Standruhe bei Gesellschaftsjagden - wie üben?

z/7

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Du meinst jetzt aber nicht, daß ich den am Dummy ausgebildeten Hund ohne weitere Apportausbildung mit Wild sofort auf die geflügelte Ente loslaß?

Sondern hoffentlich, daß er von klein an bei Niederwildjagd den Zuschauer spielt und bei Reviergängen die eine oder andere Hasenspur am Riemen arbeitet?
 
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z/7 Ich glaube wir reden aneinander vorbei.

Das es um Konditionierung geht hab ich schon verstanden. Funktioniert aber leider bei den echten Charakteren nicht. Konsequente Durchsetzung des Gehorsams schon.

Man möge es mir nachsehen, aber ich hab hin und wieder den Eindruck, das einfach nicht genug mit den Hunden gearbeitet wird. Und dann muss selbst bei "normalen" Hunden irgend ein Zaubermittel her. Aber, wenn man für das Eine die Zeit nicht aufbringt, hat man sie für das Andere auch nicht. Der Führer formt den Hund.


Gruß Rumpel
 
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z/7 Ich glaube wir reden aneinander vorbei.

Das es um Konditionierung geht hab ich schon verstanden. Funktioniert aber leider bei den echten Charakteren nicht. Konsequente Durchsetzung des Gehorsams schon.

...


Das möchte ich genau so unterschreiben. Bis dato redeten wir nach meinem Verständnis über die Standruhe bei Niederwildjagden und nicht über einen Vorsteher, denn ich bei der DJ schnalle (wo er, nach meiner höchstpersönlichen Auffassung - vom Stand geschnallt - eh nicht hingehört). :bye:

Meinen seeehr passionierten/ triebstarken DD, der die Hasenspur mit einer 11 absolvierte, kann ich unter den Sitz legen und anwechselndes Wild lässt ihn vergleichsweise kalt. Er hebt das Haupt und das war es. Standruhe auf der Niederwildjagd angesichts eines Hasens - soweit ich Vorstehschütze bin - ist und war nur über konsequenten Gehorsam herzustellen. Da spielte ihr die Passion dann doch schon mal einen schweren Streich und das Wasser kocht ganz dicht unter der Schädeldecke.

Wir sollten sinnvollerweise klären, worüber wir reden. Über den unter dem Sitz liegenden Hund vor dem Hundeschnallen während der DJ oder den Vorsteher in seinem angestammten Arbeitsfeld, der klassischen Niederwildjagd (die es hier im Münsterland tatsächlich in ihrer Ursprungsform noch gibt), am Strick des Vorstehschützen oder auch am STRICK (wo er bei den klassischen Hasentreiben im Feld hingehört) des Durchgehers.

Ich denke wir haben hoffentlich Konsens, dass die Hunde bei einer Drückjagd während des Sammelns in die Box/ ins Auto gehören. Auf dem Sammelplatz haben die gar nix zu suchen. Da ist nur Schaulaufen für die Jagdbegleitfiffis. :biggrin:


Grosso
 
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anonym

Guest
Du meinst jetzt aber nicht, daß ich den am Dummy ausgebildeten Hund ohne weitere Apportausbildung mit Wild sofort auf die geflügelte Ente loslaß?

Sondern hoffentlich, daß er von klein an bei Niederwildjagd den Zuschauer spielt und bei Reviergängen die eine oder andere Hasenspur am Riemen arbeitet?

Hab doch geschrieben, was ich meine. Kannst Du wörtlich nehmen.
 
A

anonym

Guest
Bist Du zu schwach, wird er zu stark. Wobei m. M. nach das "zu schwach" nicht auf fehlende Härte, sondern Fehlen an Grundeigenschaften als HF festzumachen ist.

:thumbup: Eben, übertriebene Härte ist auch Schwäche und nur als Starkreiz angebracht, wenn das Kind schon im Brunnen liegt.
 

z/7

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Das möchte ich genau so unterschreiben. Bis dato redeten wir nach meinem Verständnis über die Standruhe bei Niederwildjagden und nicht über einen Vorsteher, denn ich bei der DJ schnalle (wo er, nach meiner höchstpersönlichen Auffassung - vom Stand geschnallt - eh nicht hingehört). :bye:

Meinen seeehr passionierten/ triebstarken DD, der die Hasenspur mit einer 11 absolvierte, kann ich unter den Sitz legen und anwechselndes Wild lässt ihn vergleichsweise kalt. Er hebt das Haupt und das war es. Standruhe auf der Niederwildjagd angesichts eines Hasens - soweit ich Vorstehschütze bin - ist und war nur über konsequenten Gehorsam herzustellen. Da spielte ihr die Passion dann doch schon mal einen schweren Streich und das Wasser kocht ganz dicht unter der Schädeldecke.

Wir sollten sinnvollerweise klären, worüber wir reden. Über den unter dem Sitz liegenden Hund vor dem Hundeschnallen während der DJ oder den Vorsteher in seinem angestammten Arbeitsfeld, der klassischen Niederwildjagd (die es hier im Münsterland tatsächlich in ihrer Ursprungsform noch gibt), am Strick des Vorstehschützen oder auch am STRICK (wo er bei den klassischen Hasentreiben im Feld hingehört) des Durchgehers...

Da hast Du mich mißverstanden. Ich rede von Stöberhunden vor ihrem Einsatz. Also Bracken, Wachtel, Terrier etc. Und das ist nach meiner Erfahrung durchaus mit Vorstehern auf NW-Jagd zu vergleichen.

Immer wieder schön zu hören, wie vor dem Schnallen nicht weit weg ein Schuß fällt, und die restliche Zeit bis zum Schnallen der vierbeinige Augenzeuge dann offensichtlich allen verkünden muß, was soeben passiert ist.

Hatte mal nen DD dabei, den ich mit meiner schnallen sollte, der hat mich mitsamt der Leiter nen halben Meter nach vorn befördert, als ich ein vor dem Schnallen anwechselndes Reh erlegt und gerade das zweite Reh im Visier hatte. Das war dann schon UVV-relevant.
 

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