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Mit seinen weisen Ratschlägen hebt der gute (weltfremde) Peer S. restlos ab. Was reitet diesen „Steuerfachmann“ für ein Nachtmahr, ob solcher Empfehlungen. Denkt der wohl, dass der Bundesbürger dann sein Geld in D ausgibt, anstatt ins Ausland zu tragen.
Hat er daran gedacht, dass in D. nicht zuletzt wegen der Steuern und Abgaben Hotel- und Urlaubskosten sehr hoch sind. In den meisten Euroländern liegen die Steuern auf Gastronomie weit niedriger als bei uns.
Die (vielleicht) notwendige MWst-Erhöhung wurde nicht zuletzt wegen der Wahlchancen hinausgeschoben. Jeder Euro an staatlicher Verschwendung und großzügen „Geschenken" an wen auch immer, trifft den Steuerzahler. Einen Rentner wie mich wie und Millionen andere trifft das genauso über ausbleibende Rentenerhöhungen.
Was die Altersvorsorge angeht, schiebt sich durch die sauer angesparten Euros das Einspringen der Sozialkassen um allenfalls 3 Monate hinaus. Ein für das Alter gebautes oder gekuftes Häuschen ist für ein altes pflegefallbedürftiges Ehepaar nach längstens einem Jahr „wegegpflegt“. Die Zahl der Lebensverweigerer unter alten (vor allem einsamen) Menschen steigt ständig, was auch die Zahl der (verschwiegenen) Suizide belegt. Diese Entscheidungen als „Selbstmord“ zu bezeichnen, ist ein Hohn. Ein Suizid wird nicht aus „niedrigen Beweggründen und aus Heimtücke“ begangen. Ihm gehen schwerste Gewissenskonflikte voraus.
Mit diesem ganzen Klugschiss trägt Peer S. nur dazu bei die Umfragewerte seiner Partei weiter zurückzuführen und auf ein ähnliches Niveau zu drücken wie die von Ändschie. Damit gleichen sich die beiden wieder an, was ja auch nicht weiter verwunderlich ist.
Wenn ich an meine 50 Arbeitsjahre zurückdenke, hatte ich NIE den Urlaub genommen, der mir zugestanden wäre. Ob 2 oder später 5 Wochen, immer habe ich mir einen Teil, trotz hoher Besteuerung auszahlen lassen. Die vielen Steinbrücks in unserem Staat werden sich wohl niemals einer derartigen Methode haben bedienen müssen.
Ähnliches gilt für das Gesundheitswesen. In 50 Arbeitsjahren war ich nur 1x zur Kur und einmal auf Reha. Wäre das allgemeiner Usus gewesen, wären die Löcher in den Sozialsystemen bestimmt kleiner oder gar nicht vorhanden.
Wer mit seiner Hände (oder seinem Grips) Arbeit sein Geld sauer verdient, wird nie die Möglichkeiten haben, wie Leute in der Stellung Steinbrücks. Wer im Glashaus (sprich Goldkäfig) sitzt, kann nur mit Wattebäuschen werfen um damit aus der Ferne das gemeine Wählervolk zu „verwöhnen“.
Allein die Vergeudung durch die Verzögerung der Mauteinführung hat der Staat Millionen, wenn nicht Milliarden sang- und klanglos „abgeschrieben“. Wenn Unternehmen wie Siemens und Telekom mit der Entlassung von 10.000enden Stellen drohen, wird jeder Druck sofort gelockert mit dem Erfolg, dass nach Erlass von Steuern und Konventionalstrafen die Beschäftigten trotzdem „freigestellt“ werden. Die simple Ausgabe von Pickerl hätte für die Übergangszeit das so dringend benötigte Geld problemlos hereingeholt. So innovativ und kreativ zu denken, darf von einem Ministerium für Finanzen wohl nicht erwartet werden.
Möchte mal den Steuerzahler sehen, dem so ein Entgegenkommen von seinem Finanzamt zugebilligt wird.
Und wenn dann schon einmal die Politik sich zu vernünftigen Gedanken ansatzweise durchringt, kommt prompt die Ministerial-, Landes- und sonstige Bürokratie, um diese Bestrebungen zu unterlaufen „weil das SO nicht ginge“. Zur Abschaffung jedes Gesetzes sind mindestens 3 neue Gesetze erforderlich, die wieder von Beamten „erarbeitet“ werden, die sich damit unentbehrlich machen. Eine Firma ginge daran pleite und man braucht sich nicht zu wundern, wenn dadurch der Staat pleite geworden ist.
Was hilfts, sich den Frust von der Seele zu schreiben? Nix.
Bei dem ganzen Verhau, der sich täglich in den Medien offenbart, wundern sich dann die „etablierten“ Parteien, wenn der extreme Rand Zulauf bekommt oder sich die Bürger/innen der Politik verweigern, was von Wahl zu Wahl deutlicher wird. ALLE vor der Wahl gegebenen Versprechungen wurden gebrochen, was aber den Protagonisten nicht den geringsten Skrupel verursacht.
Auch wenn es nahezu unmöglich ist einen Politiker im Zuge der Freien Meinungsäußerung zu beleidigen, zähme ich trotz größtem Verlangen meine Wut.
[ 19. August 2006: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
Hat er daran gedacht, dass in D. nicht zuletzt wegen der Steuern und Abgaben Hotel- und Urlaubskosten sehr hoch sind. In den meisten Euroländern liegen die Steuern auf Gastronomie weit niedriger als bei uns.
Die (vielleicht) notwendige MWst-Erhöhung wurde nicht zuletzt wegen der Wahlchancen hinausgeschoben. Jeder Euro an staatlicher Verschwendung und großzügen „Geschenken" an wen auch immer, trifft den Steuerzahler. Einen Rentner wie mich wie und Millionen andere trifft das genauso über ausbleibende Rentenerhöhungen.
Was die Altersvorsorge angeht, schiebt sich durch die sauer angesparten Euros das Einspringen der Sozialkassen um allenfalls 3 Monate hinaus. Ein für das Alter gebautes oder gekuftes Häuschen ist für ein altes pflegefallbedürftiges Ehepaar nach längstens einem Jahr „wegegpflegt“. Die Zahl der Lebensverweigerer unter alten (vor allem einsamen) Menschen steigt ständig, was auch die Zahl der (verschwiegenen) Suizide belegt. Diese Entscheidungen als „Selbstmord“ zu bezeichnen, ist ein Hohn. Ein Suizid wird nicht aus „niedrigen Beweggründen und aus Heimtücke“ begangen. Ihm gehen schwerste Gewissenskonflikte voraus.
Mit diesem ganzen Klugschiss trägt Peer S. nur dazu bei die Umfragewerte seiner Partei weiter zurückzuführen und auf ein ähnliches Niveau zu drücken wie die von Ändschie. Damit gleichen sich die beiden wieder an, was ja auch nicht weiter verwunderlich ist.
Wenn ich an meine 50 Arbeitsjahre zurückdenke, hatte ich NIE den Urlaub genommen, der mir zugestanden wäre. Ob 2 oder später 5 Wochen, immer habe ich mir einen Teil, trotz hoher Besteuerung auszahlen lassen. Die vielen Steinbrücks in unserem Staat werden sich wohl niemals einer derartigen Methode haben bedienen müssen.
Ähnliches gilt für das Gesundheitswesen. In 50 Arbeitsjahren war ich nur 1x zur Kur und einmal auf Reha. Wäre das allgemeiner Usus gewesen, wären die Löcher in den Sozialsystemen bestimmt kleiner oder gar nicht vorhanden.
Wer mit seiner Hände (oder seinem Grips) Arbeit sein Geld sauer verdient, wird nie die Möglichkeiten haben, wie Leute in der Stellung Steinbrücks. Wer im Glashaus (sprich Goldkäfig) sitzt, kann nur mit Wattebäuschen werfen um damit aus der Ferne das gemeine Wählervolk zu „verwöhnen“.
Allein die Vergeudung durch die Verzögerung der Mauteinführung hat der Staat Millionen, wenn nicht Milliarden sang- und klanglos „abgeschrieben“. Wenn Unternehmen wie Siemens und Telekom mit der Entlassung von 10.000enden Stellen drohen, wird jeder Druck sofort gelockert mit dem Erfolg, dass nach Erlass von Steuern und Konventionalstrafen die Beschäftigten trotzdem „freigestellt“ werden. Die simple Ausgabe von Pickerl hätte für die Übergangszeit das so dringend benötigte Geld problemlos hereingeholt. So innovativ und kreativ zu denken, darf von einem Ministerium für Finanzen wohl nicht erwartet werden.
Möchte mal den Steuerzahler sehen, dem so ein Entgegenkommen von seinem Finanzamt zugebilligt wird.
Und wenn dann schon einmal die Politik sich zu vernünftigen Gedanken ansatzweise durchringt, kommt prompt die Ministerial-, Landes- und sonstige Bürokratie, um diese Bestrebungen zu unterlaufen „weil das SO nicht ginge“. Zur Abschaffung jedes Gesetzes sind mindestens 3 neue Gesetze erforderlich, die wieder von Beamten „erarbeitet“ werden, die sich damit unentbehrlich machen. Eine Firma ginge daran pleite und man braucht sich nicht zu wundern, wenn dadurch der Staat pleite geworden ist.
Was hilfts, sich den Frust von der Seele zu schreiben? Nix.
Bei dem ganzen Verhau, der sich täglich in den Medien offenbart, wundern sich dann die „etablierten“ Parteien, wenn der extreme Rand Zulauf bekommt oder sich die Bürger/innen der Politik verweigern, was von Wahl zu Wahl deutlicher wird. ALLE vor der Wahl gegebenen Versprechungen wurden gebrochen, was aber den Protagonisten nicht den geringsten Skrupel verursacht.
Auch wenn es nahezu unmöglich ist einen Politiker im Zuge der Freien Meinungsäußerung zu beleidigen, zähme ich trotz größtem Verlangen meine Wut.
[ 19. August 2006: Beitrag editiert von: Sir Henry ]