Gebondete Geschosse behalten das meiste Blei im Mantel. Fast immer! Die Belastung von richtig behandeltem Wildfleisch mit Blei ist darum auch minimal.
Das haben die Schweden in der Studie von tomrer auch festgestellt.
Das "meiste Blei" und "fast immer" reichten denen aber nicht um die Unbedenklichkeit für Schwangere und Kleinkinder zu bescheinigen.
Ich schiesse in einer BBF noch Blei, das hat sich aber nach dem Lesen der 4 Teile der Studie
(soweit ich das verstehen konnte ) erledigt.
Das von tömrer eingestellte Bild ist recht eindeutig.
Der Bleieintrag wird deutlich reduziert. Nur in der Realität habe ich einen Schusskanal
der den Grenzwert für Fleisch in der EU um das 1600fache überschreitet.
In einem Durchmesser von 10 cm kann das Fleisch den Grenzwert noch um das 159fache überschreiten und erst bei 10-15 cm scheint die Belastung der Hintergrundbelastung zu entsprechen (nur auf das Bild bezogen !)
Für den Eigenverbrauch mag das jeder für sich entscheiden. Das Problem wird aber die Vermarktung sein.
Das
meiste Blei steckt noch im Mantel und das
fast immer und ich kenne einen 84jährigen Opa der noch nicht tot ist, sind eben keine guten Verkaufsargumente.
Ich hatte schon erwähnt das eine Handelskette Absatzprobleme mit Flugwild aufgrund des Hinweises auf möglichen Bleischrotverbleib im Wildkörper hatte.
Wild ist ein sehr hochwertiges Lebensmittel. Es ist Biofleisch in Reinstkultur.
Da passt ein Hinweis auf einen Verzehrverzicht für Schwangere und Kleinkinder nicht.
Das assoziiert nämlich niemand mit einem gesunden Lebensmittel.