Stubenreinheit

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hypsilon schrieb:
Würd ich eine solche:
Meine wurden in nem Kinderlaufstall als Wurfkiste aufgezogen (die ersten 8 Wochen)

Aufzucht vorfinden, ich würd keinen nehmen...
das war dort nicht geplant, man musste sich halt behelfen,...

und mein Hund ist prima geraten,

bin allerdings nicht der Profi und erkläre meine Ideen nicht als allgemeingültige Weltreligion.

P.S. bei mir jagt der Hund und nicht die Papiere!
 
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Sowohl mein Teckel als auch mein Wachtel sind beim Züchter so aufgewachsen, dass sie die Möglichkeit hatten das Lager zu verlassen, wenn sie sich lösen mussten.

Wenn man dann zu hause nur etwas auf den Hund geachtet hat, hat man gut gesehen, wenn er raus muss, beide haben sich nur in der Wohnung gelöst, wenn man falsch reagiert hat und sie gar nicht anders konnten.

Bei Bekannten habe ich das interessanterweise auch gesehen, deren Welpen hatten die Möglichkeit nicht und hatten es auch schwerer Stubenrein zu werden.


Ich würde die erwähnte Methode beibehalten: dem Hund zeigen, dass Lösen in der Wohnung unerwünscht ist und loben, wenn er sich draußen löst.
 
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Öhm, nur zur Klarstellung: Meine Hunde sind keine Zwingerhunde, sondern Familienmitglieder mit teilweise eingeschränkten Rechten. :wink:

Eine gewisse "Raumbeschränkung" finde ich anfangs ganz okay. Habe die ersten Nächte den Welpen auch in der Box neben dem Bett stehen gehabt. Mittlerweile schlafen beide im Wohnzimmer auf ihren Hundebetten. Die Kleine mit Leine, damit sie ihren Bereich nicht verschmutzt, sondern sich meldet, wenn sie raus muss und damit sie nachts keinen Unfug anstellt.

Was spricht aus Deiner Sicht gegen den "Welpenlaufstall", Hypsi?
 
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Exilbayer schrieb:
Was spricht aus Deiner Sicht gegen den "Welpenlaufstall", Hypsi?

Welpenlaufstall heist oft 2x3.

Der Welpe wird 4 mal am Tag rausgelassen. D.h. oft pinkelt er im Laufstall.

Viel besser, der Welpe ist im Haus, kann aber zu jeder Zeit, Tag und Nacht raus. Nach kurzer Zeit macht er die Geschäfte nur noch draußen.

Wenn der Hund nicht besondere Probleme hat, macht er nicht in einer Box, die nicht zu groß ist. Habe ich ihn im Haus und ich muss etwas machen, so das ich keine sichere Kontrolle habe, kann er für die Zeit in der Box. Auch das könnte helfen.
 
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Claas schrieb:
1. Wenn der Hund nicht besondere Probleme hat, macht er nicht in einer Box, die nicht zu groß ist.

2. Habe ich ihn im Haus und ich muss etwas machen, so das ich keine sichere Kontrolle habe, kann er für die Zeit in der Box. Auch das könnte helfen.

1. Ist bekannt und hatte ich anfangs erfolgreich so gehandhabt.

2. Hatte die ersten ca. 4 Wochen einen "Laufstall" für solche Momente im Haus gebaut, in welchem sich der Hund NICHT löste. Dann dachte ich, sie hätte es schon kapiert und das Ding wieder abgebaut.

Es ist ja nicht so, dass der Hund sich NUR drinnen lösen würde. Nein! Aber manchmal eben und dann eben in so unerwarteten Momenten, wo ich so garnicht damit rechne, weil wir eben vorher (scheinbar) lange genug draußen waren. Vielleicht bin ich einfach zu pingelig oder verwöhnt. Bin mir sicher, dass wir das mit Eueren Tips und weiterer Konsequenz noch gut hinbekommen! :wink:
 
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In einem kürzlichen Gespräch wurde unter mehreren Hudebesitzern fogendes festgestellt:

Selbstständige Sauberkeit bei Hunden ist individuell völlig verschieden.
Es gibt Schweine und echte Hygienefreaks, auch innerhalb eines Wurfes.

Die Vorprägung des Welpen durch Züchter und Mutterhündin ist sehr entscheidend. Auch in beengten Verhältnissen gezogene Hunde ohne große Ausläufe, dafür mit geeigneten "Löseecken" und viel Aufmerksamkeit sind rasch stubenrein. Kein Hund löst sich gerne auf seine Wohnstätte.
Uneinig war man sich ob Welpen mit ständigem Freilauf sogar schlechter stubenrein werden (kein Zwang die Notdurft zu unterdrücken).

Wer in den ersten acht Tagen mit dem neuen Welpen möglichts wenige Notdurften des Welpen verpasst (unruhiges Suchen, Bodenschnüffeln, Einkrümmen...) hat fast gewonnen.
Ein Babyphone oder direkt Sicht und Hörweite zum Welpen sinnvoll.

Saugende Untergründe (Teppich) und/oder warme Fußböden verleiten schneller zum Besudeln als glatte und kalte Böden.

Regelmäßigkeit beim Füttern, Beschäftigen, Ruhen (feste Zeiten) fördern regelmäßigen Stoffwechsel.

Wenn der Welpe sich bemerkbar macht und man es schafft ihn zum Lösen vor die Tür zu bringen muss Lob folgen.
Wenn man den Welpen rausbringt und dieser sich nicht lösen will/kann hilft folgende Methode (nicht lachen, funktioniert echt !):
Einen etwas übertriebenen Indianertanz, Hüpfen veranstalten. Dabei die Stimme ziemlich hoch und freundlich verstellen und den Hund damit animieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Claas schrieb:
Exilbayer schrieb:
Was spricht aus Deiner Sicht gegen den "Welpenlaufstall", Hypsi?

Welpenlaufstall heist oft 2x3.

Der Welpe wird 4 mal am Tag rausgelassen. D.h. oft pinkelt er im Laufstall.

Viel besser, der Welpe ist im Haus, kann aber zu jeder Zeit, Tag und Nacht raus. Nach kurzer Zeit macht er die Geschäfte nur noch draußen.

Wenn der Hund nicht besondere Probleme hat, macht er nicht in einer Box, die nicht zu groß ist. Habe ich ihn im Haus und ich muss etwas machen, so das ich keine sichere Kontrolle habe, kann er für die Zeit in der Box. Auch das könnte helfen.

Nicht nur das.

Ich finde einfach, das ein Welpe die Möglichkeit haben muss, bei Wind und Wetter raus zu können und nach eigenem Ermessen seine Umwelt und die Natur erkunden kann und nicht nur, wenn der Züchter eine Stunde zum Welpen-Spaziergang aufruft. Zudem soll er möglichst viel mit dem " Dreck" :wink: dadraussen in Verbindung kommen. Ist nicht anders wie beim Mensch: Stärkt das Immunsystem und beugt Allergien vor...
 
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Wie meistens, kann ich nichts dazu beitragen, was euch wirklich weiterhilft.
Ich vermute, der Beschwerdeführe hat keinen Garten um sein Haus. Das erleichtert die Sache aber nur vordergründig!

Immer schon hatte ich Hunde. Vor meinem Jägerleben einen Boxer.
Es war ziemlich leicht, ihn stubenrein zu kriegen: Bei dem geringsten Anzeichen von Lösen oder Nässen wurde der Kleine gepackt und in den Garten befördert und dort nach Vollzug gelobt.

Dann kam das Problem: Er löste sich nur im Garten, was uns dann auch nicht recht war.
Plan: Sonntags morgens noch etwas warten. Wenn der Hund unruhig wird, ihn schnappen, durch den Garten zerren und einen längeren Spaziergang antreten.
Man glaubt ja nicht, was ein Hund so aushalten kann: Wenn Herrchen (erschöpft) und Hund nach dem längeren Spaziergang zurückkehrt, hockt sich der Hund erleichtert im Garten hin und...

Einige Wochen später:
Herrchen besorgt sich "Microclist": Eine kleine Tube mit 5 ml Einlauf.
Weit draußen in der Pampa wird der Hund geschnappt und das Zeug rectal instilliert.
Einige Minuten später: Der Hund hockt sich mit verzweifeltem Gesichtsausdruck hin und löst sich, allergrößtes Lob!
Einige Tage noch strebte er beim Ausgang genau diesen offenbar "erlaubten" Platz an, dann weitete er sein Kackareal aus. - Gerettet.
 
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Meine Wachtel schlief anfangs neben dem Bett in der Box, die Box war zu. Irgendwann um 0200 oder 0400 fing er an zu jammern, raus, lösen und wieder rein und fertig. Das ging so zwei Wochen, dann war alles gut. Tags über gab's keine Probleme, bis auf den ersten Tag, da ging er auf dem Balkon in die Hocke. Während dem Lösen, schimpfend, Halsung an, ab in die Weissdornhecke vorm Haus, den Rest erledigen. Hatte zur Folge, daß er die nächsten 6 Monate sich NUR an dieser Hecke löste...war einerseits praktisch, anderseits, fehlte oft der Weißdorn, wenn man woanders war, dann mußte halt was länger gelaufen werden :)... ich weiss, Wachtel sind dumm und stinken :D

Heute geht's zum Glück auch ohne Weißdornhecke...

Schönen Gruß,

Thorsten
 
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Ist einem der "Experten" aufgefallen dass der Welpen 16 Wochen alt ist...und daher noch kaum in der Lage ist seine Schließmuskel zu kontrollieren... :roll:

Da hilft natürlich Schimpfe und Kettengewerfe.... :roll:

Schonmal einem der "Experten" aufgefallen dass Pipimachen meist sehr kurz nach....Aufwachen...Spielen...Fressen...passiert.

Würde man da den kleinen Pipimacher auf den Arm nehmen (NICHT selbst laufen lassen) und fluggs vor die Türe an die für Hunde gedachte Pipistelle tragen und dort absetzen...müßte man weniger Wischen....weniger für den Welpen unverständlichen Streß erzeugen und einen Hund haben der weis wo sein pipiplatz ist....

Also bei meinen Welpen hatts so immer hervorragend funktioniert.... :wink:
 
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Exilbayer schrieb:
Claas schrieb:
1. Wenn der Hund nicht besondere Probleme hat, macht er nicht in einer Box, die nicht zu groß ist.

2. Habe ich ihn im Haus und ich muss etwas machen, so das ich keine sichere Kontrolle habe, kann er für die Zeit in der Box. Auch das könnte helfen.

1. Ist bekannt und hatte ich anfangs erfolgreich so gehandhabt.

2. Hatte die ersten ca. 4 Wochen einen "Laufstall" für solche Momente im Haus gebaut, in welchem sich der Hund NICHT löste. Dann dachte ich, sie hätte es schon kapiert und das Ding wieder abgebaut.

Es ist ja nicht so, dass der Hund sich NUR drinnen lösen würde. Nein! Aber manchmal eben und dann eben in so unerwarteten Momenten, wo ich so garnicht damit rechne, weil wir eben vorher (scheinbar) lange genug draußen waren. Vielleicht bin ich einfach zu pingelig oder verwöhnt. Bin mir sicher, dass wir das mit Eueren Tips und weiterer Konsequenz noch gut hinbekommen! :wink:

dann weißt du ja wies geht, also mal nicht so bequem sein und auf einen Zaubertrick hoffen.

Sondern den Stall/Kiste wieder aufstellen, Hund bei bedarf rein und die nächsten 4 Wochen oder wie lange es dauert beim Hund schlafen.

Nicht den Hund zu dir ins Schlafzimmer und dann wieder auslagern.
 
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Schweissspur schrieb:
Ist einem der "Experten" aufgefallen dass der Welpen 16 Wochen alt ist...und daher noch kaum in der Lage ist seine Schließmuskel zu kontrollieren... :roll:

Da hilft natürlich Schimpfe und Kettengewerfe.... :roll:

Schonmal einem der "Experten" aufgefallen dass Pipimachen meist sehr kurz nach....Aufwachen...Spielen...Fressen...passiert.

Würde man da den kleinen Pipimacher auf den Arm nehmen (NICHT selbst laufen lassen) und fluggs vor die Türe an die für Hunde gedachte Pipistelle tragen und dort absetzen...müßte man weniger Wischen....weniger für den Welpen unverständlichen Streß erzeugen und einen Hund haben der weis wo sein pipiplatz ist....

Also bei meinen Welpen hatts so immer hervorragend funktioniert.... :wink:

Du glaubst allen ernstes der kann mit vier Monaten nicht verstehen dass er sich zu melden hat wenn er muss, und sein Schließmuskel nicht stark genug ist um irgendwie zu halten?
Das ist wohl Käse!
Einem Junghund mit 4 Monaten läuft ja nicht ständig Urin aus der Leitung und die HAufen fallen nur so...auch die sammeln in der Blase und lassen doch kontrolliert den Müll ab.

Ich habe den Wurf meines Hundes mit 3 Wochen zuerst gesehen. DA hat es einer der Welpen geschafft zu erkennen das er muss und ist torkeln durch die offen Wurfkiste bis er über der dazu ausgelegten Zeitung mit der NAse stand und hat dann laufen gelassen!!! Also konnte bereits dieser 3 wochen alte Hund das ganze kontrollieren!

Und wie soll der Hund verstehen das er nicht in der Bude laufen lassen darf, wenn du es ihn nicht negativ motivierst und gleichzeitig draußen positiv motivierst? wenn drinnen nur neutral ist, warum soll er dann hundemüde, bei schlechtem Wetter etc pp raus fürs Geschäft
 
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als meine jetzige hündin 5 wochen alt war verließ sie bereits den zwinger um in den angrenzenden wald zu "rennen" und sich dort zu lösen. wenns mal schneller gehen musste war halt das blumenbeet des züchters an der reihe. aber IN den zwinger hat sich keiner der welpen gelöst.
als ich sie dann mit 8 wochen heimholte quietsche sie schon wenn sie musste, nur musste es dann halt von jetzt auf gleich sein, da war keine zeit mehr schnell noch den "abwasch zu erledigen".

hund quietsche, herrl nahm hundl auf den arm und ab ging es ins freie. dort "wackelte" der "dackel" halt in die büsche und kam frohen mutes und erleichtert wieder zurück. bis heute noch die gleiche prozedur.... nur auf den arm brauch ich sie halt nimmer nehmen ;-)

der hund eines freundes war bis über ein jahr nicht sauber. da war aber extrem viel protestgepinkle und protestlösen beim hund dabei. jedesmal wenn dem hund etwas nicht passte (und wenn es nur das war dass das frauerl einkaufen ging und hundl daheim bleiben musste) war das malheur schon wieder geschehen. das ging sogar soweit dass der hund ganz bewusst vom hof in das haus reinlief um dort den haufen vor der küchentür zwischenzuparken. :roll:
 
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Hi,

ob mit (egal welcher Art) oder ohne menschliche Versuche, einem Hund Stubenreinheit beizubringen, werden es die allermeisten Exemplare mit zunehmendem Alter, denn erwachsene Hunde verschmutzen ihren Lagerplatz eigentlich nicht (wenn man sie nicht dazu zwingt oder es ihnen beibringt)... wozu der Stress?

Freier Zugang nach draußen erleichtert den Vorgang ungemein, ansonsten aufpassen, schnell sein und zur Not eben wischen. Noch nicht vollständige Blasenkontrolle bedeutet doch nicht, dass es ständig tröpfelt, ist doch bei Menschenkindern auch nicht so :roll: Und bis so ein junges Ding manchmal erst merkt, dass es jetzt eilig ist, ist es eben manchmal schon zu spät.

Und wenn das mit dem Einhalten so überhaupt nicht klappt, dann sollte man auch mal den TA aufsuchen, kann auch ne Blasenentzündung etc. sein.

Canida
 
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Schweissspur schrieb:
Ist einem der "Experten" aufgefallen dass der Welpen 16 Wochen alt ist...und daher noch kaum in der Lage ist seine Schließmuskel zu kontrollieren... :roll:

Da hilft natürlich Schimpfe und Kettengewerfe.... :roll:
Das verblüfft mich jetzt etwas. Könnte man sich darauf einigen, dass sie bloß nicht lange einhalten können?
Die Exkremente fallen ja nicht unkontrolliert aus dem Junghund raus. Der Hund sucht vorher noch hektisch ein schönes Plätzchen. :wink: Statt der Suche können sie also auch lernen, einfach anzuzeigen, dass sie raus müssen. Der Lerneffekt allerdings steht in direktem Zusammenhang damit, ob der Alte auch umgehend reagiert, wenn angezeigt wird.

Von einem Züchter weiß ich, dass er den Welpen im Auslauf im Haus ein leicht zu reinigendes Backblech mit Sand oder Erde zum Lösen anbietet. Hier soll die Verknüpfung zum Untergrund der Trick sein. Auf Fliesen, Parkett, Auslegware wird sich nicht gelöst, sondern nur auf diesem "natürlichen" Untergrund.
Angeblich funktioniert das gut.
 

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