Stilblüten im Netz

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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ein tödliches Zielfernrohr, muss ich unbedingt haben!!!!
Was man damit an Munition sparen kann:twisted:
 
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Selbst wenn er das mit der Menge missverstanden hat, es soll Leute geben die gerne wissen welches Kaliber Geschosse haben die sie kaufen.

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Dürften Geschosse z.B. für eine .44Mag Kurzwaffe sein für 240grs gibt es nicht viele Kaliber. Wenn der 800 Euro für 4.000 Geschosse möchte wäre das ein super Schnapper und ich nehme alle... ;-);-)

Normalerweise zahlt man für 1.000 Geschosse zwischen 400 - 500 Euro.
 
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Hallo,

"COMPOLNJ-STEEL" und "Safe" sind schon mal englisch und nicht französisch oder niederländisch/flämisch.
Als 1921 der "British Gunact" in Kraft trat, war das das Todesurteil vieler kleiner Büma, Rohrmacher und Systemschmiede im birminghamer Gunquarder, dem traditionellen Stadtviertel der Bümas in England.
Viele kleine Bümas und auch die großen londoner Nobelfirmen benutzten diese kleinen Tüfftler als Zulieferer. Holland & Holland hatten sogar alle ihre Waffen vor 1893 (die Firma wurde 1835 gegründet) bei Fremdfirmen bauen gelassen und ihre C, D und E-grade Waffen auch danach noch (wie auch Purdey, Rigby, Gibbs, etc.).
Nach 1920 bezog man solche Waffen und Teile vermehrt aus Belgien. Aus dieser Zeit stammt dann wahrscheinl. auch die verlinkte DF mit den belg. Beschußzeichen und der engl. Beschriftung.


Grüße
Sirius
 
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Hallo,

"COMPOLNJ-STEEL" und "Safe" sind schon mal englisch und nicht französisch oder niederländisch/flämisch.
Als 1921 der "British Gunact" in Kraft trat, war das das Todesurteil vieler kleiner Büma, Rohrmacher und Systemschmiede im birminghamer Gunquarder, dem traditionellen Stadtviertel der Bümas in England.
Viele kleine Bümas und auch die großen londoner Nobelfirmen benutzten diese kleinen Tüfftler als Zulieferer. Holland & Holland hatten sogar alle ihre Waffen vor 1893 (die Firma wurde 1835 gegründet) bei Fremdfirmen bauen gelassen und ihre C, D und E-grade Waffen auch danach noch (wie auch Purdey, Rigby, Gibbs, etc.).
Nach 1920 bezog man solche Waffen und Teile vermehrt aus Belgien. Aus dieser Zeit stammt dann wahrscheinl. auch die verlinkte DF mit den belg. Beschußzeichen und der engl. Beschriftung.


Grüße
Sirius

Lieber Sirius,
kann ich dann davon ausgehen, daß eine in Frankreich verkaufte Flinte auf der "Merkel Freres" steht eine französische Flinte ist?
Ich habe eine Seitenschloßflinte von Adolphe Jansen, Bruxelles, die hat Läufe aus Poldi Elektrostahl - ist die dann Tschechisch?
Für mich ist eine Flinte die in Belgien hergestellt wurde, nur belgische Beschußzeichen hat und eine klassische belgische Luxus-Gravur hat, immer noch eine belgische Flinte.
Es mag vielleicht überraschend sein, aber auch belgische oder französische Hersteller haben englische Laufstähle (zum Beispiel Withworth Steel - galt zeitweise als der beste Laufstahl für Flinten, Phönix Steel, ........) oder deutsche Laufstähle (Krupp Laufstahl) für die Herstellung ihrer Flinten verwendet. Sogar W. W. Greener hat einige Waffen mit Läufen aus Krupp Dreiring Laufstahl hergestellt.
Insbesondere zu der Zeit als der Wechsel vom Gußstahl zum geschmiedeten Laufstahl für Flinten stattfand (das startete in England) verwendeten die belgischen Hersteller Bezeichnungen wie Compressed Steel, Compound Steel, z. B. Bayard verwendete Cockerill Steel (später auch Acier Cockerill).
 
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JMB

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2 Jan 2005
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Mich würden v.a. die im Preis wohl enthaltenen beiden Schlösser interessieren:
Doppelflinte mit Seitenschlössern

Warum sind es Seitenschlösser?
Liegen sie links und rechts einer alten Handelsroute o. eines Flusses?
Wie viele Zimmer haben sie?
Wie renovierungsbedürftig sind sie?
Wo liegen sie überhaupt?

Wer sich jetzt wundert:
Die Dinger, die in Waffen verbaut sind heißen im Plural Schlosse und nicht Schlösser!
Wenn dieser Fehler auch fast so häufig ist wie Standart, von einem Büchsenmacher (oder auch nur Waffenhändler) erwarte ich, dass er das weiß.


WaiHei
 

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