Stöberseminar des ÖJV

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Der Ludwig ist doch genau wie unsere wilde Waschbärin aus dem weißblauen Freistaat - da müsste es dann eine Maß werden!

… freilich, Weißbier aus dem Maßkrug.
Das ist, wie den Wolfshybriden auf der Fährte zu schnallen, und über den ÖJV herziehen, der sich (soweit ich weiß) zumindest noch am Phänotyp orientiert…
 
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Alkohol ist die Lösung aller Probleme. Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen?
 
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… freilich, Weißbier aus dem Maßkrug.
Das ist, wie den Wolfshybriden auf der Fährte zu schnallen, und über den ÖJV herziehen, der sich (soweit ich weiß) zumindest noch am Phänotyp orientiert…
Wenn denn tatsächlich ein Wolfshybrid in deutschen Landen derart phänomenale Leistungen gezeigt hätte, dann wäre doch ab und an mal in der jagdljchen Fachpresse darüber berichtet worden. Kann sich jemand erinnern, jemals davon gelesen zu haben?
 
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Mir fällt aus dem Stegreif nur ein Bericht der Gebrüder Grimm ein. Ob das aber je in der jagdlichen Fachpresse war, weiß ich offen gesprochen nicht.

 
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Wenn denn tatsächlich ein Wolfshybrid in deutschen Landen derart phänomenale Leistungen gezeigt hätte, dann wäre doch ab und an mal in der jagdljchen Fachpresse darüber berichtet worden. Kann sich jemand erinnern, jemals davon gelesen zu haben?

Haben nicht der Wolfshybrid und seine Kumpels einen gewissen Bekanntheitsgrad im Raum Ohrdruf gemacht?
 
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Das warxdoch die Geschichte von dem.Mädel mit der roten Mütze?

Nachsuchenrote Mütze?

Die Bergische Wölfin 😳😳😳 der Kreis schließt sich ….

 
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Dann frag mal nach der Jagd, wer denn da oder dort den Standlaut gehört und richtig interpretiert hat? Wer ist abgebaumt, um den Hunden zu Hilfe zu eilen und die sich stellende Sau in Bewegung zu bringen?

Aber jetzt driftet es ab, Thema war das Stöberhundseminar des ÖJV und ähnliche Angebote.

Zu einem wirklich guten 'Stöber(hunde)seminar' gehört nach meiner Bewertung gerade und speziell das Verhalten bei Standlaut eines Hundes bzw. der Hunde. Ich jage genau deswegen so gerne mit der Wachtelmafia, weil ich sehr genau weiß, wie sich der nächste standschnallende Hundeführer bei Standlaut verhält. Wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, dass derjenige den Bail auch angeht und die Sache mit der kalten Waffe zu Ende bringt, mag ich meine Hunde nicht schnallen.

Zu einer ausreichend großen Menge richtiger (!) Stöberhunde noch ein paar Besonnene von der Brombeerinfanterie mit lauten Hunden und dem jagdlichen Erfolg und der Sicherheit sollte wenig entgegenstehen.

Ich weiß allerdings tatsächlich nicht, ob die Protagonisten des ÖJV das gleiche Verständnis von Stöberjagd haben, wie ich. Für uns/ für mich steht nach wie vor bei den Stöberjagden das Schwarzwild (und ggf. Rotwild) im Fokus und das Rehwild ist eher Beifang (wenn alle vier Läufe am Boden sind).

Rehwild schießen wir, wenn nicht auf der Einzeljagd, tatsächlich eher auf 'Klepperchen/ Stamperern' mit dem einen oder anderen Durchgeher und eher ausgesprochen kurzläufigen, langsamen Hunden. Nach meiner Einschätzung sind die Teckel da die Idealbesetzung. Nach meiner Bewertung wird das mit hochläufigen/ hochläufigereren Hunden auch schon mal tierschutzrelevant.

Dass die Teckel, DJT oder auch DW weitab des Kerntreibens unterwegs wären, halte ich schlicht für groben Unfug. Das kommt sicher auch mal vor, ist aber eher die Ausnahme denn die Regel. Bei den Jagden an denen ich so teilnehme, nehmen von ~ 40 bis 50 Stöberhunden regelmäßig ~ 5 ein Taxi (im Treiben) und ein oder zwei müssen auch mal außerhalb eingesammelt werden. Soweit Rotwild im Treiben ist, gehen meine DW auch schon mal sehr weit.

Wer ein Hecke beunruhigen will, ist von meinem Verständnis einer klassischen Stöberjagd tatsächlich extrem weit entfernt. Da ist der Einsatz eines wirklichen Stöberhundes sicher nicht die erste Wahl.

Möglicherweise sollte man also vor Besuch eines solchen Seminars ein wenig Definitionsarbeit geleistet haben. Wer sich am primär großflächigen Rehwildscheuchen mit Hund beteiligen will, ist beim ÖJV möglicherweise in den richtigen Händen. Soweit das eigene Verständnis eher in Richtung klassischer Stöberjagd auf Schwarzwild (evtl. Rotwild) konditioniert ist, wird man möglicherweise andere Inhalte erwarten.


grosso
 
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Möglicherweise sollte man also vor Besuch eines solchen Seminars ein wenig Definitionsarbeit geleistet haben. Wer sich am primär großflächigen Rehwildscheuchen mit Hund beteiligen will, ist beim ÖJV möglicherweise in den richtigen Händen. Soweit das eigene Verständnis eher in Richtung klassischer Stöberjagd auf Schwarzwild (evtl. Rotwild) konditioniert ist, wird man möglicherweise andere Inhalte erwarten.


grosso

Rein aus meiner Beobachtung ist genau das eher das Ergebnis, wenn man Hunde einfach mal Laufen und Machen lässt … eben ohne jegliche Einarbeitung ins Stöbern.

Wer kanns den Hunden auch verdenken, Rehfährten gibt es oft ohne Ende, riechen für den Hund deutlich stärker, macht vermutlich mehr „Spaß“ und bei diversen Zäunen auch eher von Erfolg gekrönt…

Dem Hund würde ich wie eigentlich fast immer den geringsten Vorwurf machen.
 
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Rein aus meiner Beobachtung ist genau das eher das Ergebnis, wenn man Hunde einfach mal Laufen und Machen lässt … eben ohne jegliche Einarbeitung ins Stöbern.

Möglicherweise kann ich das nicht mal kompetent beurteilen. Ich habe mit meinen Stöberhunden eigentlich immer nur da gejagt, wo es primär um Sauen und Rotwild ging. Entsprechend waren auch die Hunde von Beginn an entsprechend konditioniert.

Sicher ist es so, dass sich die Hunde auch an Rehwild hängen, wenn keine/ kaum Sauen im Treiben sind, das ist aber eher dann der Fall, wenn kein Alarm mit den Sauen ansteht.

Wer kanns den Hunden auch verdenken, Rehfährten gibt es oft ohne Ende, riechen für den Hund deutlich stärker, macht vermutlich mehr „Spaß“ und bei diversen Zäunen auch eher von Erfolg gekrönt…

Dem Hund würde ich wie eigentlich fast immer den geringsten Vorwurf machen.

Wie schon gesagt, für MICH orientiert sich eine klassische Stöberjagd nicht/ kaum am Rehwild und entsprechend kann ich persönlich dieser Orientierung nur bedingt folgen. Rehwild bleibt in diesem Zusammenhang (durchaus willkommener) Beifang. WENN ich primär Rehwild außerhalb der Einzeljagd schießen will, würde ich auch nicht zwangsweise auf großer Fläche mit eher etwas schnelleren Stöberhunden agieren.

Entsprechend erscheint es mir wichtig, das jeweilige Verständnis zu bzw. Ziel einer s.g. Stöberjagd abzugleichen.


grosso
 

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