Stadtnah (leise) jagen

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Zur Klarstellung: Wir melden uns auch nicht wenn der Ansitz weiter von den Häusern entfernt ist. Jage ich direkt an oder in der Stadt melde ich mich. Bis jetzt hat das sehr gut funktioniert.
 
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In der Stadt jagen wir nicht, aber unmittelbar anschließend.
Gemeindewald und Feld mitten im RheinMain Gebiet.

Klar gibts immer mal wieder einen Experten der sich beschwert. Vor DJ gibts einen Anruf bei der Wache.
Das wichtigste ist sich zu zeigen. Die Leute müssen sich daran gewöhnen, daß da ein Jäger unterwegs ist.
Also auch mal aus dem Auto raus und einen bewaffnete Spaziergang machen.
 
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In der Stadt jagen wir nicht, am Stadtrand kennt eingentlich fast jeder die Jagd und „den Jäger“ und das es Nacht auch mal „knallt“. Wenn bei euch das Prozedere so funktioniert und die Polizei zufrieden ist scheint es ja zu funktionieren. Ich pirsche gerne noch die Garten-nahen Bereich ab, da Füchse hier gern unterwegs sind, mir wäre der Aufwand daher zu groß, bei uns funktioniert es aber auch ohne Meldung, SEK kam noch nie vorbei.
 
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Obwohl die Polizei durch einen Vorfall bei uns in der Gegend eigentlich sehr empfindlich sein müssten , sind sie zum Glück gegenüber Jägern sehr entspannt .
 
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Spannend, wie das in unterschiedlichen Revieren gehandhabt wird. Hatte auch schon das Vergnügen, beim Einschießen einer Waffe aufgrund eines Anrufs von der Polizei gestört zu werden. Was soll ich sagen, haben uns nett unterhalten und sind dann wieder unserer Wege gegangen. Zur Krähenjagd wurden wir Jäger aber explizit gebeten, das vorher anzumelden, da es da wohl unschöne Vorfälle kurz nach Kusel gab(Krähenjäger in voller Montur, wurde gestellt von Polizisten mit KW im Anschlag, nachdem dieser die Rufe aufgrund seines Gehörschutzes nicht gehört hatte).
 
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In einem Revier (2000 Einwohner) im anderen (8000) gab es hier noch nie Probleme mit der Polizei im Bezug auf die Jagd. Wir melden nur Drückjagden an bei der Polizei, aber da gab es noch nie ein Veto o.ä.
Auf dem land scheint die Sache wohl entspannter zu sein.
 
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Auf dem land scheint die Sache wohl entspannter zu sein.
leider nicht immer, ich stand vor 2 Wochen beim häckseln am Mais und wurde erstmal von einer allwissenden Dame im mittleren alter darüber belehrt, dass ich hier nicht so einfach in der Gegend herum ballern dürfte...
zurück zum Thema, bin auch der Meinung das mehr Präsenz im Revier der bessere Weg ist zusätzlich bei der Polizei anmelden und fertig
 
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leider nicht immer, ich stand vor 2 Wochen beim häckseln am Mais und wurde erstmal von einer allwissenden Dame im mittleren alter darüber belehrt, dass ich hier nicht so einfach in der Gegend herum ballern dürfte...
zurück zum Thema, bin auch der Meinung das mehr Präsenz im Revier der bessere Weg ist zusätzlich bei der Polizei anmelden und fertig
Okay ich muss dazu sagen dass ich jeweils das halbe Dorf gefühlt kenne und mein Auto allen bekannt ist.
 
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Der hat mit seinem Hund in der Nähe eines Städtchens am hellichten Tag in Jagdklamotten die Schussfestigkeit seines Hundes an einem Weiher beübt. Ein Pärchen kam vorbei, hat ihn angesprochen, wer er denn sei. Er hat sich als hiesiger Jäger vorgestellt und beschrieben was er da gerade macht.
Kurze Zeit später wurde er vom SEK überrumpelt.

Hast du innere Einblicke in die Polizeiarbeit? Ich kenne die Meldeketten/Hierarchie nicht und weiss nicht, wann welche Bedrohungslage ausgerufen wird.
Da haben sich wohl zwei Jagdgegner ins Fäustchen gelacht. Derjenige, der den Einsatz verantwortet hat, hat sich da alles andere als mit Ruhm bekleckert und sicher dazu gelernt.

Guillermo
 
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Meine Anekdote zur stadtnahen Jagd inkl Kripo Einsatz:
Habe direkt am Rand einer deutschen Großstadt gejagd. Ansitzeinrichtung war 30m vom Gartenzaun entfernt, ging leider nicht anders. Da es zu Studiums Zeiten war konnte ich mir leider keinen Repertierer mit Schalldämpfer leisten. Also musste die 7x65r herhalten aus dem Drilling. Es ging um Nachtansitze auf Sauen, bin dort täglich zum Kirren hingefahren und habe auch die unmittelbaren Anwohner bei der Gartenarbeit gesehen, habe denen nach kurzem Vorstellig werden und nettem Smalltalk erklärt, dass es zukünftig nachts bald laut knallen wird. Das haben die auch verstanden und ich habe dort mehrere Sauen erlegt. Ohne empfindliche Bürger die bei der Polizei angerufen haben (wundert mich fast schon selber, wirklich sehr hohe Siedlungsdichte, super laute Waffe und seit 20 Jahren unbejagd die Ecke) mein Auto habe ich dann immer an den "Gassi weg" der Siedlung gestellt. Als ich dann mal eine Sau geschossen habe, habe ich die bis zum Auto gezogen und mit Scheinwerferlicht um 11 Uhr nachts aufgebrochen. Habe es nicht direkt auf dem weg gemacht sondern daneben auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche. War wohl nicht weit genug weg, der verbliebene Schweiss hat einen Anwohner dazu animiert die Kripo einzuschalten die dann wegen einem "Gewaltdelikt" ermittelt hat (eben aufgrund des Schweisses) dass die ermittelt haben, haben wir auch nur über Ecken mitbekommen. Denke ein Mit Jäger hat die dann aufgeklärt oder die haben es nach dem Bluttest selber gemerkt. Aufbruch habe ich natürlich keinen dagelassen. Komme eher aus dem ländlichen Bereich, dass sich jemand gruselt wegen n bisschen Blut aufm Acker konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen
 
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Hatte ich letztes Jahr schon geschrieben...... ich nkt HILTI TE74 bewaffnet, und dann das .....

"Also ich habe es sogar geschafft mit der Hilti , einen bewaffneten Polizeieinsatz auszulösen .

Ein paar Jahre her . Da habe ich in einem großen Geschäftshaus in Saarbrücken eine neue Sprechanlage montiert.
Im Gebäude war eine Bank. Zum Hausanschlussraum musste man durch die Bank .
Ich mich also immer schön angemeldet .
Das noch vor der Öffnung der Bank


"Hallo , ich muss ein Loch vom Flur in den Hausanschlussraum bohren . Gebt das ? "

"Kein Problem "

Ab in den Flur , Gehörschutz aufgesetzt , und die TE74 angeworfen .
Gedankenverloren tippt mir jemand auf die Schulter .
Drehe mich um , und hinter mir stehen 8 Polizisten auch mit MP5 . Streifenwagen mit Blaulicht vor der Tür .

Dann die Frage

" Was mache sie da ? "

"Äääm, ich bohre ein Loch "

Da kam auch schon der Bankdirektor mit dem Kollegen um die Ecke , mit dem ich gesprochen habe .

Der legt sofort los , und fragt wer nur erlaubt hätte zu bohren .

"Ihr Kollege hinter Ihnen, hat das erlaubt "

Hat der einen roten Kopf bekommen .

Was war passiert . Da die Bank noch nicht geöffnet hatte , war auch der zeitgesicherte Tresorraum noch geschlossen , und die Alarmanlage aktiv .
Durch das Bohren , wurde der Körperschallmelder vom Tresorraum ausgelöst .
Alarmanlage geht sofort auf die Polizei .
Da die Bank in der Innenstadt lag , und besagte Bank kurz zuvor überfallen wurde , war die Polizei sehr schnell und zahlreich vor Ort "


Also nicht so nervös sein , wenn ihr in Ortsnähe jagt.
Und die Taten auch gut daran, sich nicht mit anzulegen .
Während die nur mickrigen 9mm geladen hatten , war es bei mir ein 32mm Bohrer .... und auch nicht 19mm wie bei ihrer Munition .
Nee 1000mm 😉
 
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SOR

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3 Sep 2023
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Ist das KSK eigentlich schon mit Hubschraubern und Panzern angerückt oder muss ich darauf noch 10 Seiten warten?
Das KSK kommt erst zum Einsatz, wenn die GSG9 mit den Jagdausübungsberechtigten nicht mehr fertig wird.
Es wird aber - inoffiziellen Gerüchten zufolge - bereits darüber nachgedacht, übergangsweise eine Kompanie des 2e REP (idealerweise die 1er CIE) von Calvi nach Hessen zu verlegen, um der Lage mit in stadtnähe marodierenden Jägern wieder Herr zu werden.
 
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