Hey
Mal was neues. Am letzten Freitag hat sich folgendes zugetragen. Um ca 14:30Uhr komme ich nach hause. Unsere 14jährige Cocker-Hündin hört nicht mehr so gut und wird eigentlich nur wach wenn die Springer über sie "stolpern".
Jetzt öffnete ich die Haustür und mein Springer verhielt sich normal, nur der Cocker halt nicht. Naja, warum soll ein Hund nicht mal einen schlechten Tag haben. Ich ging auf den Flur und sah zwei lachen Erbrochenes. Beobachten wir den Cocker mal ein wenig, evtl eine Magenverstimmung. Dann ging es in den Garten. Sie lief gekrümt herum und verbellte nichtmal die Nachbarn am Gartenzaun. Ab diesen punkt entschlossen wir uns zum Tierarzt zu fahren. Wir konnten trotz Dienstschluss noch vorbeikommen. Als wir im Behandlungszimmer waren ging es ihr schon so schlecht, das sie sich selbst nicht mehr bewegte und keinen Ton von sich gab.
Der Hund wurde komplett untersucht und ein Verdacht auf Gebärmutterentzündung geäußert. Konnte sich aber aufgrund fehlendes Ultraschallgerät nicht darauf festlegen.
Unsere Tierärztin organisierte uns am nächsten morgen bei einem Kollegen ein Termin. Also fix den Cocker geschnappt, der wegen der Schmerzmittel schon wieder flott unterwegs wahr, und ab zum nächsten Doc. Nach der Grunduntersuchung folgte der Ultraschall.
Der Verdacht vom vortag wurde schnell bestätigt und uns zur Operation geraten. Den Hund habe ich gleich dort gelassen und 4Std später lag sie in Narkose.
Es folgte kein Anruf und wir durften sie Abends wieder abholen. Es verlief alles gut und sie ist noch echt taff mit ihren 14 Jahren. Abends wollte der Kopf schon wieder, nur die Beine nicht.
Montags hatten wir den ersten Kontrolltermin und alles sah gut aus. Wir sollten sie noch schonen und in 10Tagen wieder vorstellig werden.
Was macht man in so einer Situation? Richtig ersteinmal für 5Tage an die Ostsee jagen fahren.
Die Tage verliefen immer identisch, morgens ansitzen, mittags Hundetraining und Abends wieder ansitzen. Beim Training dann schüttelt sich plötzlich einer der Springer so komisch. Gleich zum Tierarzt. Unsere Vermutung sollte sich bestätigen. Eine Granne hatte sich in ihren Gehörgang gearbeitet. Diese konnte aber ohne Narkose entfernt werden. Wieder zuhause folgte noch eine Kontrolluntersuchung und der Cocker wurde wieder fit entlassen.
Gruß & Wmh
Sv85