"Stufe" nahe Hülsenboden

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In einigen LW- Kalibern gibt es Small-Base Kalibriermatrizen. Die Kalibrieren weiter runter. In erster Linie für HA gedacht. Damit genau das Problem nicht Auftritt.

Gibt es diese Matrize nicht im vorliegenden Kaliber unten an der Matrize so 0,5mm abschleifen. Das sollte reichen.
Puh,
bitte lieber den HH modifizieren. Der kostet einen Bruchteil der dann auf ewig vergeigten Martrize.
Gruß-Spitz
 
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Hatte auch das Problem, dass sich die Hülsen zu wenig kalibrieren liessen.
Von Redding/oder RCBS gibt es einen Satz unterschiedlich dicker Hülsenhalter.
Die Small base Matritze ist aber die bessere Lösung!
Warum: Hülsenhalter abschleifen kann zum Ausreissen führen (so die leidvolle Erfahrung eines Freundes).
Klar, zum selber machen das billigere Teil
 
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Diese Stufe haben bei mir alle Hülsen welche einen Druck ab 3800 bar gesehen haben und auch in diesem Bereich liedern. Die Hülse ist am Boden so fest dass sie dort nicht liedert, aber eben da wo dieser Ribg zu sehen ist. Der Hülsenboden ist oft etwas untermaßig. Da hilft eine engere Matrize wenig. Es bringt oft das Material zur mehr Bewegung (außer beim Halbautomaten)…

Zu starke Verformung kann auch Überdruck bedeuten. Manchmal an der Orangenhaut im Bodenbereich (der Teil der nicht liefert) der Hülse zu erkennen.
 
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27 Jul 2019
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Habe auch einmal zu viel von einem HH abgenommen. Vermutlich ist es auch zu heiß geworden, also weich geglüht.

War eingespannt in eine Feindrehmaschine und habe mit der Schleifscheibe des Winkelschleifers das Material abgenommen. Ging ausgezeichnet.

Statt 0,5mm warens aber mehr und beim Umformen einer Hülse hat's den HH ausgerissen.

Ließ sich unangenehm beheben, da die Hülse maximal drin war in der Matrize, also man auch keinen "Original HH" einsetzen konnte.

Mit M6 Gewinde im Hülsenboden und "Ausschrauben" war das aber aber auch gleich wieder behoben.

Den jetzigen gekürzten HH habe ich in der Feindrehmaschine und einem Korund Schleifeinsatz genauer und "kühl" abgetragen. Drehmeißel habe ich gar nicht probiert, weiß nicht ob ein HH gehärtet wird.

Hätte ich keine Drehmaschine würde ich hergehen und den HH in eine Bohrmaschine einspannen und einen billigen Nassschleifstein nutzen.

Bei Konischen Hülsen wie 7x72R braucht man das beim Umformen weil das Material zurückspringt und die Lager ggf. untermäßig sind. Ob es gut ist eine Flaschenhalshülse an der Schulter wesentlich tiefer zu setzen?

Hatte mal einen 98er der original ein 7x57 Lager hatte. Wurde von irgendwem Dilettantisch (am Hülsenmund war eine asymmetrische Stufe bei abgefeuerten Hülsen) auf 7x64 aufgerieben. Der P1 Durchmesser der 57 ist größer als bei der 64 und die damit verschossenen Hülsen bekomme ich nicht ausreichend kalibriert um sie in ein Normallager zu laden.

Vermeiden kann der Threadstarter sein Problem vermutlich am ehesten mit einer gemütlichen Ladung damit die Hülse da unten gar nicht ladiert.
Ist das Lager der Waffe elliptisch? Also gehen die kalibrierten Hülsen "besser" rein wenn du sie um ein paar Grad drehst? Ist sicher keine Verunreinigung im Lager oder am Verschluss, wo die Warzen eingreifen?
 
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Diese Stufe haben bei mir alle Hülsen welche einen Druck ab 3800 bar gesehen haben und auch in diesem Bereich liedern. Die Hülse ist am Boden so fest dass sie dort nicht liedert, aber eben da wo dieser Ribg zu sehen ist. Der Hülsenboden ist oft etwas untermaßig. Da hilft eine engere Matrize wenig. Es bringt oft das Material zur mehr Bewegung (außer beim Halbautomaten)…

Zu starke Verformung kann auch Überdruck bedeuten. Manchmal an der Orangenhaut im Bodenbereich (der Teil der nicht liefert) der Hülse zu erkennen.
Übrigens glaube ich die „Orangenhaut” bei der mittleren Hülse unten zu erkennen. Meiner Meinung nach ist die Ladung zumindest sehr stramm…
 
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Das ist auch mein Kenntnisstand. Cineshot - Hülsen eignen sich nicht zum Wiederladen.
ich benutze CineShot-Hülsen zum Experimentieren in 30-06, 308 und 8x57. Meist mit Ladungen bis an PMax. Sie halten zwischen 7 und 12 Ladungen aus, bevor die Zündglocke zu weit wird.
Wer sie für Einweghülsen hält gebe mir bitte Nachricht, damit ich mich opfern und sie übernehmen kann.
 
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Nach meiner Beobachtung sind die RCBS Trimm-Matrizen sehr eng gehalten und „kalibrieren“ enger als jede FL Matrize - zumindest bei meinen in 308 Win und 30-06. ME lohnt sich ein Versuch, wenn man keine Small Base Die findet.
 
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Warum sollte man enger Kalibrieren als erforderlich damit die Patronen gerade so ins Patronenlager passen? Bei einem Repetierer wie im post 1 sehe ich keinen Sinn dafür. Man bringt nur das Hülsenmaterial dadurch mehr zum Arbeiten und verschleißt es früher.

@Düsseldorfer passen die Hülsen nach dem Kaliebrieren ins Patronenlager?
Kannst Du mal den Durchmesser an den abgeschossenen Hülsen an dem „Ring“ Messen und das Maß hier einstellen? Auch das Maß Hülsenboden bis zum Ring?
 
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Durch Abdrehen der Matrize oder des HH wird unweigerlich die Hülsenschulter zu tief gedrückt, will ich das? ? Dadurch hat die Patrone im PL eigentlich zu viel Längsspiel. Oder vertue ich mich da?
 
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Wie Lacky_17 schriebt messen vor und nach der Rille an der abgeschossenen Hülse!
Diie Waffe bzw. Patronenlager bestimmt das Maß bzw. Rille...kann man mit einer anderen Waffe (Fabrikat) gleichen Kalibers verglichen werden!
Kein abschleifen usw. Vollkalibrieren bring eine änderung der Abmessungen (vor und nach der Rille) Hals kalibrieren bringt ev. weniger ermüdung des Hülsenmaterials.
Vorsicht Hals Kalibrierung bring auch eine Längendehnung der Hülse!!!
45 Jahre Wiederlader....WMH!
 
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@Düsseldorfer passen die Hülsen nach dem Kaliebrieren ins Patronenlager?
Kannst Du mal den Durchmesser an den abgeschossenen Hülsen an dem „Ring“ Messen und das Maß hier einstellen? Auch das Maß Hülsenboden bis zum Ring?
Also die Patronen, die ich mit den Hülsen gestopft hatte, gingen nicht mehr in die Waffe, das war ja das Ausgangsproblem..
Ich hatte die Tage auch nochmal zwei Stück entladen, nochmal kalibriert und dann wieder geladen, die gingen dann auch besser ins Patronenlager, aber musste trotzdem etwas Kraft aufwenden um sie wieder raus zu repetieren, also immer noch nicht so wie es soll.

Das mit der "strammen Ladung" als Ursache ist sehr wahrscheinlich.
Die bleifreien 8x57 IS bekommen wie schon geschrieben laut Reichenberg ihre 50 grs. N140 bei 168 grs Geschossgewicht, meine verbleite Trainingsladung hat gerade mal 44 grs bei 180 grs.

Was die Sache mit den Cineshot Hülsen angeht: Kann da keine mangelhafte Qualität feststellen, habe die schon einige Male wiedergeladen und bisher keine Probleme außer dem hier gerade vorgestellten.

Maße:
Durchmesser Ring: 11,86mm
Ring bis Hülsenboden: 5,8mm

Noch zur Information:
Durchmesser Hülse direkt über Ausziehrille: 11,72mm

Und noch etwas: Vielen Dank für eure Hilfe und den sehr konstruktiven Tonfall!
 
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Also die Patronen, die ich mit den Hülsen gestopft hatte, gingen nicht mehr in die Waffe, das war ja das Ausgangsproblem..
Ich hatte die Tage auch nochmal zwei Stück entladen, nochmal kalibriert und dann wieder geladen, die gingen dann auch besser ins Patronenlager, aber musste trotzdem etwas Kraft aufwenden um sie wieder raus zu repetieren, also immer noch nicht so wie es soll.

Das mit der "strammen Ladung" als Ursache ist sehr wahrscheinlich.
Die bleifreien 8x57 IS bekommen wie schon geschrieben laut Reichenberg ihre 50 grs. N140 bei 168 grs Geschossgewicht, meine verbleite Trainingsladung hat gerade mal 44 grs bei 180 grs.

Was die Sache mit den Cineshot Hülsen angeht: Kann da keine mangelhafte Qualität feststellen, habe die schon einige Male wiedergeladen und bisher keine Probleme außer dem hier gerade vorgestellten.

Maße:
Durchmesser Ring: 11,86mm
Ring bis Hülsenboden: 5,8mm

Noch zur Information:
Durchmesser Hülse direkt über Ausziehrille: 11,72mm

Und noch etwas: Vielen Dank für eure Hilfe und den sehr konstruktiven Tonfall!
Ominös… gem. CIP sind hier bei der 8x57is 11,88 mm zulässig.
Gibt es evtl. auch andere mögliche Ursachen, die wir noch nicht in Betracht gezogen haben?
 

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