einliterauto hoere.
Wir brauchen sowas nicht, es gibt genug Erdoel fuer generationen und die Ersatzstoffe sind sogar schon jetzt vorhanden.
Wenn man schon aus ideologischen Gruenden von den fossilen Brennstoffen weg will, dann muss man aber auch dem Buerger genug Geld lassen, damit er das bezahlen kann und ihn nicht mit fadenscheinigen Ausreden und unter Bruch des Grundgesetzes zu Tode besteuern.

Das mit dem GG lass ich mal unkommentiert, für Entscheidungen bzgl. der Zulässigkeit gibt´s den BGH.
Was aber die Menge der fossilen Brennstoffe gibt, stellt sich mir nur die Frage, wieviele Generationen sind es denn: 1, 2, 3? Tatsache ist doch, dass die bekannten Vorkommen begrenzt scheinen. Da aber das Zeugs noch für so manches andere gebraucht wird (Faserpelze, Medikamente etc.), stellt sich mir schon die Frage, was uns das das Recht gibt, diese Errungenschaften unseren Erben vorzuenthalten?
Ach, nochwas:
Der Sprit wuerde ohne staatliche Abzocke grade mal 20-30 Cent/l kosten. Der Rest sind Steuern und Steuern auf Steuern. Der Staat selber treibt die Mobilitaetspreise erst hoch, um dann auch noch den steuerlich notwendigen Ausgleich seiner eigenen Preistreiberei in Bezug auf die Arbeitskosten abzuschaffen. Was sind wir Buerger eigentlich noch? Nur noch die rechtlosen Zahlsklaven eines zum Selbstzweck verkommenen Gierstaat?
[ 21. Februar 2005: Beitrag editiert von: promillo ]
<HR></BLOCKQUOTE>
Bezüglich der von Dir angeführten Spritkosten: Stimmt, die Erdölindustrie kann derzeit dafür produzieren. Die Kosten sind aber z.B. in den letzten Jahren aufgrund der immer schlechteren Zugänglichkeit der Lagerstätten erheblich angestiegen. Abgesehen davon resultiert aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen eine erhebliche Umweltbelastung (auch ohne Diskussion wegen Erderwärmung): Sei es nun der Schwefelgehalt beim Diesel, der ehemals übliche Zusatz von Bleiverbindungen, Ruß usw. und so fort. Wer kommt eigentlich für die Reparatur der resultierenden Schäden auf? Falls Du diese verneinst, informiere Dich mal z.B. bei der Dombauhütte zu Köln über die Ursachen für den dortigen Steinfrass. Und die Herrschaften stehen wohl nicht unbedingt im Verdacht, besonders rot/grün zu sein.
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Was jetzt das 1Liter-Auto betrifft, über dass Du Dich so aufregst, so war dieses lediglich als Beispiel für die Marktmacht einer demokratischen Gesellschaft zu verstehen. Ein anderes Beispiel, das unsere Mitbürger gerade aktiv leben, ist die Wahl der Motorkonzepte bei ihren PKW: Diesel rechnet sich derzeit in vielen Fällen halt besser als Benziner, vor allem auch aufgrund des Minderverbrauchs.

Jetzt aber genug der VWL,
gruß eyjay,

der gerne auf das Lesen persönlicher Angriffe verzichtet hätte
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A

anonym

Guest
Wirr...das hat nichts mehr mit WirtschaftsWISSENSCHAFt zu tun, sondern mit Steuerapologese kurz vor Kommunismuslevel.

Nochmal:
Ob sich das Werbungskosten oder Produktionskosten nnnt, ist irrelevant.
Es sind Kosten, die nur deswegen entstehen, weil jemand Geld verdienen geht.
Also werden sie abgezogen.
Dabei ist es vollkommen irrelevbant, ob er in der Stadt wohnt und dort arbeitet oder auf dem land und woanders oder umgekehrt und wie auch immer. Er hat einen Weg x, um zu seiner Arbeit zu kommen und aufgrund dem wird sein Verdienstausfall berechnet. Da subventioniert ihm niemand etwas, er zahlt nur keine Steuern auf Geld, das er de facto niemals eingenommen hat.

Was hier passiert ist die Vorstufe zur kompletten Kommandowirtschaft des Staates, der dann nachdem die Pendler ihrer wirtschaftlichen Autonomie beraubt wurden, das selbe mit Betrieben machen wird. Das Fazit: Willkuerlich erhobene Steuernn und noch mehr Pleiten. Naja, wie gesagt, das ist auch eine Methode, damit die Leute weniger pendeln. Ob sie sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
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@ promillo: natürlich ist es immer die "staatskommandowirtschaft", vorzugsweise rotgrüner observanz, die uns alle bluten läßt.
daher laß uns auf die freie marktwirtschaft anstoßen, welche es immer am besten versteht, der breiten bevölkerung zu brot und arbeit zu verhelfen.

gruß zunder
 

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